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Rulan Karkeron war ein Oxtorner und USO-Spezialist im Rang eines Captains. Er war ausgebildeter Galakto-Psychologe und Hochenergietechniker.
Erscheinungsbild
Er war 195 Zentimeter groß und brachte 700 Kilogramm auf die Waage. Seine Schulterbreite lag bei beinahe 130 Zentimetern. Auf dem haarlosen Schädel trug er eine auffällige Tätowierung: Zwei sich teilende, rot-schwarze Blitze zogen sich über die Stirn bis zu den Augen. Im Jahr 3113 war Karkeron 61 Jahre alt. (Höllenwelt 3)
Narben in seinem Gesicht erinnerten an seine Zeit auf Höllenwelt. (Polychora 2)
Charakterisierung
Der Oxtorner war ein besonnener und sachlich agierender Mann. (Höllenwelt 3) Er legte Wert darauf, dass seine Leute einander vertrauten und ein familiäres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelten. (Polychora 2)
Der Captain war ein Spezialist auf den Gebieten Taktik und Strategie. (Polychora 2)
Geschichte
Kampf im Dschungel
Rulan Karkeron befehligte im Jahr 3113 das so genannte Denar-Quintett. Seit dem Jahre 3108 gehörte der Captain dem Spezialkommando Atropos an. Im Jahr 3110 übernahm er die Abteilung A912.
Im Jahr 3113 wurde Karkeron mit seinen Männern von Lordadmiral Atlan angefordert, der sich auf den Planeten Reddeye begab, um einem Hilferuf der ehemaligen SolAb-Agentin Rhaen Tolsom zu folgen. Mit der QUESTRON flogen Atlan und das Team zu dieser Welt.
Es kam zu Kämpfen mit Mitgliedern der Libra. Karkeron und seine Männer retteten den Hohekanzler Enerich Tolsom aus den Trümmern des Großen Forums. Während sein Team mit Atlan an Bord der QU-SJ-3 ging und zur QUESTRON flog, blieb Rulan Karkeron auf Reddeye zurück. Er wollte das Labyrinth unterhalb des Dschungelstützpunkts der Libra in Augenschein nehmen. Seitdem galt er als verschollen. (Höllenwelt 1)
Auf der Höllenwelt
Am 14. März 3113 konnte er nach dem Kampf mit einem der geheimnisvollen Söldner das Labyrinth verlassen. Im Dschungel wurde er von Männern der Libra umstellt und gefangen genommen. Er wurde paralysiert, seiner Waffen und Ausrüstung beraubt und an Bord einer alten Gazelle gebracht. Nur seinen Raumanzug durfte er behalten. Mit mehreren Transitionen erreichte das Diskusschiff Höllenwelt. Nahe einer kuppelförmigen Station baute es eine Bruchlandung. Unverletzt konnte der Oxtorner das Wrack verlassen. Im Schutze seines Deflektorfeldes beobachtete Karkeron den Abflug der Mannschaft der Gazelle mit einem Gleiter. Der USO-Spezialist wurde von den grotesk aussehenden Neversames beinahe umgerannt, die eilig dem Schiffswrack zustrebten, um so viele bewegliche Teile wie möglich in ihren Besitz zu bringen. Als er den Deflektorschirm desaktivierte, umringten ihn die Höllenweltler, hoben ihn hoch und trugen ihn scheinbar mühelos durch ein Portal in eine Station im Innern eines Berges. Sayen Finnegan, eine Neversame, erzählte dem Oxtorner Einzelheiten der Geschichte Höllenwelts und Boris Parthans.
Karkeron durfte sich in der Folge in der Siedlung der Neversames frei bewegen. Es kam zu einem Gespräch mit Lionarth Davinsh. Vom Universal erfuhr er einiges über Selin Darakh. Er fasste den Plan, mit Unterstützung der Neversames die Kuppelstation der Organisation Libra aufzusuchen.
