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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Strangeness-Schock (Roman)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Strangeness-Schock (Begriffsklärung). |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1354) | |
Zyklus: | Tarkan | |
Titel: | Strangeness-Schock | |
Untertitel: | Kontakt in Hangay – die Begegnung mit den Tarkan-Kartanin | |
Autor: | Peter Griese | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 4. August 1987 | |
Hauptpersonen: | Nikki Frickel, Poerl Alcoun, Mullin-Okra, Dr. Wjaslew Surok, Zinh-Mam-K'oos, Oakh-Omt-K'oos, Da-Shou | |
Handlungszeitraum: | 10.–31. Juli 447 NGZ | |
Handlungsort: | RUSSARU, SORONG, Erebus | |
Computer: | Galaxien versetzen – wie macht man das? | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1354, enthalten in Silberband 167 |
Kurzzusammenfassung
Ab dem 10. Juli 447 NGZ erwachen, beginnend mit Nikki Frickel, die Besatzungsmitglieder der SORONG und der RUSSARU aus ihrer durch das Erscheinen eines Teils der Galaxie Hangay ausgelösten Bewusstlosigkeit. Obwohl alle auch weiterhin unter dem Strangeness-Schock leiden, gelingt es, die Schiffe wieder flott zu machen.
Es kommt zum Kontakt mit den in einem nahen Sonnensystem lebenden Edyjam. Diese liefern erste Informationen bezüglich des Transfers Hangays von Tarkan nach Meekorah. Insbesondere wird aber auch klar, dass Materie mit abweichender Strangeness als starker Psi-Strahler wirkt. Ein unvermittelt in der Nähe eines Planeten Hangays aus dem Hyperraum auftauchendes Schiff könnte so das gesamte Leben auf dem Himmelskörper vernichten.
Nikki Frickel macht sich schließlich auf nach Terra, um die gewonnenen Informationen weiterzugeben. Die RUSSARU mit ihrer Besatzung bleibt zurück, um nach dem in circa 100 Tagen zu erwartendem Angleich an die Strangeness Hangays einer Einladung der Edyjam nachzukommen.
Handlung
Nikki Frickel erwacht am 10. Juli 447 NGZ an Bord der RUSSARU in der Obhut eines kartanischen Roboters namens Jaka. Sie erinnert sich noch daran am 31. Januar 447 NGZ mit der SORONG der in Raumnot geratenen RUSSARU zu Hilfe gekommen zu sein. Zusammen mit Mullin-Okra erlebte sie an Bord der RUSSARU mit, wie in unmittelbarer Nähe Millionen von Sternen materialisierten. Damit einhergehend, brachen alle an Bord bewusstlos zusammen.
Der inzwischen von Jaka hinzugerufene SM-22, ein Medoroboter der SORONG, informiert Nikki Frickel in groben Zügen über die Ereignisse seit dem 31. Januar:
- Alle Lebewesen an Bord der beiden Schiffe hatten das Bewusstsein verloren. Betroffen waren auch die Biozusätze der Roboter und Positroniken sowie der Syntron der SORONG. Die alte Schiffspositronik der SORONG konnte aber trotz eingeschränkter Leistung einen Notbetrieb aufrecht erhalten und hatte zusammen mit Kumpel, dem Notcomputer der RUSSARU, dafür gesorgt, dass die bewusstlosen Besatzungen versorgt wurden. Seit dem 31. Januar kamen zwei Kartanin ums Leben, alle anderen Besatzungsmitglieder konnten bisher am Leben erhalten werden, Nikki Frickel ist die erste, die aus dem Koma erwacht.
Die Kommandantin der SORONG sieht nun zunächst nach Mullin-Okra. Der Cyborg kann zwar mit ihr kommunizieren, vermag aber nur wenig zu berichten. Er bezeichnet sich selbst als gestört, insbesondere seine Erinnerungen seien eingeschränkt. Er weist Nikki Frickel darauf hin, dass auch sie und die anderen Besatzungsmitglieder nicht über ihre volle Erinnerung verfügen.
An Bord der SORONG wird Nikki Frickel schließlich von einer seltsamen Erscheinung angegriffen, die von der Schiffspositronik später als Käsegesicht identifiziert wird. Dabei handelt es sich um eine Art materielle Projektion, die zusammen mit einer weiteren Projektion, Traumtänzer, immer wieder auftaucht, nur um sich kurze Zeit später wieder aufzulösen.
Bei der Analyse ihrer Situation kommt Nikki Frickel zu dem Schluss, dass ein Strangeness-Schock für die Bewusstlosigkeit der Besatzungen der RUSSARU und der SORONG verantwortlich zeichnet. Sie selbst ist wohl aufgrund eines Temperaturschocks aus dem Koma gerissen worden. Die Kommandantin verifiziert ihre These, indem sie Dr. Wjaslew Surok einem Kälteschock aussetzt. Tatsächlich erwacht der Bordarzt der SORONG kurze Zeit danach, und gemeinsam gelingt es ihnen, die restliche Besatzung beider Schiffe nach und nach aus ihrem Koma zu wecken. Schließlich kann auch die technische Ausrüstung wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt werden. Lediglich Poerl Alcoun und Mullin-Okra sprechen nicht auf die Behandlung an.
