Schiqalaya

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Die Schiqalaya sind ein Volk, das ursprünglich aus der Galaxie Baschq stammt.

Erscheinungsbild

Sie ähneln dem Skelett eines Vogels. Der Schnabel läuft spitz zu, wobei der obere Teil an der Basis etwas breiter ist als der untere Teil. Ihre schwarzen Augen liegen tief in den Höhlen. Die dürren, knöchernen Arme und Beine erwecken einen humanoiden Eindruck. Die Hände sind mit drei einander gegenübergestellten Fingern ausgestattet, von denen jeder mehr als doppelt so lang ist wie der Finger eines Terraners. Ausgehend vom Rücken kann der Schiqalaya zwei beinahe halbkreisförmige Gebilde wie das Rad eines Wikipedia-logo.pngPfaus entfalten, das den Kopf weit überragt. Die beiden Gebilde reichen beinahe bis zum Boden. (Jupiter)

Gesellschaft

Die Schiqalaya lebten auf ihrer Heimatwelt Qala in den so genannten Lebenskörben, die Teile von um die 100 Meter hohen Perlmuttbäumen sind. Die Stämme dieser Gewächse wirken mit ihren in die Länge gestreckten Spiralen wie ein riesiger Korkenzieher. Die bleichen, blattlosen Äste der Baumkronen verknoten sich und bilden kugelförmige Körbe. Jede Baumkrone bildet bis zu 20 solcher Lebenskörbe aus. Diese Korbkronen sind mit Brücken verbunden, an denen wiederum künstlich hergestellte Lebenskörbe hängen. (Jupiter)

Die Lebenskörbe sondern Duftstoffe ab, die für die Schiqalaya anregend wirken. Es handelt sich dabei um ein schweres, moschusartiges Aroma. (Jupiter)

Payq ist eine Zeiteinheit. 3800 Payq entsprechen etwa einer terranischen Stunde. (Jupiter)

Bekannte Schiqalaya

Geschichte

In ferner Vergangenheit waren die Schiqalaya gezwungen, ihre Heimatwelt Qala zu verlassen, die in die Sonne zu stürzen drohte. Mit Raumrotatoren wurde die Bevölkerung evakuiert. Sie flogen die benachbarten Sonnensysteme Tatauqqa und Schaliq an. (Jupiter)

Auf Schelekesch entdeckten die Schiqalaya den Thesaurus und gründeten mit seiner Hilfe ihre Zivilisation neu. Ihre technische Entwicklung nahm enorme Fahrt auf. Verschiedene Transszenarien wurden erbaut. Die Psionischen Archen nutzten den Transszendenten Raum als Reiseweg. (Jupiter)

Ein Besuch von Tatdschurosch zeigte den Schiqalaya das Scheitern der einst hier gelandeten Raumrotatoren. Sie fanden nur noch Trümmer, Knochenansammlungen und den Ewigen Rufer der Zhiridin. (Jupiter)

Die Schiqalaya wendeten sich nun den Nachbarsystemen der Sonne Schaliq zu. Auf Ducphaun gründeten sie nach anfänglichen enormen Schwierigkeiten mit den Adduc den Bund von Ducphaun. Dem Staatsgebilde, das sich langsam immer weiter ausbreitete, traten zahlreiche Völker bei. Als alle 36 Völker des Spiralarms von Baschq im Bund vereint waren, kam es zum Angriff des Kaiserreichs von Stonton. Das Kaiserreich erlitt eine Niederlage. (Jupiter)

Phalguwan erschien auf Schelekesch. Er überbrachte den Schiqalaya das Angebot der Superintelligenz YNTRIM III., als Hilfsvolk die Regentschaft über die Galaxie Baschq zu übernehmen. Nach einer Bedenkzeit lehnten die Schiqalaya ab. Phalguwan zog sich daraufhin zurück. (Jupiter)