Beim Marsch zur Zitadelle fing Karkeron einen Funkspruch Lordadmiral Atlans auf. Es gelang ihm, Verbindung mit der Gruppe des Arkoniden aufzunehmen. In der Kuppelstation traf der Oxtorner mit seinem alten Team zusammen. Mit Schockern setzten sie gemeinsam die in einem Schacht befindliche Ballung aus grotesk miteinander verschlungenen und verschmolzenen Körpern und Metallteilen außer Gefecht. Die Söldner der Wesenheit Darakh waren nun ihrer geistigen Führung beraubt und ungefährlich. Es konnte auch Funkverbindung mit der QUESTRON hergestellt werden. Nach der Landung des Schlachtschiffes mussten sich die Gefährten medizinischen Tests unterziehen und wurden unter Quarantäne gestellt. Bei Rulan Karkeron war die Infektion mit der Nergeischen Verformung so stark, dass er in nächster Zeit Höllenwelt nicht würde verlassen können. Lordadmiral Atlan bestimmte ihn daher zum Repräsentanten des Solaren Imperiums auf Höllenwelt. Ihm zur Seite wurde Rhaen Tolsom gestellt, bis ein wirksames Gegenmittel entwickelt werden würde. (Höllenwelt 3)
Drogengeschäfte
Am 9. September 3126 leitete Rulan Karkeron einen Einsatz der Abteilung A912 auf dem Planeten Maikora. Ein Drogenkurier hatte den USO-Spezialisten den Weg auf diese Welt gewiesen, auf dem sich Vertreter der berüchtigten und mächtigen Weißen Brigade aufhielten. Unter diesen Personen sollte auch Dheren Valt sein. (Polychora 2)
Noch ehe die Spezialisten den Unterschlupf erreichten, gerieten sie unter Feuer. Karkeron setzte einen unverschlüsselten Funkspruch an die MIRIA ab und ordnete an, dass die MJ-1 bis MJ-4 ausgeschleust wurden, um zu verhindern, dass ein Raumschiff den Planeten verließ. Besonders Varen Thorik und Lemut Halet mussten sich gegen 14 angreifende Kampfroboter wehren und waren von ihren Kameraden abgeschnitten. Karkeron, Pertar Almoth und Daniel Pherson eilten ihnen zu Hilfe. Schnell waren die Roboter besiegt. Major Thorwald Enstroem meldete die Einnahme des Stützpunktes. Dheren Valt konnte gefangen genommen werden. (Polychora 2)
Suche nach dem Chef
Die MIRIA hatte einen Rafferspruch aus Quinto-Center erhalten. Die Generalin Hoyka Kah wünschte mit Rulan Karkeron zu sprechen. Das Gespräch konnte allerdings nicht durchgestellt werden, da es sich um eine Alpha-Anfrage mit Sicherheitsstufe 1 handelte. Die Paronerin gratulierte dem Captain zu der erfolgreich verlaufenen Aktion, von der sich die Weiße Brigade noch längere Zeit nicht erholen würde. Dann informierte sie Karkeron über das Verschwinden Lordadmiral Atlans anlässlich eines Experiments des Solaren Imperiums am 3. September, wofür der Großadministrator Perry Rhodan die Verantwortung übernommen hatte. Der Oxtorner und sein Team sollten sich an der Suche aktiv beteiligen. (Polychora 2)
Mit der ROYALTY erreichte A912 unter Rulan Karkeron das Gainbal-System. Eine Transportfähre brachte die Teammitglieder zum Mond Nacht. Die Mitglieder von A912 drangen in die Kernblase ein. Zerstörungen wurden ersichtlich. Varen Thorik wurde von einem Glitter bedroht. Erst als Karkeron seinen Kombistrahler auf Desintegrator-Modus schaltete und auf das Gebilde feuerte, zog sich dieses zurück. Die Arkonidin unterstützte den Oxtorner und das Glitter verschwand. (Polychora 2)
Die Piratenlady
Der Vormarsch der USO wurde von Galverin Schmidt auf Monitoren verfolgt. Schließlich trieb Schmidt Tipa Riordan durch die Korridore. Der Oxtorner erteilte den Befehl, die Piratin aus der Gewalt des Terraners zu befreien, als sich die Positronik zu Wort meldete. Die Stimme stellte sich als Calipher-SIM vor. Riordan und Schmidt waren nicht mehr einzuholen. Schmidt würde in wenigen Sekunden durch einen Transmitter nach Ashter gehen und dabei Riordan in der Kernblase zurücklassen. Durch ein Eingreifen der USO würde die Piratin nur unnötig gefährdet werden. Außerdem würde die Zone die Station in vier Tagen erreichen. (Polychora 2)
Tatsächlich blieb Riordan auf Nacht zurück und kontaktierte die USO-Spezialisten. Über eine abgeschirmte Hyperfunk-Relaiskette setzte sie sich mit Quinto-Center in Verbindung. Generalin Hoyka Kah besprach mit Rulan Karkeron die aktuelle Lage und warnte davor, dass sich Schmidt mit dem Kult der feurigen Wiedergeburt verbünden könnte. Sie verlangte von dem Oxtorner, bei dem bevorstehenden Einsatz auf Ashter auch Lemut Halet mitzunehmen. Tipa Riordan war auch entschlossen, daran teilzunehmen. (Polychora 2)
Auf der Raumstation
