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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Sturz aus dem Frostrubin
Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Sturz aus dem Frostrubin (Begriffsklärung). |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1108) | |
Zyklus: | Die Endlose Armada | |
Titel: | Sturz aus dem Frostrubin | |
Untertitel: | Sie erreichen M 82 – und werden Gefangene des Black Hole | |
Autor: | William Voltz | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Alfred Kelsner (2 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 16. November 1982 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Alaska Saedelaere, Jercygehl An, Surfo Mallagan, Seth-Apophis | |
Handlungszeitraum: | Mai 426 NGZ | |
Handlungsort: | M 82 | |
Report: |
Ausgabe 90: Materierutschen – Schwarze Löcher | |
Risszeichnung: | »Experimentierraumschiff PHOENIX der Kosmischen Hanse« von Oliver Scholl | |
Computer: | Im Mahlstrom kosmischer Gewalten: M 82 | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1108, enthalten in Silberband 131 |
Handlung
Alaska Saedelaere erlebt den Flug durch den Frostrubin in seiner Kabine auf der BASIS. Der Maskenträger spürt, dass sich das Cappin-Fragment, das er nie als Teil seiner selbst akzeptiert hat, verändert. Als der Durchgang geschafft ist und die BASIS aus dem Frostrubin nach M 82 stürzt, weiß er sofort, dass sein Gesicht frei, das Fragment daraus verschwunden ist. Dafür erlebt Saedelaere ein nie gekanntes Kribbeln in seinem Körper und fragt sich, ob das Fragment nun irgendwo in ihm steckt. Sein Gesicht wirkt wie aus Wachs, ist bleich wie das Gesicht eines Toten.
In der Zentrale erleben Perry Rhodan, Waylon Javier, Jen Salik und Taurec den Sturz aus dem Frostrubin. Schnelle Ortungen ergeben, dass sich das Trägerschiff tatsächlich in M 82 befindet. Aber die Galaktische Flotte wird nicht geortet. Dazu behauptet der Bote der Kosmokraten, ein Konfettieffekt hätte die Einheiten weit über die gesamte Sterneninsel verteilt. Kurz darauf taucht Saedelaere im Kommandostand auf. Mit dem Cappin-Fragment im Gesicht war er schon ein einsamer und trauriger Mensch, nun scheint er noch einsamer und trauriger zu sein.
Statt eines Angriffes von Seiten der Superintelligenz Seth-Apophis geschieht etwas völlig Überraschendes, denn etappenweise erscheint die Endlose Armada in M 82. In der BASIS gellt ein Alarm, denn das Raumschiff gerät in den Bereich einer Schwerkraftquelle, die nicht zu sehen ist. Nur Taurec bleibt unbeeindruckt und behauptet, die Armada sei entsprechend dem Konfettieffekt, wie die Galaktische Flotte, auseinandergezogen erschienen. Dann schweigt auch er, denn es kommt zu einer Kollision.
Für Jercygehl An auf seiner BOKRYL bleibt das Manöver der Endlosen Armada ein Frevel an TRIICLE-9. Nach dem Durchgang wird ihm mitgeteilt, die gesamte cygridische Armadaeinheit sei verschwunden, dann kommt es zu einer Kollision. Die BOKRYL ist mit der BASIS der Galaktiker zusammengestoßen und nur noch ein Wrack. Viel schlimmer ist jedoch der Umstand, dass sie sich innerhalb einer Energieweide befinden. Diese Stätten der Armada sind Recyclingquellen und mit einem Mini-Black-Hole ausgestattet. Hier werden die Goonblöcke mit Energie betankt. An befiehlt die Evakuierung des Schiffes.
Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erreicht die völlig in Stand gesetzte SZ-2 in Begleitung von fünfhundert weißen Schiffen der Kranen den Halo von M 82. Befehlshaber der Flotte ist der Krane Tomason, zusammen mit Surfo Mallagan, der nur noch mit einer Mini-Spoodiewolke verbunden ist. Auch Brether Faddon und Scoutie weilen auf der SZ-2, dazu ihr zwei Wochen altes Baby Douc-Surfo. Die Flotte soll mit aller gegebenen Vorsicht in den Machtbereich der negativen Superintelligenz eindringen.
Die BASIS ist nach der Kollision manövrierunfähig, und Saedelaere geht von Bord, um mit den Cygriden Kontakt aufzunehmen. Diese kommen schließlich als Gäste an Bord, es sind 2500 Armadisten, und An gibt sogleich Ratschläge bezüglich der Energieweide.
Der Cygride berichtet von der überregionalen Armadatechnik, die vom Armadaherzen kontrolliert wird. Es ist die Goon-Energie, die die BASIS blockiert. Zumindest die SYZZEL ist in der Lage, im Bereich der Energieweide zu operieren. Taurec birgt zwei vollgetankte Goonblöcke, die von den Cygriden an der BASIS befestigt werden. Währenddessen wird ein verstümmelter Funkspruch der Karracke LAMBDA empfangen, der die Richtigkeit des Konfettieffekts beweist. Wenig später ist die BASIS der Todesfalle entronnen.
Am vierten Tag nach Erreichen der Galaxie M 82 weist An Rhodan darauf hin, dass das Armadaherz schweigt. Nebenbei erwähnt er die Existenz einer Armadachronik.
Die Armadaschmieden sind Teil der überregionalen Technik der Armada. Der Armadaschmied Schovkrodon ist Kommandant einer solchen Schmiede und empfängt nach dem Durchgang einen so genannten Sensitiven. Dieser teilt ihm mit, dass das Armadaherz seit dem Durchgang schweigt. Vielleicht ist Ordoban sogar tot. Schovkrodon ist zufrieden, denn die Schmiede planen seit langer Zeit die Machtübernahme in der Endlosen Armada. Dazu fühlen sie sich sogar berufen. Nun ist es also an der Zeit, in das entstandene Machtvakuum vorzustoßen.
Es ist eine Welt der Dämmerung, ein gespenstischer Ort. Hier residiert die Schiffbrüchige, die den Kern Seth-Apophis' bildet. Von dem Ort gehen die psionischen Jetstrahlen aus und beherrschen die Mächtigkeitsballung der Superintelligenz. Das Hauptanliegen von Seth-Apophis ist es, den drohenden Schritt in die Zustandsform einer Materiesenke zu verhindern. Während die ungezählten Bewusstseinssplitter im DEPOT als Körper der Superintelligenz bezeichnet werden können, ist die Schiffbrüchige quasi die Seele, die alles am Leben erhält. Sie erlebt das Auftauchen des Milliarden-Chors fremder Bewusstseine in Sethdepot im Zustand vollkommener Angst. Es steigert sich zu einem Schock, einem mentalen Schlag. Die Schiffbrüchige reagiert mit einer Schutzreaktion – und wird bewusstlos. Es ist die Rettung ihrer Existenz, aber nun ist Seth-Apophis auch handlungsunfähig. Die Welt erscheint noch etwas düsterer.
Anmerkung
Im Roman heißt es mehrfach, Alaska Saedelaere habe eintausend Jahre lang das Cappin-Fragment getragen. Tatsächlich sind seit seinem Transmitterunfall erst 585 Jahre vergangen.
Innenillustrationen