Seuchenherd Aralon (Comic)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für den Heftroman, siehe: Seuchenherd Aralon.
Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 4)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Seuchenherd Aralon
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Seuchenherd Aralon
  • Atlan: Das Ende der Welt
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

Tibor José Horvath

Erstmals erschienen: Donnerstag, 21. November 1968
Handlungsort: TITAN, Aralon
Karte:

Terrania-City Teil 4

Bezug: PR 45

Handlung

Die TITAN ist auf dem Rückweg von Honur, wo die Besatzung mit einem Kontaktgift der Aras in Berührung kam. Nur wenige Besatzungsmitglieder sind noch gesund. Das Gegenmittel, das Perry einem galaktischen Mediziner abverlangte, hat sich als nutzlos erwiesen. Doc Fletcher berichtet Perry, dass die durch das Gift erzeugte Krankheit weiter um sich greift und anscheinend sogar ansteckend ist. Fletcher kann kein Gegenmittel finden, und immer mehr Besatzungsmitglieder brechen vor Erschöpfung zusammen.

Perry entschließt sich, mit Crest zu sprechen. Er teilt dem Arkoniden mit, dass er sich das Gegenmittel holen wird – von den Aras selbst. Crest warnt Perry. Der Heimatplanet ist Aralon, eine sehr gefährliche Welt. Die Bewohner sind schwer bewaffnet, hochintelligent und hinterhältig. Trotzdem willigt Crest ein, Perry die Koordinaten zu geben. Dann fliegt die TITAN den Planeten der galaktischen Mediziner an.

Aralon ist der vierte Planet der Sonne Kesnar. Ein letztes Mal warnt Crest Perry – niemand hat es bisher gewagt, die Aras anzugreifen, aus gutem Grund. Thora verzichtet darauf, Perry zu begleiten, als er sein Team zusammenstellt. Sie hat Angst vor den Aras. Perry ist froh, die Mutanten Sengu und Marshall dabei zu haben. Mit einem kleinen Beiboot verlassen die wenigen Gesunden die TITAN und fliegen Aralon an.

Als sie angerufen werden, gibt Perry das Beiboot als arkonidisches Schiff aus, das Kranke zum Planeten transportieren will. Er bittet um Hilfe und erhält einen Leitstrahl, dem er folgen soll. Kurz nach ihrer Landung erscheint ein Fahrzeug mit einigen Aras darin. Als Perry und seine Männer das Beiboot verlassen, erkennen die Aras die Lüge. Perry gibt zu, dass sie Terraner sind. Die Aras reagieren sofort und bedrohen die Terraner mit Waffen. Sie sind zuvor durch Springer vor den Terranern gewarnt worden. Perry muss erkennen, dass die Feinde der Springer auch ihre Feinde der Aras sind.

Perry und seine Begleiter werden abtransportiert. Marshall erfährt telepathisch, dass sie zu einem Seuchenlabor gebracht werden. Dort sollen an den Terranern ein neues Gift getestet werden. Im Labor werden sie zu einem Oberara geführt, vor dem sie sich hinknien müssen. Perry berichtet von zwei kranken Arkoniden, die an Bord seines Schiffes sind und schildert die Symptome. Der Oberara erkennt, dass Perry zuvor auf Honur gewesen sein muss. Dann befiehlt er, dass die Terraner weggesperrt werden und qualvoll sterben sollen. In ihrer Zelle angekommen, gelingt es Sengu, in der Nachbarzelle ein fremdes Wesen zu entdecken. Marshall schaltet sich in dessen Gedanken ein. Das fremde Wesen träumt vom Planeten Mooff und will dahin zurück. Es hat Angst vor den Aras und dem Tod im Labor. Dann öffnet sich die Zellentür und einige Aras erscheinen. Sie verlangen, dass Sengu mitkommt. Perry blufft und behauptet, dass ein Ara an Bord seines Schiffes gefangen gehalten wird. Es sei der Ara, der das Labor auf Honur leitete. Die Aras fallen auf die Lüge herein und entscheiden, dass Sengu zurückgebracht und der Seuchenmeister informiert werden muss.

Nun wird Perry aktiv und zaubert aus seinen Stiefelsohlen ein kleines Funkgerät hervor, mit dem er Bully auf der TITAN ruft. Perry schildert die brenzlige Lage. Er weist Bully an, sofort einen Roboter mit Bioplasma zu überziehen und als einen Ara zu präparieren.

Dann erscheint der Seuchenmeister in der Zelle und verlangt die Herausgabe des Senders, der angemessen wurde. Perry übergibt den Minisender, und behauptet, dass er gerade angewiesen hat, den gefangenen Ara in einer Stunde zu töten, wenn Perry und sein Team nicht freigelassen werden. Der Seuchenmeister geht auf den Handel ein, doch Marshall warnt Perry. Der Seuchenmeister hat andere Pläne. Perry klärt den Seuchenmeister darüber auf, dass seine Lüge erkannt wurde, weil Marshall ein Telepath ist. Perry verlangt nun nicht nur die Freilassung, sondern auch ein Gegenmittel gegen die Honur-Pest. Der Seuchenmeister willigt ein.

