Totenfest des Tassparen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3284)
PR3284.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Totenfest des Tassparen
Untertitel: Mord am Kundschafter der Kosmokarawane – Gucky muss seine Unschuld beweisen
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 26. Juli 2024
Hauptpersonen: Gucky, Bouner Haad, Shinae Bull-Zindher, Pamo Hataram
Handlungszeitraum: bis 28. Juli 2098 NGZ
Handlungsort: Amboriand, MAIMASSIM
Report:

Ausgabe 578

Glossar: Hayelen / Protoch / Protoch; Lügen gegenüber der Kosmokarawane / SHARIKAL / Tassparen; Raumschiffe
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Dieser Roman beschreibt die Erlebnisse von Gucky, Bouner Haad und Shinae Bull-Zindher auf und im Weltall um Amboriand. In vier Hataramaden schildert der Tasspare Pamo Hataram die Geschichte der Kosmokarawane SHARIKAL.

Gucky, Bouner Haad und Shinae Bull-Zindher haben die Stadt Allerorten verlassen und befinden sich in der Breviatur Allerortens auf Amboriand, dem Karrussell in der knöchernen Stadt. Sie müssen feststellen, dass die THORA das Sonnensystem Lulaza verlassen hat. Es finden sich im Weltraum die Knechte Kmossens um den vrochonischen Adjunkten Protoch und die neu eingetroffene Kosmokarawane SHARIKAL, angeführt von deren Wegbereiterin Parpandum Sinntala.

Shinae Bull-Zindher bricht unter der geistigen Last des von ihr aufgenommenen ES-Fragmentes zusammen. Gucky will ihr Beistand leisten, seine Reise in ihren Geist wirkt auf ihn eher wie eine Teleportation in Shinaes Kindheitserinnerungen in Terrania, dann solche in die des ES-Fragmentes mit dem Duell zwischen Perry Rhodan und Piet Rawland auf Wanderer.

Gedanken der Altmutanten Tako Kakuta, Wuriu Sengu, Tama Yokida und Ralf Marten springen Gucky rätselhafterweise an. Diese waren zwar in ES aufgegangen, doch sie waren danach unrettbar verweht im Kampf gegen VATROX-VAMU. Dann die Gedanken von Ilts, vor allem Iltu, Jumpy und Gecko. Sie alle wollen fort von diesem Ort. Endlich begegnet er Shinae, die erklärt, dass die Fragmente einander fremd geworden sind. Als beide nach fünf Minuten wieder erwachen, geht es Shinae besser. Sie erklärt, das Fragment sei nicht Herr seiner Sinne.

Bouner Haad muss berichten, dass in der Zwischenzeit Protoch Gucky anschuldige, den Kundschafter der Kosmokarawane, Shandasar Parpandum, ermordet zu haben. Gucky teleportiert in den Vrochonen-Raumer SOMBULACH. Zitat »In einer perfekten Welt hätte es in dem Raum... ein Positronikterminal... gegeben. Wäre das Universum aber perfekt, hätte Gucky es nicht ständig retten müssen.« (PR 3284, S. 15) An Bord erscheint es ihm, dass der Parapartizipierer Danou Shinshid seine Para-Kräfte erneut anzapft. Dennoch dringt er zu dem auf dem Schiff vermeintlich lebendig gefangen gehaltenen Shandasaar Parpandum vor. Dessen Befreiung scheitert aber zunächst daran, dass der vermeintliche Kundschafter in Anwesenheit von Shinshid keinen Teleport riskieren will, der ihm im Vakuum des Weltalls stranden lassen könnte. In Wahrheit handelt es sich aber bei dem vermeintliche Kundschafter um eine Puppe der Vrochonen, die Gucky ablenken soll. Im Nebenraum findet dieser die augenscheinliche Leiche des ermordeten Kundschafters. Shinshid und die Vrochonen sind herbeigeeilt.

Gucky kann sie ablenken und auf die MAIMASSIM teleportieren, dem Flaggschiff der Kosmokarawane, wo er in einem Park landet, der von mindestens einem Dutzend verschiedener intelligenter Spezies bevölkert wird. Inmitten einer Traube von Kindern unterschiedlicher Spezies muss Gucky seine Tarnung aufgeben, wodurch er das Interesse des Tierpflegers Pamo Hataram, eines Tassparen, auf sich zieht. Der steckt Gucky in einen Käfig. Gucky flieht daraus. Seine Para-Fähigkeiten werden behindert. Als er den Park verlassen will, stürzen sich schwer bewaffnete Tassparen auf ihn. Pamo Hataram erklärt diesen, dass es sich bei Gucky keineswegs um einen Eindringling, sondern um einen Foron vom Planeten Abseljo im Pergon-System handele, der aus seiner Tierpflegestation entkommen sei.