Am 12. September 3126 erreichte der Stoßtrupp der USO die Station Ashter, bestehend aus Rulan Karkeron, Tipa Riordan, Aamaka Cugota, Pertar Almoth, Varen Thorik und Bep Faruss. In einem der tiefsten Räume der Springerwalze wartete Tipa Riordan auf ihren Stock gestützt vor einem Personentransmitter auf Galverin Schmidt und ihren Ersten Wesir. Die Piratenlady, die in Ashter ihre eigenen Wege gegangen war, war von den USO-Spezialisten überwacht worden. Ebenso waren Karkeron und seine Leute über die Aktivitäten Galverin Schmidts informiert. (Polychora 2)
Schmidt forderte Riordan auf, ihn auf schnellstem Wege in die Station auf Nacht zu bringen. Rulan Karkeron, der mit seinen Spezialisten den Raum betrat, unterstützte seine Forderung. Während Faun Malkovoch auf Ashter blieb, begaben sich Karkeron, Riordan, die USO-Spezialisten und Galverin Schmidt nach Nacht. Gemäß den Voraussagen des Orakels stand der Zusammenbruch der Zone unmittelbar bevor, was zu einer schlagartigen Ausdehnung und der Zerstörung der Station führen würde. Als Unterstützung war der Paladin auf Nacht eingetroffen. Hinter dem Paladin und drei USO-Spezialisten durchquerte Galverin Schmidt den Übergang nach Polychora. Es folgten Rulan Karkeron und die weiteren Mitglieder der Abteilung A912. (Polychora 2)
Hohlsphären
Rulan Karkeron und seine Leute begrüßten nach ihrem Eintreffen in Polychora den Lordadmiral. Galverin Schmidt, der sich abgesetzt hatte, musste unbedingt aufgespürt werden. Angen-Math machte Rulan Karkeron auf ein fremdes Raumschiff aufmerksam, das im Eis eingeschlossen war. Der Wanderer empfand das Schiff als Bedrohung. Der Captain entsandte Bep Faruss, Aamaka Cugota, Regg Cooper, Menning Harkness und drei GLADIATOR-Roboter sowie Angen-Math. Messungen des das fremde Schiff umgebenden Eises ließen auf ein Alter von etwa einer Million Jahren schließen. (Polychora 2)
Vernil Grosz und Rulan Karkeron wollten mit der Evakuierung der Siedler aus Polychora beginnen. Aliken Hantoon erklärte plötzlich, dass es keine Evakuierung geben würde, da sich der Übergang geschlossen hatte. Der Zerfall des Torus und die Bedrohung durch das fremde Raumschiff ließen die beiden Offiziere beinahe verzweifeln. (Polychora 2)
Hilfe aus der Milchstraße
Lars Roupol entdeckte die Ankunft von vier Shifts der Dreadful Three im Torus und meldete seine Beobachtung an Rulan Karkeron und Vernil Grosz. (Polychora 3)
Die Auseinandersetzungen zwischen den Glitter-Erzeugnissen Galverin Schmidts und jenen Polychoras nahmen an Intensität zu. Das fremde Raumschiff griff ab und zu zugunsten der Menschen ein. Plötzlich näherte sich das Schiff dem Zeltlager im Eispalast und begann zu feuern. Der soeben im Torus angekommene Shift S-V-33 wurde schwer getroffen. Die drei verbliebenen Flugpanzer der Dreadful Three zogen sich in die benachbarte Sphäre zurück, in der sich Galverin Schmidts schwarzer Turm erhob. (Polychora 3)
Die TRÄNE EINES ERSCHRECKTEN SONNENAUFGANGS begann aus sich selbst heraus grüngelb zu leuchten. Eine sanfte und beruhigende Melodie ertönte. Die nervösen Menschen kamen zur Ruhe. Angen-Math verließ das Schiff und unterhielt sich mit Rulan Karkeron und Vernil Grosz. Damika Milano sprach für die Flüchtlinge und war bereit, das Angebot des Salipir anzunehmen und mit den Männern und Frauen an Bord der TRÄNE zu gehen. Das Schiff gelangte durch eine Finte Galverin Schmidts in die Galaxie Finsternis. (Polychora 3)
Neue Kolonie
Am 20. September verkündete Angen-Math die Lokalisierung der Milchstraße. Während der ersten beiden Etappen brachen bei jenen Passagieren, die mit Schaumphasentechnologie in Berührung gekommen waren, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auf. Angen-Math vermutete als Ursache Schäden am Antrieb. Um das Leben der unter den Symptomen leidenden Flüchtlinge nicht zu gefährden, wurde auf dem Planeten Zuflucht eine Kolonie gegründet. Am 18. Januar 3127 gingen das Thunderbolt-Team, Harlon Darter, Rulan Karkeron, Vernil Grosz, Ganus a That, acht Mitglieder der Abteilung A912, drei Soldaten aus der Truppe von Leutnant Grosz sowie 20 Angehörige der Dreadful Three und Aliken Hantoon an Bord der NEITH. Dazu kamen 166 Menschen aus Polychora, die den Weg in die Milchstraße mitgehen wollten. (Polychora 3)
Zurück in der Heimat
Am 30. März 3127 zeigten sich die Abnützungserscheinungen der NEITH immer deutlicher. Die elf Menschen aus Polychora, die in ihren Körpern Elemente aus Schaumphasentechnologie eingepflanzt hatten, begannen ins Koma zu fallen beziehungsweise zu sterben. Nach etwa einem Monat Flug war der Letzte von ihnen tot. Aliken Hantoon litt zunehmend unter dem sich verschlechternden Zustand der NEITH und der Ungewissheit, ob Galverin Schmidt noch am Leben war. Die NEITH erreichte am 22. Juli 3127 die Randgebiete der Milchstraße. Am 30. Juli verließen die Menschen die NEITH und gingen an Bord der VESPER. (Polychora 3)
Quellen