Wissenschaftler des Bundes von Ducphaun und des Kaiserreiches von Stonton entdeckten in der Galaxie Baschq mehr als 70 Planeten mit den Hinterlassenschaften eines unbekannten, technisch hochstehenden Volkes. Diese Relikte wurden als Male bezeichnet. (Jupiter)

Mehrere Hundert Jahre später fielen die Zhiridin in Baschq ein. Die Flotte bestand aus mehreren Tausend Raumschiffen, die mit Malen ausgestattet waren. Nach tagelangem Stillschweigen begannen die fremden Schiffe zu senden. Gleichzeitig erwachten die auf vielen Planeten vorhandenen Male und gaben Botschaften von sich. Die verwendeten Sprachen passten sich schnell den jeweiligen Idiomen der betreffenden Planeten an und konnten sodann mühelos verstanden werden. Diese Nachricht wurde den »Völkerscharen der Lichtweide Baschq« zur Kenntnis gebracht. Die Apostel der Tritheophanen Präsenz hatten beschlossen, den Bewohnern der »Lichtweide« Baschq die Erlösung zu bringen. Das Leben in Baschq würde künftig im Licht des Dienstes an der Tritheophanen Präsenz stehen. (Jupiter)

Die Tritheophane Präsenz billigte dem Bund von Ducphaun keinerlei Bedenkzeit zu. Im Beisein der Schiqalaya und der Kaiserlichen Truppen, auf Transfunk, einem überlichtschnellen Funksystem, von unzähligen Bewohnern Baschqs mitverfolgt, zerstörten die Fremden mit ihren Thermoplasmakatapulten den Planeten des Kaiserreiches. Zahllose Raumschlachten mit den Zhiridin folgten. (Jupiter)

40 Jahre nach Beginn des Krieges erschien Phalguwan erneut auf Schelekesch. Er wollte den Psionen-Born bergen, um ihn dem Zugriff der Lichtsoldaten zu entziehen. (Jupiter)

Die Zhiridin zerschlugen das Kaiserreich von Stonton mit seinen Bionischen Garnisonen. Die Reste der Kaiserlichen Flotten wurden aufgerieben, wenn sie sich nicht in den Dienst an der Tritheophanen Präsenz stellten. Die Ionti-Geschwisterschaft war dem Untergang geweiht. (Jupiter)

Im Zeitraum von einigen Jahrhunderten zogen sich die Schiqalaya von allen Planeten zurück und siedelten in den Hyperraum um. Dort bewegten sie sich mit den Psionischen Booten fort, Raumbooten mit matt messingfarbenen Hüllen in einer Legierung von Psionen. Die Schiaqlaya modifizierten die Transszenarien, damit sie sich mit ihren Raumschiffen ständig im Hyperraum aufhalten konnten. Der Zeitablauf wurde jenem im Normalraum angepasst, um die absolute Aberration zu vermeiden. (Jupiter)

Als die Orientierung im Hyperraum immer besser funktionierte, begannen die Schiqalaya dieses Kontinuum intensiver zu erforschen. Sie erforschten den Schatten der Diametralen Sequenzen und entdeckten den von ihnen so genannten »Zukunftsschatten des Hyperraums«. In naher Zukunft würde sich der Hyperraum verändern und danach für die Schiqalaya unbewohnbar werden – sie sahen die Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstands, der Hyperimpedanz, voraus. Die Schiqalaya suchten einen Rückweg in die Niederungen des Normalraums.