Unvermittelt erscheint im Text die
Hataramada prima (die Erste)

Vor vielen Jahrhunderttausenden lebten die Tassparen auf Planeten in in ihrer Heimat-Galaxie Harel. Sie breiteten sich in dieser Galaxie aus, stießen zwar auf Überreste untergegangener Zivilisationen, aber angeblich nie auf anderes intelligentes Leben. Während der Regierung von Hawetra XXIX, der segnenden Hand, die das Reich lenkte, kam es präsentierten während der 12. Weltenschau unter ihrer Regierung auf Tasspar die Siedler von Aphung eine Entdeckung aus ihren Urwäldern: ein Frun, ein Tier mit Potential zur Vernunft. Dieses Frun sprach nun entgegen aller Erwartung klar und deutlich zu der Regentin und wollte von einem Genozid berichten. Agipha Sharikal hatte zunächst als Pilotin, später als Kommandantin der Siedlerflotte sich alle Mühe gegeben hatte, intelligentes Leben in Harel zu finden. Sie unterbrach die Flüge ins All, um ihre Eltern zu pflegen, als ein Dammbruch diese, ihren Mann und ihre Kinder tötete. Das Frun erschien Sharikal im Traum und hieß sie, den Planeten Taqva anzufliegen.

Doch als sie dort eintraf, herrschte Krieg auf Taqva. Die Flotte der Tassparen setzte Waffen ein, die Sharikal als Kommandantin der Siedlerflotte unbekannt waren. Sie sammelte die Namen von Angreifern überprüfte sie später auf Tasspar. Alle über und auf Taqva Tätigen waren wegen Gewaltneigung aus dem Flottendient aussortiert worden, hatten sich angeblich in Therapie begeben und waren angeblich kurze Zeit darauf gestorben. Unter dem falschen Namen Fruna Aphrat bewarb Sharikal sich erneut bei der Flotte und gelangte auf eine geheime Ausbildungswelt, wo sie zum Töten ausgebildet wurde. Sie erkannte nun die Wahrheit: Harel war voll intelligenten Lebens, das durch eine geheime Flotte der Tassparen Welt um Welt ausgelöscht wurde. Bei einem der Einsätze versucht sie, einheimisches Leben zu retten. Sie wurde niedergeschossen. Als sie dadurch verschwand, wurden Sharikals Erkenntnisse automatisch veröffentlicht.

Ende der Hataramada prima

Pamo Hataram bittet Gucky, den er nun nicht mehr für ein Tier hält, seine Geschichte beim Essen zu erzählen. Während er dieses mit Hilfe seines affenartig wirkenden Haustieres Soga zubereitet, erscheinen Hatarams Mutter Hataram Vastarap und Großmutter Vastarap Ulbek. Pamo Hataram strebt des Posten des Kommandanten der MAIMASSIM an. Jeder Offiziersanwärter müsse die Tierpflegestation durchlaufen, um Respekt vor dem Leben zu beweisen. Gucky wundert sich, dass die drei den Tod des Kundschafters Shandasar Parpandum eher gelassen nehmen. Sie erklären, Tassparen würden immer nur ein Kind zur Welt bringen. Ihre Zahl halbiere sich also von Generation zu Generation. Ein weiterer Tod, zumal des einzigen Kindes, sei individuell furchtbar, aber in der Gesamtschau beschleunige er nur das Aussterben der Tassparen und sei ein wertvoller Beitrag zum Frieden.

Pamo Hataram erzählt die Geschichte der Tassparen, die erste Hataramada, wird aber unterbrochen, als eine alte Tassparin der Wachmannschaft erscheint. Die Urgroßmutter Pamo Hatarams. Vastarap Ulbek ergänzt die Geschichten Hatarams um Abenteuer der MAIMASSIM aus jüngerer Zeit. Neben hochentwickelten Schutzschirmen bestehe die offensive Bewaffnung aus Hyperturbulenzwerfern.

