Raumschlacht im Wega-Sektor

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Raumschlacht im Wega-Sektor (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 10)
PR0010.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Dritte Macht
Titel: Raumschlacht im Wega-Sektor
Untertitel: Die Strukturtaster melden das Auftauchen einer großen Flotte – das ist der Anfang eines interstellaren Krieges
Autor: K. H. Scheer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 10. November 1961
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, Crest, Thora, Betty Toufry, Tako Kakuta, John Marshall, Chaktor, Thort
Handlungszeitraum: Mai 1975
Handlungsort: Terra, Wegasystem, Rofus
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 10,
Hörspiel zum Heft,
enthalten in Silberband 2,
enthalten in Leihbuch 5

Handlung

Im Mai 1975 ist aus dem Stützpunkt der Dritten Macht in der Wüste Gobi die 40.000 Quadratkilometer große Stadt Galakto-City mit 230.000 Einwohnern entstanden. Die Dritte Macht ist wegen ihrer technischen Möglichkeiten und nicht zuletzt durch die Wirtschaftstätigkeit der GCC der mächtigste Staat der Erde geworden.

Die auf Pluto stationierten Strukturtaster melden am 25. Mai 1975 völlig überraschend zahlreiche Transitionen. Es zeigt sich, dass im nur 27 Lichtjahre entfernten Wega-System eine großen Flotte erscheint. Die Arkoniden Thora und Crest verlangen einen sofortigen Start, da sie glauben, dass es sich nur um eine arkonidische Flotte handeln könne. Perry Rhodan ist zwar bereit, das Wega-System anzufliegen, geht jedoch davon aus, dass es nicht die Arkoniden, sondern Invasoren sind, die dem Notsignal des zerstörten Forschungskreuzers auf dem Mond folgten und damit eigentlich die Erde als Ziel haben, sich aber schlicht verflogen hätten.

Die GOOD HOPE wird ausgerüstet und startet zum Wega-System und damit zum ersten Hyperraumsprung – außerhalb des Heimatsystems – eines von Menschen gesteuerten Raumschiffs. Mit an Bord befinden sich neben einem Spezialistenteam von 50 Raumfahrern noch Rhodan, die beiden Arkoniden, Reginald Bull, der inzwischen Sicherheitsminister der Dritten Macht ist, Major Conrad Deringhouse, Captain Albrecht Klein, Dr. Eric Manoli, Dr. Frank M. Haggard sowie die Mutanten John Marshall, Tako Kakuta, Betty Toufry, Wuriu Sengu und Ralf Marten. Oberst Michael Freyt bleibt als Stellvertreter Rhodans auf der Erde zurück. Nach erfolgreicher Transition erreicht die GOOD HOPE das Wega-System. Die Befürchtung Rhodans, dass durch die Anmessung ihres Hypersprunges die Unbekannten die tatsächliche Position des Solsystems ausmachen könnten, bewahrheitet sich nicht, da zeitgleich mit dem ehemaligen Beiboot 50 weitere fremde Schiffe in das System transitieren.

Die Expedition findet sich inmitten einer Raumschlacht wieder. Die ferronischen Verteidiger vom achten Planeten Ferrol in plumpen, eiförmigen Raumschiffen werden von den überlegenen Angreifern in zylinderförmigen Raumern mit einer zentralen Kugel mehr und mehr dezimiert. Die Schiffe der Angreifer können von Crest als solche der Topsider identifiziert werden. Diese aufrecht gehenden Echsenwesen vom Planeten Topsid aus dem 815 Lichtjahre entfernten Orion-Delta-System sind die Beherrscher eines kleinen Reiches von drei Sonnensystemen, das zum Großen Imperium gehört. Bereits vor etwa 1000 Jahren sind die Topsider Ziel einer arkonidischen Strafexpedition gewesen, da sie sich gegen das Imperium aufgelehnt hätten.

In der Nähe des 14. Planeten nimmt die GOOD HOPE den im Raum treibenden Ferronen Chaktor an Bord. Es handelt es sich um ein humanoides Wesen mit blauer Haut und kupferfarbenem Haar. Im Vergleich zu den Terranern wirken die Ferronen kleiner und ein wenig untersetzt, was auf die auf Ferrol herrschende Schwerkraft von 1,4 Gravos zurückzuführen ist. Die Ferronen verfügen über eine den Menschen überlegene Technologie, wenn man die arkonidischen Erzeugnisse im Besitz der Dritten Macht nicht berücksichtigt. Sie sind jedoch nicht zu fünfdimensionalem Denken fähig, so dass sie keine überlichtschnelle Raumfahrt entwickeln können. Gleichzeitig verfügen sie allerdings über auf fünfdimensionaler Basis arbeitende Materietransmitter, mit denen Personen und Gegenstände von einem Ort zum anderen überlichtschnell transportiert werden können, ähnlich einem Teleporter.

Eine Analyse zeigt, dass die Topsider der GOOD HOPE und ihren beiden mitgeführten Raumjägern nicht gefährlich werden können. Rhodan entschließt sich daher, die Ferronen in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen. Nach einer Kurztransition, die die GOOD HOPE in die Nähe des neunten Planeten, Rofus, bringt, reißen die Terraner große Lücken in die Front der angreifenden Topsider. Die Situation ändert sich erst, als ein 800-Meter-Schlachtschiff der Arkoniden aus dem Hyperraum kommt. Nachdem es nicht auf den gültigen Codeanruf von Crest und Thora reagiert hat, eröffnet es das Feuer auf die Schiffe der Verteidiger. Ein einzelner Streifschuss des Schlachtschiffes verwandelt die GOOD HOPE in ein Wrack, das auf Rofus notlanden muss. Dort trifft Rhodan mit dem Thort zusammen, dem Herrscher der Ferronen, der vor der beginnenden Bodeninvasion der Topsider von Ferrol geflüchtet ist und den Terraner um Hilfe für sein Volk bittet.

Tako Kakuta und Betty Toufry nehmen fünf Topsider gefangen, die mit dem Rettungsboot eines abgeschossenen topsidischen Raumschiffs auf Rofus notgelandet sind. Die Befragung der Gefangenen mit Hilfe eines Psychostrahlers ergibt, dass die Echsenwesen den 800-Meter-Kugelraumer von der lethargischen arkonidischen Besatzung erbeuten konnten, als diese sich damit auf Topsid aufhielt. Rhodan beabsichtigt, den Topsidern das Schlachtschiff abzunehmen und bittet den Thort um eine Transmitterverbindung nach Ferrol.

Anmerkungen

Innenillustrationen