Auswertungen von Funksprüchen ergeben, dass es sich bei den materialisierten Sonnen um einen Teil der Galaxie Hangay handelt, die ursprünglich aus Tarkan, einem fremden Universum, stammt. Ein Großteil der Funksprüche ist in kartanisch gehalten. Nikki Frickel erlangt durch diese Informationen einen Teil ihrer verschütteten Erinnerung zurück. Für sie ist nun klar, dass die Kartanin ursprünglich aus Tarkan stammten. Lediglich die Kartanin der RUSSARU weigern sich zunächst noch, diese Erkenntnis zu akzeptieren. Nach ihrer Geschichtsschreibung stammten sie aus dem Standarduniversum.
Schließlich geht eine direkt an die SORONG adressierte Nachricht ein. Von Bord der kartanischen Station Kro-Jagt melden sich Da-Shou und Yemm-Koi. Die beiden stammen von einem Planeten namens Edyja und bezeichnen sich als Edyjam. Da-Shou lädt die Galaktiker zu einem Treffen ein. Nikki Frickel bittet sich zwölf Minuten Bedenkzeit aus und zieht sich in ihre Kabine zurück.
Nach einer erneuten Begegnung mit Käsegesicht und Traumtänzer, die sie beide auffordern, der Einladung der Edyjam Folge zu leisten, entschließt sich Nikki Frickel, mit der SORONG zu dem Treffen zu fliegen. Die noch nicht wieder überlichtflugfähige RUSSARU bleibt zurück, lediglich eine fünfköpfige Delegation der Kartanin unter der Leitung von Oakh-Omt-K'oos macht den Flug mit.
Nikki Frickel gibt dem System der Edyjam den Namen Protos. Dem unwirtlichen neunten Planeten, auf dem das Treffen stattfinden soll, gibt sie den Namen Erebus. Man einigt sich mit den Edyjam, auf Erebus zwei Druckkuppeln zu errichten, für jede Delegation eine. Die SORONG zieht sich für den Zeitraum der Besprechungen aus der Nähe des Planeten zurück. Sie wirkt aufgrund ihrer nach wie vor im Vergleich zu Hangay abweichenden Strangeness als starker Psi-Strahler, der den Edyjam ansonsten Schaden zufügen würde.
Aufseiten Nikki Frickels nehmen neben den fünf Kartanin von der RUSSARU noch Ernesto Briebesca, Muron Feyerlinck, Kelim und Xydrofont, ein als Terraner getarnter Kampfroboter, teil. Die Delegation der Edyjam wird von Da-Shou geleitet.
Das erste Treffen verläuft zunächst gut, die Edyjam geben erste grobe Informationen über die Hintergründe des plötzlichen Erscheinens eines Teils von Hangay im Standarduniversum weiter. Das Gespräch wird aber unvermittelt durch das Auftauchen Traumtänzers gestört. Die Projektion stellt sich als starker Psi-Strahler heraus, die Kartanin verfallen in Panik und flüchten zurück zu ihrem in der Nähe der Kuppeln gelandeten Raumschiff.
Trotz des Zwischenfalls sind die Edyjam aber zu einem weiteren Treffen bereit. Nun ergreift zunächst Oakh-Omt-K'oos das Wort, berichtet den Edyjam, soweit ihr bekannt, von der Geschichte der Kartanin in Meekorah. Da-Shou reagiert auf diese Eröffnung ausweichend. Er lenkt das Augenmerk auf ein Problem: Aufgrund der abweichenden Strangeness wirkt jede Art Materie aus Meekorah als starker Psi-Strahler. Ein in der Nähe eines Planeten erscheinendes Raumschiff könnte das gesamte Leben auf dem Himmelskörper auslöschen.
Plötzlich erscheinen Käsegesicht und Traumtänzer, doch diesmal gelingt es Xydrofont, die Projektionen aufzulösen. Dennoch entschließt man sich, die Besprechung zu beenden. Nikki Frickel macht sich mit ihrer Besatzung auf nach Terra, um die gewonnenen Informationen weiterzugeben. Die Kartanin der RUSSARU beschließen, die Anpassung der Strangeness ihres Raumschiffes an die in Hangay herrschenden Verhältnisse abzuwarten und dann einer Einladung Da-Shous nach Edyja Folge zu leisten.
Da sich die SORONG inzwischen zum Teil an die Verhältnisse in Hangay angepasst hat, unterliegt ihre Besatzung erneut einem Strangeness-Schock, als das Schiff außerhalb der Galaxie aus dem Hyperraum auftaucht. Trotz entsprechender Vorbereitungen verliert erneut ein Großteil der Besatzung das Bewusstsein. Poerl Alcoun und Mullin-Okra dagegen werden durch den erneuten Strangeness-Schock endlich aus ihrer Bewusstlosigkeit geweckt. Mit ihrem Erwachen einhergehend verschwinden Käsegesicht und Traumtänzer, die wie nun offenbar wird, durch die beiden Besatzungsmitglieder der SORONG projiziert worden waren.
Mullin-Okra verschwindet kurze Zeit später spurlos von Bord. Die SORONG setzt ihren Weg Richtung Terra fort und informiert währenddessen per Funk sowohl die PIG-Zentrale als auch die Kartanin über die Ereignisse.
Am 31. Juli 447 NGZ erreicht die SORONG schließlich das Solsystem.
Anmerkung
Der Roman setzt den Handlungsstrang um Nikki Frickel aus PR 1351 fort.
Innenillustration
Im Strangeness-Schock
© Heinrich Bauer Verlag KG