Dafür brauchten sie im Normalraum spezielle Fixpunkte, um ihre Psionischen Boote virtuell verankern zu können. Als Anker waren alle physikalischen Körper tauglich. Sie mussten nur eine genügend helle hyperenergetisch-psionische Korona ausstrahlen. Zwei dieser Anker fanden sie in Tutush Flammenrad und Zilen Rai. (Jupiter)

Die Schiqalaya besuchten auch Pretschaq und Dschadoq, zwei Anker in einer einzigen Galaxis. 55.000 Jahre vor 1461 NGZ untersuchten sie auch die Venus und die Erde, deren Bewohner ihnen aber als nicht geeignet für ihre Zwecke erschienen. (Jupiter)

Auf Dschadoq trafen die Schiqalaya mit Paramags zusammen, die aber an der Installierung von Psionen-Bornen nicht interessiert waren. Zeut wurde aber als Anker genutzt. Der Anker überstand die Jahrhunderte später erfolgte Zerstörung des Planeten durch die Bestien. Die Wissenschaftler der Schiqalaya umgaben den Anker Aumraq und den auf Dschadoq mit einem Chrono-Diametralen Mantelfeld. Die von Wuanq stammende exotische Materie wurde hierzu umprogrammiert. Ebenso wurden Teile dieser Materie in eine »Chrono-Diametrale Sequenz« eingegliedert. Sollte sich der Hyperraum verändern, würde die Hülle beginnen, den Anker zu verjüngen. Für einen außenstehenden Beobachter würde ein Objekt wie aus der tiefsten Vergangenheit erscheinen, das unaufhaltsam jünger wurde. (Jupiter)

Die Zerstörung Dschadoqs konnten die Schiqalaya nicht vorhersehen. Der Anker musste die Flucht ergreifen, blieb aber im Sonnensystem und siedelte sich auf dem Mond Ganymed an. Von dort aus wollte der Anker die »Reprogrammierung« weiter vorantreiben. Unter dieser »Reprogrammierung« war die Umwandlung des Planeten Jupiter in ein Schwarzes Loch zu verstehen. Hintergrund dieses Prozesses war, dass die Schiqalaya mit den Zhiridin nie wieder in Konflikt geraten wollten. Bei einer neuerlichen Degeneration des Hyperraums wollten die Schiqalaya nicht in den Normalraum zurückkehren, sondern sich an Orte zurückziehen, die nicht erreichbar waren. Da eine normale Singularität für die Schiqalaya nicht verwendbar war, da die Psionischen Boote zermalmt werden würden, musste der Anker eine Singularität erzeugen, ein »etagiertes« Black Hole, das für die Schiqalaya annehmbarere Bedingungen bereitstellen musste. Bei diesem etagierten Black Hole entstand zwischen der Zone für die Schiqalaya und dem Ereignishorizont eine Etage, die dem Transszendenten Raum ähnlich war. Angereichert mit Psionen würde dieser Ort eine neue Heimat darstellen. (Jupiter)

Doch der Plan der Schiqalaya ging nicht auf. Bei ihrem Eintreffen im Solsystem hätte Jupiter bereits in ein Schwarzes Loch verwandelt sein sollen. Das Hyperraum-Boot NAPHAUT DOSCHUR kollidierte im Jahr 1344 NGZ mit dem TERRANOVA-Schirm, wodurch der Kristallschirm zusammenbrach. Der Schiffbruch forderte Zehntausende Todesopfer unter den Schiqalaya. Ebenso viele verloren ihren Verstand. (Jupiter)

Die NAPHAUT-DOSCHUR havarierte auf Jupiter. Mehr als die Hälfte der Psionischen Boote war zum Anker Aumraq in Zilen Rai gezogen. Doch der Unnahbare Ort von Aumraq war überlastet und konnte keine Boote mehr aufnehmen. Die Navigatoren der NAPHAUT DOSCHUR nahmen Kurs auf den Fluktuationstransmitter und konnten einen Zusammenstoß im letzten Moment vermeiden. Das Boot wurde während der Materialisierungsphasen schwer beschädigt. Unmengen von Psionen wurden in der Atmosphäre Jupiters freigesetzt. Die Psionen verbanden sich mit den Hyperkristallen zu Tau-acht. Die Süchtigen wurden in gewisser Weise die neuen Tropfentrinker – nur vertrugen sie sie nicht so gut wie die Schiqalaya. (Jupiter)

Quelle

Jupiter