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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 328) | |
Zyklus: | M 87 | |
Titel: | Die Flotte der gläsernen Särge | |
Untertitel: | 30 Millionen Lichtjahre trennen sie von der Erde – und sie haben keine Hoffnung, den Abgrund von Zeit und Raum zu überbrücken | |
Autor: | William Voltz | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (3 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 15. Dezember 1967 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Oberst Merlin Akran, Major Drave Hegmar, Ralf Marten, Roscoe Poindexter, Sergeant DeJohanny, Dr. Ralph Artur | |
Handlungszeitraum: | Mitte Januar 2436 | |
Handlungsort: | M 87 | |
Risszeichnung: | Quinto-Center (Hauptquartier der USO) (Abbildung) von Ingolf Thaler | |
Lexikon: | Raum-Zeit-Kontinuum (1) | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 328, enthalten in Silberband 37 |
Handlung
30 Millionen Lichtjahre trennen die Besatzung der CREST IV von der Milchstraße – dieses Wissen setzt einigen Männern zu. So auch Sergeant DeJohanny, der betrunken in einer der Mannschaftsmessen gefunden wird. Roscoe Poindexter, der ihn gefunden hat, trägt ihn in sein Zimmer. Doch schon Stunden später trifft er ihn wieder: In einem abgedunkelten Raum will der Sergeant, dass Poindexter eine Forderung von ihm und einem Dutzend anderer Personen an Perry Rhodan übergibt. Sie fordern von Rhodan, folgende Bedingungen zu erfüllen:
- Er soll die Besatzung aufklären, wo sich die CREST genau befindet.
- Ferner wollen sie, dass Rhodan ihnen sagt, ob es eine Chance zur Heimkehr gibt.
- Wenn es keine Rückkehr mehr gibt, dann soll er einen erdähnlichen Planeten suchen, auf dem sie leben können.
Doch Poindexter weigert sich, die Forderung zu überbringen. DeJohanny will, dass er geht, doch dann erklingt plötzlich eine seltsame Musik aus allen Lautsprechern.
Zur gleichen Zeit wird Atlan an Bord des Haluterschiffes gebeten. Das Raumschiff hängt noch immer an einer Magnetverankerung, weil man befürchtet, sich im Dschungel der Sterne zu verlieren. Icho Tolot, der sich für die Katastrophe verantwortlich fühlt, erklärt Atlan, dass ihr Schiff nicht mehr flugfähig sei. Die feinen Triebwerke haben den ungewöhnlichen Flug nicht unbeschadet überstanden. Da aber die beiden Haluter wissen, dass sie als bedeutsamer psychologischer Faktor dienen, überlassen sie Atlan die Entscheidung, wie er mit seinem Wissen umgehen soll. Der Arkonide beschließt, dass zumindest Rhodan von diesem schweren Schlag erfahren soll.
Perry Rhodan beschließt, nicht mehr tatenlos im Leerraum zu stehen, und gibt den Befehl, die CREST IV zu starten. Sein primärer Gedanke dabei ist, die Besatzung zu beschäftigen, um so eine Meuterei zu verhindern. Das Riesenschiff will gerade in den Linearraum eintauchen, als plötzlich 2000 Strukturerschütterungen den Alarm auslösen. Sofort unterbricht das Schiff das Eintrittsmanöver.
Die Männer staunen nicht schlecht, als sie die Form der aufgetauchten Schiffe analysiert haben: Sie sehen aus wie Särge, und davon mehr als 2000 Stück. Sie zeigen kein aggressives Verhalten und reagieren nicht einmal auf Funkanrufe. Rhodan beschließt, eines dieser Schiffe an Bord zu bringen. In diesem Sarg befindet sich ein Zwerg, circa 90 Zentimeter groß. John Marshall gelingt es, den Sarg zu öffnen, indem er einen telepathischen Befehl dazu gibt. Doch das erweist sich als großer Fehler.
Marshall befiehlt, den Zwerg zu töten – doch es ist bereits zu spät. Der Zwerg verschwindet schnell, indem er einfach teleportiert. Der Chef des Mutantenkorps erklärt, dass das Wesen zuerst dachte, im »Feuer der Reinheit« angekommen zu sein, doch als es erkannte, dass es sich auf einem Schiff befindet, fasste es den Gedanken, das Schiff zu vernichten.
Zwar ist es nur ein kleiner Zwerg, trotzdem hält er die Besatzung für die nächsten 48 Stunden in Atem. Dass er ein gefährlicher Gegner ist, beweist er schnell, als Gucky und Ras Tschubai berichten, ihm nicht folgen zu können, da er sich über einen längeren Zeitraum im Hyperraum aufhalten könne. Immer wenn sie erscheinen, ist der Zwerg schon längst wieder verschwunden.
Im Zeitraum zwischen einer halben und zwei Stunden taucht das Wesen an verschiedenen Plätzen auf und zerstört wichtige Maschinen. Korporal Bigard Yaged stirbt, als sich der kleine Mann im Waffendepot zu schaffen macht und ihm eine kleine Bombe auf den Kopf wirft. Anderswo führt er einer Maschine zu viel Strom zu, so dass zwei Besatzungsmitglieder davon etwas abbekommen und regelrecht gegrillt werden.
Major Drave Hegmar startet den Versuch, den Zwerg in eine mit Gas gefüllte Kammer zu locken, doch der Schuss geht nach hinten los: Der Zwerg öffnet die Ventile und verteilt das Gas auf die umliegenden Räume. Ein Dutzend Männer fallen in Ohnmacht.
Erst Ralf Marten, Teleoptiker des Mutantenkorps, verschafft Abhilfe. Er kann seinen Geist in den Körper des Zwerges versetzen und so durch seine Augen sehen. Dank seiner Fähigkeit und eines kleinen Projektors, der einen HÜ-Schirm erzeugt, können sie endlich den Katastrophenverursacher festnehmen. Bevor es jedoch zu einer Kommunikation kommt, stirbt er und zerfällt sofort zu Staub.
Erst jetzt zeigt sich, was der Zwerg wirklich vorhatte: Er wollte das ganze Wasser vergiften. Durch seine Ausdünstungen gab er dem Wasser ein Gift zu, das die Menschen innerhalb von drei Minuten umbringt. Bevor es jedoch zu einer ernsten Gefahr wird, kann Perry Rhodan die Wasserzufuhr sperren.
Ein einziges Wesen hat es geschafft, ein 2500 Meter großes Schiff mit mehr als 5000 Mann fast zu vernichten. Insgesamt sind 33 Männer umgekommen, einer von ihnen ist Sergeant DeJohanny. Die CREST IV ist auf der Suche nach einem Planeten mit viel Wasser – ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Innenillustrationen
Waffensergeant DeJohanny hat sich betrunken
© Heinrich Bauer Verlag KG