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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Fragmenten SA und KA. Für weitere Bedeutungen, siehe: Sa (Begriffsklärung) und Ka. |
Die Zähler, auch Zounts oder Zounter genannt, waren Wesenheiten der Namenlosen Zone. Sie entstanden aus ehemaligen Emulatoren. (Atlan 662)
Übersicht
Bekannt geworden sind die zehn Zähler, die auserwählt wurden, die Verbannung der negativen Superintelligenz Anti-ES zu überwachen. (Atlan 616)
Vor ihnen muss es bereits andere Zähler gegeben haben, die für andere Gefangene der Namenlosen Zone zuständig waren. Diese existierten im Jahr 3601 in einer anderen Form, die Zepp-Zounter genannt wurde. Die Lichtquelle bezeichnete die Zepp-Zounter als (Zitat) »[...] die Veteranen, die verstorbenen Zounter [...]«. Es kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine Zustandsform der Zähler handelte, in die diese nach ihrem Tod eintraten. (Atlan 613)
Der Entität Anti-ES wurde in jeder der Relativ-Einheiten, zu denen sie verurteilt worden war, ein Zähler als »Partner« zugeteilt. Eine Relativ-Einheit sollte dann enden, wenn der zuständige Zähler feststellte, dass in der Läuterung der Wesenheit ein Teilerfolg erzielt worden war. Dabei sollte der jeweilige Zähler auch darüber entscheiden, welche Freiräume dem Verbannten eingeräumt werden konnten und wann dies erfolgen sollte. (Atlan 616)
Die zehn für Anti-ES zuständigen Zähler waren in der Reihenfolge ihrer geplanten Einsätze:
Bis zu ihrem Einsatz ruhten die Zounts im Spinar, ihrer Heimatbasis innerhalb der Namenlosen Zone. Ein Zähler konnte nichts unternehmen, solange seine Relativ-Einheit nicht begonnen hatte. Für die Dauer seiner Relativ-Einheit konnte er nicht getötet werden. (Atlan 616)
Zu ihrem Waffenarsenal gehörten die Osal'Oths. (Atlan 581)
Es kann vermutet werden, dass für einen Verbannten immer eine Anzahl von Zounts berufen wurde, die der Zahl der Relativ-Einheiten entsprach, für die die Verbannung wirksam sein sollte. Bekannt, allerdings nicht namentlich, ist eine Wesenheit, die zu drei Relativ-Einheiten verurteilt wurde, aber augenscheinlich nichts mit den obigen zehn Zählern zu tun hatte. Diese scheiterte und trieb als quasitote Superintelligenz, als Dryll bezeichnet, durch die Namenlose Zone. Da die Zähler des Dryll im Jahr 3601 nicht mehr existierten, kann vermutet werden, dass ihre Existenz nur für die Dauer des Läuterungsprozesses der Entität währte. (Atlan 616)
Die Zähler behaupteten, wenn die Kosmokraten die Entwicklung von Anti-ES zu einem Dryll gewünscht hätten, so hätten sie die Entität für lediglich eine Relativ-Einheit verbannt. (Atlan 616)
Erscheinungsbild
Die Zähler waren körperlose Wesen, die jedoch materielle Gestalt annehmen konnten. So konnte Taup-Zount gelbe Gaswolken erzeugen, die sich zu Armen formten und Lebewesen davonschleuderten, die den Zähler belästigten. Wonat-Zount nahm nach einem Gespräch mit Atlan die Gestalt farbiger Schlieren an, die sich zu winzigen bunten Bällchen verformten und sich dann auflösten. Bei einem späteren Gespräch nahm Atlans Extrasinn den Zähler als riesigen Klumpen aus Zellplasma mit einem einzigen Auge wahr. Der Klumpen zerfiel während des Gesprächs in circa 100 Kügelchen. (Atlan 616)
Ob die Zähler einem bestimmten Volk angehörten, oder ob sie speziell für ihre Aufgabe erschaffen wurden, ist nicht bekannt.