Da betritt die Wegbereiterin Parpandum Sinntala mit zwei Wachen den Raum. Vastarap Ulbek als Kommandantin der MAIMASSIM hat die Wegbereiterin gerufen und erklärt, dass sie nicht glaubt, dass Gucky deren Sohn getötet habe. Im Dialog zwischen Gucky und der Wegbereiterin wird klar, dass die Tassparen das Ziel der Kosmokarawane über persönliche Befindlichkeiten stellen.

Die Tassparen beenden kurzfristig die Blockade von Guckys Parafähigkeiten. Dieser espert, dass Shinae auf Amboriand Hilfe braucht, und teleportiert.

Hataramada secunda (die Zweite)

Die Kessed, die Ureinwohner des Planeten Kessedri, hatten die Absicht der niedergeschossenen Agipha Sharikals wahrgenommen, zumindest einige Kessed vor dem Genozid durch die Tassparen zu retten. Komanu, ein Schamane, nahm sich der Verwundeten an.

Als die Siedlerflotte erneut auf Kessedri landete, erfuhr Sharikal, dass ein Bürgerkrieg das Reich der Tassparen schüttelte. Wie auf Kessedri untersuchte nun die Siedlerflotte überall die begangenen Verbrechen. Doch während eine Fraktion der Tassparen die Kollateralschäden ihrer ungehemmten Expansion akzeptierten, die der eigenen Fruchtbarkeit geschuldet war, begehrten friedliebende Tassparen gegen diese kriegerische Expansion auf. Sharikal wurde Hawetra XXIX vorgeführt. Sie rief zu einer Geburtenkontrolle auf, um die mörderische Expansion der Tassparen zu begrenzen. Diese Idee schien vielen Tassparen abwegig. So endete der Bürgerkrieg erst, als der Sohn und Erbe von Hawetra XXIX, Hawetra XXX, verkündete, nur ein Kind zeugen zu wollen. Da erschien das verschollene Frun erneut und erklärte, es sei eine der vielen Gestalten von NADALEE, der Vagantin. Die Tassparen hätten noch rechtzeitig den Weg zum Frieden gefunden. Ob sie ihr nun folgen und anderen den Frieden bringen wollten? Viele Tassparen schlossen sich daraufhin zur Kosmokarawane zusammen, deren erste Kommandantin Agipha Sharikal wurde.

Ende der Hataramada secunda

Gucky teleportiert mit Bouner Haad und Shinae Bull-Zindher auf die MAIMASSIM. Dort werden alle drei in der Medostation isoliert, unter Blockierung von Para-Fähigkeiten. Doch Bouner Haad verschafft dank seiner Haluter-Kräfte Gucky gewaltsam einen Ausgang. So wird dieser Zeuge, wie die Wegbereiterin in einem Park Protoch und eine Abordnung Vrochonen und ihrer Roboter empfängt, die den Leichnam Shandasar Parpandums in die MAIMASSIM begleiten. Einer der Roboter scheint Stätter zu sein, was Parpandum Sinntala nicht glauben mag.

Gucky bittet Pamo Hataram um Hilfe. Der startet ein Ablenkungsmanöver durch Soga. Gucky entdeckt, dass der Leichnam offenbar erneut eine Puppe der Vrochonen ist und teleportiert.

Hataramada tertia (die Dritte)

Die Kosmokarawane SHARIKAL war der Anker NADALEES im vierdimensionalen Raum. Bereits seit Jahrzehntausenden war sie segensreich durch das All gezogen, als sie unter dem Kommando von Yunda Tarpak die Ring-Galaxie Athrass erreichte. Wegen der Geburtenbeschränkung nahm die Zahl der Tassparen an Bord der 60.000 Raumschiffe beständig ab. Eine negative Superintelligenz hatte sich in Athrass angesiedelt, die die intelligenten Völker entführte und die Sonnen selbst ausbrennen ließ. SHARIKAL fand nach vielen Jahren der Suche den vermeintlichen Anker dieser Superintelligenz unmittelbar am Ereignishorizont eines riesigen Schwarzen Loches: Ein Planet war halbiert worden, die Schnittfläche der Halbkugel bewohnbar, überdacht von einem halbkugelförmigen Energieschirm. Als SHARIKAL diese Welt attackieren wollte, bot der Feind eine Flotte silberner Kugelraumschiffe auf. Ein verlustreicher Kampf wurde schließlich abgebrochen. Nun meldete sich die vermeintliche feindliche Superintelligenz. Sie nannte sich der Wanderer und warnte NADALEE, die Galaxie Athrass zu zerstören, was NADALEE ja dem Wanderer vorwarf. Yunda Tarpak verhandelte. Als sowohl der Wanderer als auch NADALEE den Befehl zum erneuten Angriff gaben, verweigerten beide Flotten den Befehl.

