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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 339) | |
Zyklus: | M 87 | |
Titel: | Die Kammer der tausend Schrecken | |
Untertitel: | Sie suchen den Träger des blauen Leuchtens – kein Wächter der stählernen Festung kann sie aufhalten | |
Autor: | H. G. Ewers | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (3 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 1. März 1968 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, John Marshall, Ras Tschubai, Ralf Marten, Major Tschai Kulu, Atlan, Arkh Trol, Jefferson, Pharo Walkee, Der Skoarto | |
Handlungszeitraum: | 28.–29. Februar 2436 | |
Handlungsort: | M 87 | |
Lexikon: | Besatzungsmitglieder der Crest IV (Fortsetzung) | |
Besonderes: |
Das Titelbild passt eher zu PR 340, da Dumfries in diesem Roman nicht auftreten. | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 339, enthalten in Silberband 38 |
Handlung
Perry Rhodan und John Marshall werden von den Robotern mit Vibratorschockern handlungsunfähig gemacht. Die Waffe sorgt dafür, dass ihr Körper ständig zuckt, so dass eine Flucht unmöglich ist. Sie werden von den Robotern ins Innere der Festung transportiert. Der Blaue Arkh Trol, der sie auf den Planeten brachte, wird verhört. Die beiden Zellaktivatorträger müssen zusehen, wie er dabei stirbt. Auch sie werden verhört, sind aber stark genug mentalstabilisiert, um falsche Informationen vorzutäuschen. Sie geben vor, »Blaue« Agenten der Skoars zu sein, die auf einen Speziallandetrupp warten.
Anschließend transportieren die Roboter sie zu den Gefängnissen. Ihre Zelle ist schlicht eingerichtet – außer Müll und Mist befindet sich gar nichts drinnen. Marshall erfährt durch die Gedanken der Gefangenen, dass sie sich alle falsch eingestuft fühlen – doch über die brutale Behandlung regt sich niemand auf. Ihr Zellennachbar ist Pharo Walkee, ein Ingenieur. Mit ihrer siganesischen Ausrüstung brennen sie ein Loch in die Wand zwischen den beiden Zellen. Sie erfahren von dem Ingenieur, dass sich der Skoarto hier befindet und ein Träger des blauen Leuchtens ist. Rhodan beschließt, einen Ausbruchsversuch zu wagen und den Skoarto zu befreien.
Ras Tschubai hat einen Marsch von vier Stunden vor sich. Die Herrscher dieses Planeten können seine Teleportationssprünge anmessen, weswegen er sich zu Fuß auf den Heimweg machen muss. Öfters trifft er auf kleine, rotbraune Wesen, die dieselben Gürtel wie die »Blauen« tragen. Tschubai tauft sie auf Reds.
Er erreicht die Space-Jet und berichtet Ralf Marten und Tschai Kulu über die misslungene Mission. Rhodan hat für diesen Fall einen Plan vorgesehen – Aktion Paukenschlag. Sie kontaktieren Atlan, berichten ihm von Rhodans Gefangennahme und packen ihre Sachen, dazu gehört unter anderem ein kleiner Transmitter, um im Notfall fliehen zu können. Sie aktivieren eine Atombombe und verlassen die Space-Jet. Diese explodiert und erzeugt Bodenerschütterungen, die von Rhodan bemerkt werden, wodurch dieser erfährt, dass das Unternehmen ein Erfolg ist.
Sie verstecken sich in einer Höhle weit oben in einem Berg. Jefferson, ein Schneegorilla, verkriecht sich in die hintere Ecke, und die drei beschließen, ihn nicht rauszuschmeißen. Im Gegenteil, Kulu füttert ihn noch – und wird aus Dankbarkeit von ihm auf eine andere Existenzebene versetzt.
Es gilt die Theorie, dass es mehrere Existenzebenen nebeneinander gibt. Doch die mit dem meisten Wahrheitsgehalt bleibt bestehen. Sollte eine zweite Ebene existieren, erfordert das ungeheure Energien. Kulu weiß noch nicht, dass er sich gerade auf die Spur des blauen Strahls in M 87 begibt.
Mit ihrer Technik können Perry Rhodan und John Marshall problemlos das Gefängnis verlassen. Walkee begleitet sie. Der Telepath kann die Position des Skoartos ermitteln, und gemeinsam öffnen sie dessen Gefängnistür. Sie sind überrascht, als sie einem haluterähnlichen Wesen gegenüberstehen. Zwar etwas kleiner und mit einem Fell bedeckt, hat er sonst alle Proportionen der Giganten aus der Milchstraße. 18 blau leuchtende Edelsteine besticken seinen ganzen Körper.
Rhodan kann dem Skoarto beweisen, dass er gute Absichten hat und gekommen ist, um ihn zu befreien. Der Chef der Skoars erklärt ihm, dass er zu einem Inspektionsgang auf diesen Planeten reiste und angegriffen wurde. Danach sperrten sie ihn einfach ein – er konnte nur mehr einen Notruf an sein Volk absenden. Außerdem weiß er, dass die Skoars von den Kurlux, auch Dumfries genannt, als Soldatenvolk ersetzt wurden.
Pharo Walkee bleibt zurück, während Atlan, Perry und der Skoarto für Verwirrung sorgen. Die Roboter werden auf sie aufmerksam und greifen an, doch dank des Skoartos können sie fliehen. Der einzige Ausweg ist aber die Kammer der tausend Schrecken, in der eine Maschine sie durch Psychospiele verrückt machen will. Bei den beiden Unsterblichen zeigen die Spiele keine Wirkung.
Ihre Flucht geht weiter, doch der Skoarto ist sich sicher, dass die Kurlux eine Falle aufgestellt haben. Perry Rhodan sendet einen kurzen Funkspruch an Atlan ab. Dann macht er sich auf den Weg, die Festung zu verlassen.
Auf der anderen Existenzebene hat Tschai Kulu Probleme wieder zurückzukommen. Er versucht zwar, den Schneegorilla wieder dazu zu bewegen, die Ebenen zu wechseln, doch daraus wird vorerst nichts. Jefferson legt sich einfach hin und schläft. Kulu wickelt ihm ein Seil um den Körper und bringt ihn tatsächlich dazu, wieder in ihre alte Ebene zu wechseln. Doch befindet er sich jetzt an einem ganz anderen Ort – an dem Ort, wo die blau leuchtenden Kugeln entstehen und der blaue Strahl in M 87 erzeugt wird. Er versteht, dass die Maschinen auf dem fremden Planeten dafür verantwortlich sind, dass die zweite Existenzebene bestehen bleibt.
Dann wird er von der Überwachungsmaschine registriert.
Innenillustrationen
Ras Tschubai im Kampf mit einem Raubtier
© Heinrich Bauer Verlag KGJefferson, der Schneegorilla
© Heinrich Bauer Verlag KG