Geschichte
Die Verbannung von Anti-ES in die Namenlose Zone erfolgte im Jahr 3458. In diesem Jahr begann die Aufgabe des Ersten Zählers Janv-Zount. Es scheint so, als ob er versagt habe, da es der Superintelligenz gelang, in ihren – durchaus seltenen – Phasen des »Freigangs« Fluchtpläne zu schmieden, die letztendlich zu der Entführung Atlans im Jahr 3587 und zur Unterjochung der zehn Zähler führten. Allerdings hatte diese erste Relativ-Einheit auch schon zur Bildung eines positiven Teils von Anti-ES geführt (Wöbbeking). (Atlan 616)
Die Zähler betrachteten diese Vorgänge durchaus fatalistisch, da sie sich nicht anmaßten, die Pläne der Kosmokraten verstehen zu können. Im Nachhinein kann vermutet werden, dass sich im Wesentlichen alles nach den Plänen der Kosmokraten entwickelte, beziehungsweise dass diese sehr flexibel in der Anpassung ihrer Pläne waren. (Atlan 616)
Durch die Quasi-Flucht von Anti-ES wurde Atlan entführt. Dies führte zur Loslösung Wöbbekings und zur Entstehung Chybrains – später zur Entstehung KINGS und dank Chybrain zum Sieg über die Schwarzen Sternenbrüder.
Nach der Unterjochung der Zähler formte Anti-ES aus ihnen eine seiner stärksten Waffen, die Manifeste. Ende 3587 oder Anfang 3588 war das aus Janv-Zount hervorgegangene Manifest A einsatzfähig. Bis 3601 waren drei Zähler in Manifeste umgewandelt worden. Auch die übrigen sieben Zähler entgingen diesem Schicksal nicht. (Atlan 616)
Nach und nach konnten einzelne Manifeste vernichtet und die Zähler befreit werden: Das Manifest Janvrin wurde im Oktober 3807 von den Scientologen zerstört. Janv-Zount kehrte danach in die Namenlose Zone zurück. (Atlan 604) Im November wurde Pervrins Bewusstsein befreit, verblieb aber im Inneren eines Energiekäfigs in der Nähe von Urk-Sanzig. (Atlan 607) Die Manifeste Erfrin (Atlan 618), Tauprin (Atlan 615), Wonatrin (Atlan 621), Kaytrin (Atlan 621) und Lasserin (Atlan 624) wurden innerhalb weniger Wochen ebenfalls vernichtet. Alle Zähler waren danach frei und konnten in die Namenlose Zone zurückkehren. Ob dies auch für Tremt-Zount gilt (Tremtrin wurde im November 3807 von Tyari vernichtet (Atlan 609)), ist nicht bekannt.
Als Körperlose bot ihnen nur die Basis des Ersten Zählers ausreichende Lebensbedingungen, nachdem das Spinar vernichtet war. Die Zähler waren entsetzt, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen konnten. Sie waren sich bewusst, dass sie von Anti-ES missbraucht worden waren und wollten lieber sterben, als mit der Erinnerung an ihr Versagen leben zu müssen. Sie beschlossen, mit der Basis unterzugehen. Doch bevor sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen konnten, wurden sie abberufen. Es ist nicht bekannt, wo sie sind, welche Körper sie haben und welchen Aufgaben sie nachgehen. (Atlan 646)
Fragmente
Fragmente der Zähler tauchten in den Jahren 3808 und 3809 nach der Vernichtung der Namenlosen Zone während des Fluges der SOL nach Varnhagher-Ghynnst auf. Atlan hatte einige Prüfungen zu bestehen, die ihm die Fragmente JA, PE, ER, TR, SA, LA, PA, WO, KA und TA stellten. Am Ende jeder Prüfung verwandelte sich das Fragment in eine Leitersprosse aus purem Nickel, die der Arkonide einsammelte. (PR-TB 294)
Erst auf dem Planeten Ikardem erkannte Atlan, dass es sich bei den Fragmenten um Reste der ehemaligen zehn Zähler der Namenlosen Zone handelte. Die seltsamen Bezeichnungen waren Namensfragmente von ihnen. (PR-TB 294)
Zurück an Bord der SOL bildete sich in Atlans Kabine eine Art Loch im Nichts, aus dem sich zwei etwa eineinhalb Meter lange Stangen schoben, die zehn Auskerbungen auf den Innenseiten aufwiesen. Die von Atlan eingesammelten Nickelsprossen begannen in den Farben der Jenseitsmaterie aufzuglühen und positionierten sich zwischen den beiden Stangen. So bildete sich eine leuchtende Leiter. Die Leiter glitt in einen Sarg gleicher Farbe und Substanz, der sich aus dem Nichts herausschälte. Der Sargdeckel schloss sich und das Gebilde verschwand in der anderen Dimension. Das Loch im Nichts schloss sich. (PR-TB 294)
Quellen
- Atlan 581, Atlan 600, Atlan 604, Atlan 607, Atlan 609, Atlan 613, Atlan 615, Atlan 616, Atlan 618, Atlan 621, Atlan 624, Atlan 646, Atlan 662
- PR-TB 294