Ganjo-Kult

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Schanumbaismus)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Als Ganjo-Kult werden die verschiedenen kultischen Bewegungen in Gruelfin bezeichnet, deren zentraler Bestandteil die Wiederkehr des Ganjos Ovaron war, der Gruelfin von den Takerern erlösen sollte.

Ursprünge

Admiral Moshaken erhielt durch den zeitreisenden Ovaron auf dem Saturnmond Titan in der Milchstraße eine Mitteilung, die besagte, dass der damalige Ganjo erst in 200.000 Jahren nach Gruelfin zurückkehren würde. In Gruelfin wurde zu diesem Zeitpunkt die Familie Ovarons durch den Nandor-Clan gestürzt, und bald darauf übernahmen die Takerer die Kontrolle über die Galaxie.

Das vor dem Untergang stehende Ganjasische Reich erhielt durch Moshaken die Nachricht von der Wiederkehr des Ganjos in 200.000 Jahren. Moshaken setzte sich ferner dafür ein, den Ganjasen eine sichere Zuflucht in Morschaztas zu verschaffen. Das Versprechen Ovarons wurde irgendwann als Heilsbotschaft interpretiert.

Ausprägungen

  • Die Moritatoren verbreiteten überall in Gruelfin ihre Botschaften von einem Friedensreich, das einst existiert hatte (das untergegangene Ganjasische Reich) und das erneut eintreten würde, sobald Ovaron wieder in Gruelfin weilen würde. Der Kernsatz ihrer Botschaften war: »Ganjo wird kommen!«
  • Inspiriert von den Moritatoren, entwickelten sich auf vielen Planeten lokale Ausprägungen von Ganjo-Kulten. Eine sehr kriegerische Interpretation war die der Oldonen, bei denen sich die Religionen des Moschambuismus und des Schanumbaismus unversöhnlich gegenüberstanden. Beide Religionen gingen von der Kernthese eines Ganjo-Kults aus und betrachteten die jeweils andere Lehre als Ketzerei.
  • Die Ganjoprester in Morschaztas hingen einem sehr ausgeprägten Ganjo-Kult an. Sie erwarteten von der Rückkehr des Ganjos, dass das Exil in Morschaztas beendet würde und das Ganjasische Reich wieder aufblühen würde.
  • Eine pragmatische Sichtweise auf den Ganjo-Kult hatten die Takerer. Der Taschkar beabsichtigte, durch die Installation eines angeblichen, gefälschten Ganjos die Völker von Gruelfin noch stärker in das Takerische Reich einzubinden.

Erfüllung der Prophezeiung

Ende April 3438, 200.023 Jahre nach seiner Abreise im Jahr 196.586 v. Chr., wurde der zurückgekehrte Ovaron von der Urmutter als rechtmäßiger Ganjo identifiziert, nachdem er bereits zuvor auf verschiedenen Welten in Gruelfin und Morschaztas als Ganjo anerkannt worden war. Wenige Monate darauf besiegten die ganjasischen Flotten das Takerische Reich und das neue Ganjasische Reich begann.

Neuer Ganjo-Kult

Nach dem Ende des Hundertjährigen Kriegs im Jahr 131 NGZ baute der Lupicran-Kult um den Ganjo Kendamonh einen neuen Ganjo-Kult auf. Nach dem Tod Kendamonhs blieb das Amt vakant: Der Meister des Ganjo-Kults, der Oberste Kurator des Reiches und die Gattin des Ganjos, Delshura, leiteten gemeinsam die Geschicke Gruelfins. Kynovaron, der totgeglaubte Sohn Kendamonhs, erreichte nach dem Tod Kendamonhs schließlich das Amt des Obersten Kurators, enttarnte sich aber nicht als rechtmäßiger Erbe. Seine Tochter Siralia schließlich begehrte gegen den Ganjo-Kult auf und konnte mit den Interpretatoren, den Schwarzen Freibeutern und den regulären Truppen des Reiches im Jahr 366 NGZ den Ganjo-Kult niederwerfen. (PR 1277)

Quellen

PR 450 - PR 487, PR 1277