Trivideo

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Kommunikations- und Unterhaltungsmedium. Für die Serie, siehe: Trivid (Serie).

Das Trivideo, umgangssprachlich meist nur als Trivid bezeichnet, stellt eine Form der Kommunikation dar und ist Bestandteil der Kommunikations- und Unterhaltungsindustrie. Trivideo-Geräte sind etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Der Begriff leitet sich von tri-dimensionalem Video ab und nicht, wie häufig vermutet, von »trivial«. (PR 1821)

Übersicht

Das Trivideo kann an der Wand aufgehängt oder auf ein Regal gestellt werden und projiziert ein dreidimensional erscheinendes Bild auf eine gegenüberliegende Wand – Trivideowand (PR 865 III, S. 19) – oder auf eine sonstige Projektionsfläche. Trivideo wird zur Kommunikation eingesetzt, es wird aber auch mit so genannten Trivid-Shows als Mittel zur Unterhaltung und Zerstreuung verwendet und ist mit dem Fernseher des 20. Jahrhunderts zu vergleichen. Es bringt Nachrichten genauso wie Durchsagen von Politikern in Krisensituationen.

Eine andere Funktionsweise haben Trivideowürfel oder -kugeln. Hier entsteht das dreidimensionale Bild innerhalb des Gerätes selbst. Es ist nützlich, wenn statt einer großen Projektion nur ein kleines Sichtfenster benötigt wird. Diese Trivideokuben werden häufig anstelle von zweidimensionalen Bildschirmkonsolen eingesetzt.

Neben dem bewegten Trivideo gibt es auch Trivideokuben oder Holowürfel, in denen ein einziges Bild statisch gezeigt wird. Diese Kuben sind vergleichbar mit altertümlichen Fotografien. (PR 477, PR 2471)

Sensoriums-Trivid

Sensoriums-Trivid oder kurz SenTri ist eine Technologie, mit der herkömmliches Trivid um weitere Sinneseindrücke ergänzt wird. Dazu gehören großflächige Vorrichtungen, die Bewegungen und Schwerkraftvektoren vermitteln, sowie durch einen Hirnwellenstimulator implantierte Wahrnehmungen wie Gerüche, Temperaturen und sogar Gefühle. (PR-Trivid 3)

Um das Jahr 1513 NGZ war die SenTri-Arena in Terrania bekannt und beliebt. (PR-Trivid 3)

Trivid-Sender

Ein Trivid-Sender funktioniert wie ein Hyperfunksender, er überträgt das Programm ungerichtet mit Überlichtgeschwindigkeit, also als Rundfunk. (PR-Trivid 1)

Zum Umfeld der Trivid-Technik gehört das RMK-System. Laut Lian Taupin steht RMK für »Rückmeldungskode«. Die eingeschalteten Trivid-Empfänger melden mit ihrer jeweiligen individuellen Gerätekennung an den Sender zurück, wann welcher Kanal abgerufen wird. Durch die Auswertung dieser Daten bekommt der Sender eine exakte Übersicht, welche Sendung wie beliebt ist. (PR-Trivid 1)

Bekannte Trivid-Sender

Andere Anwendungsgebiete

Beim Militär

Auch in der Solaren Flotte werden für die Kommunikation Trivideokuben verwendet. Zudem gibt es in Raumschiffen oft auch einen Bordfunk zur Unterhaltung der Freiwachen. An Bord der MARCO POLO in Gruelfin fanden im November 3437 Bordmeisterschaften im Trivideoschach statt. (PR 198, PR 458)

In der Medizin

Trivideokuben sind in Operationssälen gängige Werkzeuge, um Medizinern während einer Operation genaue, dreidimensionale Ansichten ihres Patienten zu geben, während sie den Robotern die Steuerbefehle erteilen. (PR 451)

Quellen