Nun erkannten beide Superintelligenzen, dass sie getäuscht worden waren. Beide hatten sich am schwarzen Loch in Athrass getroffen, in dem irrigen Glauben, die jeweils andere Superintelligenz wäre der Feind. Nun tauschten der Wanderer, ES, und NADALEE sich aus und schlossen einen Pakt.

Ende der Hataramada tertia

Gucky durchstreift erneut die SOMBULACH. Diesmal ohne befürchten zu müssen, dass Shinshid ihm die Parakräfte raubt, da dieser sich ja auf der MAIMASSIM aufhält. So findet er telepathisch den Hayelen Pirit Ush. Dieser versucht, den doch noch lebenden Shandasar Parpandum nach seiner Biomatrixreplikation mit dem schwarzen Sternensand zu infizieren. Gucky teleportiert mit dem Kundschafter in die Medostation der MAIMASSIM zu Bull-Zindher und Haad. Doch der dortige tassparische Arzt versagt. Shinae entdeckt, dass Parpandum bereits mit Sternensand infiziert ist. Unter ihrem Einfluss verbrennt der aus Parpandum strömende Sternensand.

Hataramada penultima (die Vorletzte)

ES, der Wanderer, und NADALEE, die Vagantin, kooperierten lange Zeit. Das Rätsel der negativen Superintelligenz von Athrass lösten sie aber erste geraume Zeit später, als dort ein erneutes Sonnensterben begann. Die negative Superintelligenz verbarg sich im Innern des supermassereichen Schwarzen Loches. ES drang in das Schwarze Loch ein und siegte. Doch NADALEE musste den Wanderer zurückholen, der in diesem Zeitraum Jahrtausende verloren hatte und dies NADALEE vorwarf: Gefangen im Licht, das das Schwarze Loch einfing und nicht wieder hergab. So kam es zum Zerwürfnis zwischen beiden Superintelligenzen. NADALEE erschien der seinerzeitigen Wegbereiterin Yamalda Kopan in der Gestalt des Frun und erklärte, die Kosmokarawane müsse der leidenden Superintelligenz ES helfen, statt sie zu bekämpfen. NADALEE gab den Auftrag, dass die Karawane sich in drei Teile aufteilen solle. Als der Wanderer verlorenging, folgte SHARIKAL dem Auftrag NADALEES, ES zu suchen.

Ende der Hataramada penultima

Shandasaar Parpandums Verstand scheint nach der Biomatrixreplikation und der Entfernung des schwarzen Sternensandes zumindest verwirrt, als Gucky ihn zu der Trauerfeier geleitet, die Protoch und die Wegbereiterin erleben. Parpandum schlägt Gucky vor, das ES-Fragment mittels eines Transrezeptors in die Milchstraße zu transportieren und nicht durch SHARIKAL.

Gucky sucht noch einmal den Geist der schwer angeschlagenen Shinae auf, wo ihm erneut Iltu und Jumpy zu begegnen scheinen. Hier erkennt Gucky, dass das ES-Fragment sich in der Kosmokarawane, insbesondere im grellen Licht der Medostation, genauso gefangen fühlt, wie ES damals im schwarzen Loch von Athrass: gefangen im Licht. Mit dem Gedanken an ihre Mutter Toio kann Gucky Shinae aus der Gefangenschaft reißen.

Als er mit Shinae, Haad und Parpandum in das Distanztransportarsenal teleportiert, greift Shinshid seine Para-Fähigkeiten ab. Roboter der Vrochonen dringen ein und eröffnen das Feuer, das Gucky ablenken kann. Erst dort bemerkt Parpandum, dass Gucky einen Suessor für die Zielpeilung eines Transrezeptors benötigt. Pamo Hataram setzt zu seiner letzten Hataramada an. Bouner Haad drängt die angreifenden Vrochonen zurück. Währenddessen trägt Soga einen Suessor zu Gucky.

Mit dem Suessor kann Gucky die RAS TSCHUBAI anpeilen. Parpandum zeigt, wie der Transrezeptor ausgelöst werden kann. Statt Bouner Haad gehen aber Danou Shinshid und Stätter mit Gucky und Shinae auf die Reise.


Innenillustration