Am Raumhafen angekommen, lässt Perry sich sein Funkgerät zurückgeben und fordert Bully auf, den gefangenen Ara mit dem zweiten Beiboot nach Aralon zu bringen. Als das zweite Beiboot dicht neben dem ersten gelandet ist, erhält Perry das Gegenmittel. Dann gehen die Terraner auf ihr Beiboot zu, während der als Ara präparierte Roboter aus dem anderen Beiboot schreitet. Bully gibt dem Roboter noch einige Papiere mit, die Perry zuvor als Geheimakte angekündigt hatte.

Als Perry und Bully einen Blitzstart vorbereiten, fällt dem Seuchenmeister der Schwindel auf, denn die Seiten der angeblichen Geheimakte sind unbeschrieben. Plötzlich richtet der Roboter seine eingebauten Waffen auf die Aras. Die Verzögerung genügt Bully und Perry, sich mit den beiden Beibooten in Sicherheit zu bringen. Der als falscher Ara verkleidete Roboter vergeht im Beschuss anderer Aras, die das Landefeld stürmen.

Wütend starrt der Seuchenmeister den Beibooten hinterher. Als Perry kurz darauf das Gegenmittel an die Schiffsärzte der TITAN übergibt, ist die Gefahr vorbei. Dieses Mal wirkt das Gegenmittel, und die Crew erholt sich. Thora bewundert Perrys Mut und lobt ihn, während Bully sich wundert, warum Perry anscheinend in die so kalt und herzlos wirkende Arkonidin verliebt ist.

Atlan – Das Ende der Welt

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1972. Die STARDUST ist auf ihrem Weg zum Mond. Atlan beobachtet von seiner Unterseekuppel aus den Start. Endlich scheint die 10.000 Jahre währende Wartezeit vorbei, denn die Menschen beginnen, den Weltraum zu erobern. Mit einem Gleiter verlässt Atlan sein Versteck, schaltet die Tarnvorrichtung ein und fliegt nun unsichtbar Nevada Fields an, den Weltraumbahnhof der Amerikaner.

Er kann im Schutze seiner Tarnvorrichtung in die Zentrale eindringen und erlebt, wie die Amerikaner gerade den Kontakt zur STARDUST auf dem Mond verloren haben. Man geht von Sabotage aus nimmt an, und dass die Asiatische Föderation ihre Hände im Spiel hat. Atlan ist entsetzt und sucht als nächstes die asiatische Föderation auf. Dort hält man die Nachricht für billige Propaganda und vermutet die Vorbereitung eines Atomschlages der Amerikaner, der vom Mond aus erfolgen wird. Die Lage wird kritisch für Atlan, als er zu seinem getarnten Gleiter zurückkehrt und dieser von Wachen umstellt ist. Man hat ihn entdeckt. Atlan riskiert es, einen hohen Offizier als Geisel zu nehmen und so Zugang zu seinem Gleiter zu erhalten.

As Atlan flieht, setzt der asiatische Offizier eine Meldung ab, doch dafür interessiert sich nun niemand mehr, denn die dritte Stufe der STARDUST ist gerade zur Erde zurückgekehrt. Perry Rhodan ist mit ihr in der Wüste Gobi gelandet und verkündet die Gründung der Dritten Macht. Er will dadurch einen Atomkrieg der Großmächte verhindern. Atlan ist beeindruckt. Er erfährt, dass Perry auf dem Mond ein arkonidisches Raumschiff gefunden hat und nun die überlegene Technik zum Schutz der Menschheit einsetzen will.

Doch die Großmächte spielen nicht mit. Stattdessen greifen sie tagelang den kleinen Stützpunkt der Dritten Macht an – erfolglos. Als Atlan sich etwas unvorsichtig dem Stützpunkt nähert, wird er erneut von asiatischen Soldaten gefangen genommen. Er soll nach Peking zum Verhör gebracht werden. Wieder kann er knapp entkommen, weil er sich unsichtbar machen kann. Dann erfolgt die Katastrophe. Die Regierung der asiatischen Föderation stuft die Landung der STARDUST als amerikanische Aggression ein und eröffnet den dritten Weltkrieg.

Atlan flieht zurück zu seiner Unterseekuppel, doch er wird entdeckt und von Jagdflugzeugen verfolgt. Nur knapp kann er entkommen. In der STARDUST sind Perry und seine Mannschaft verzweifelt. Nun hängt alles von Thora ab, der Kommandantin des arkonidischen Raumschiffes. Sie hat versprochen, im Falle eines atomaren Krieges einzugreifen. Perry ruft sie und fleht sie an, ihr Versprechen zu halten.

Dann starten asiatische und amerikanische Atomraketen. Nur noch wenige Minuten trennen die Menschheit von der völligen Vernichtung. Doch in letzter Sekunde greift Thora ein und neutralisiert die Atomwaffen. Die Raketen stürzen ungefährlich ins Meer.

Durch Zufall entgeht Atlan die Rettung der Menschheit, weil einige der Raketen seine Fernseh- und Radaranlagen zerstören. Für ihn und Rico muss es so aussehen, als ob auf der Erdoberfläche alles vernichtet wurde.