Der Kaiser kehrt zurück

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1355)
PR1355.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Tarkan
Titel: Der Kaiser kehrt zurück
Untertitel: Eine Karawane taucht wieder auf – ein Wissenschaftler hat seinen großen Tag
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 11. August 1987
Hauptpersonen: Anson Argyris, Rumus Sharman, Gandolf Rius, Gero Rius, Mauritius Koek, Phanügy, Derek Furney, Dominik Eubanks, Lawrence Dunnegan
Handlungszeitraum: 430 NGZ – Juli 447 NGZ
Handlungsort: Onyx, Terra
Risszeichnung: Raumstation der GOI
(Abbildung) von Boris Bockstahler
Computer: Ihre eigene Zeit, ihr eigener Raum
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1355,
enthalten in Silberband 167

Kurz­zusammen­fassung

Im Jahr 430 NGZ sitzt die siebzig Raumschiffe umfassende Hanse-Karawane unter Leitung Anson Argyris' nach der Auseinandersetzung mit Sotho Tyg Ian auf Onyx fest. Der Planet wird von einem undurchdringlichen Quarantäneschirm umspannt. Die Galaktiker müssen sich damit abfinden, dass es so schnell kein Entkommen geben wird, und so errichten sie schließlich mithilfe der mitgeführten Handelsgüter eine neue Stadt: Nago Nagai.

Nach vielen Krisen, an denen, wie sich im Laufe der Zeit herausstellt, auch der Quarantäneschirm selbst mitwirkte, bricht dieser am 31. Januar des Jahres 447 NGZ zusammen. Anson Argyris fliegt mit seinen Schiffen zurück zur Milchstraße und erstattet schließlich Julian Tifflor und Homer G. Adams Bericht.

Damit bestätigt sich unter anderem auch eine Vermutung Dominik Eubanks: In NGC 3627 sind fünf Millionen Sonnenmassen verschwunden.

Nun erreicht auch die seit dem 31. Januar 447 NGZ als vermisst geltende Nikki Frickel das Solsystem. Zusammen mit ihrem Bericht über ihre Erlebnisse in Hangay ergibt sich ein weitaus klareres Bild bezüglich der Ereignisse, die am 31. Januar 447 NGZ ihren Anfang genommen hatten.

Handlung

Onyx

Die siebzig Raumschiffe umfassende Hanse-Karawane unter Anson Argyris' Leitung sitzt nach der Auseinandersetzung mit Sotho Tyg Ian auf Onyx fest. Der Planet wird von einem orangefarbenen Schutzschirm eingehüllt. Als Folge des Schirms versagen die Metagrav-Antriebe der Schiffe ebenso wie deren Antigravsysteme. Lediglich die mit Strahltriebwerken ausgestatteten Beiboote sind noch flugfähig.

In dieser Situation tritt die Sonne Onyx', Lyra, in ihr Strahlungsmaximum, und es kommt auf dem Planeten zu verheerenden Erdbeben. Während die Schiffe der Hanse-Karawane hilflos in sich durch die Beben bildende Erdspalten stürzen, versucht Anson Argyris, mithilfe von Paratau den Schutzschirm aufzulösen. Das Vorhaben misslingt.

Acht Wochen später akzeptiert Anson Argyris, dass es so schnell kein Entkommen von Onyx geben wird. Er ordnet an, sich für einen längeren Aufenthalt einzurichten.

Während der Untersuchung eines von den seismischen Aktivitäten unberührt gebliebenen Tals, verliert Rollo Freiling auf zunächst nicht erklärbare Weise sein Leben: Rumus Sharman findet ihn tot, ein Teil seines Schutzanzugs fehlt.

Die Galaktiker beginnen nun, ihre Schiffe aus den Erdspalten zu bergen. Außerdem errichten sie mithilfe der Handelsgüter der Karawane provisorische Fabriken. Diese wiederum liefern die Grundlage für Wohnkuppeln. Die so neu entstehende Stadt wird auf Vorschlag eines Terraners Nago Nagai genannt.

Durch die Aussichtslosigkeit der Lage überfordert, suchen viele Angehörigen der Hanse-Karawane in den nächsten Jahren den Freitod. Es kommt aber auch immer wieder zu unerklärlichen Todesfällen.

Im zehnten Jahr des Aufenthalts auf Onyx beginnen sich die Lebensmittelvorräte zu Ende zu neigen. Es kommt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen unter den Angehörigen der Hanse-Karawane. Dank einer Idee Rumus Scharmans gelingt es aber schließlich, mittels modifizierter Materieumwandlung einen Synthobrei zu erzeugen, die Nahrungsversorgung der Gestrandeten kann so doch noch gesichert, die Krise überwunden werden.

Am 8. Juli des Jahres 441 NGZ bestätigt sich Anson Argyris' Verdacht, dass der Quarantäneschirm selbst in die Geschicke der Galaktiker eingreift: Energiekugeln lösen sich vom Schirm. Der Vario-500 erkennt, dass das Ziel des Schirms die Vernichtung der restlichen Paratau-Vorräte der Hanse-Karawane ist. Er lässt sämtliches Paratau aus den Schiffen ausschleusen. Als das Paratau durch die Attacke des Schirms zur Deflagration gebracht wird, befindet es sich daher in ausreichend großer Entfernung: Trotz der enormen Stärke der psionischen Entladung halten sich die Schäden in Grenzen.

Am 31. Januar 447 NGZ bricht für alle überraschend der Quarantäneschirm doch noch zusammen. Die Antriebssysteme der Schiffe funktionieren wieder, und die Galaktiker machen sich auf den Weg zurück zur Milchstraße.

Terra

Auf Terra untersucht Dominik Eubanks einen Hyperimpuls mit Gravitationskomponente, der aus einer der Galaxien NGC 3623, NGC 3627 oder NGC 3628 stammen muss. Nach fünfeinhalb Monaten Arbeit wird in sein Labor eingebrochen, alle seine Aufzeichnungen werden gelöscht. Dominik Eubanks vermutet, dass sein Vorgesetzter Lawrence Dunnegan hinter den Ereignissen steckt. Er macht sich daran, seine Arbeit aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren. Dabei fügt er absichtlich einen Fehler ein: Dominik Eubanks denkt, dass Materie verschwunden ist. In seinen Aufzeichnungen nennt er nun willkürlich einen Wert von drei Millionen Sonnenmassen.

Als Anson Argyris schließlich Terra erreicht und Julian Tifflor und Homer G. Adams Bericht erstattet, bestätigt er auch Dominik Eubanks Vermutung: Aus NGC 3627 sind an die fünf Millionen Sonnenmassen verschwunden. Lawrence Dunnegan, der zuvor noch von drei Millionen Sonnenmassen sprach, kann so als Verbrecher überführt werden.

Zu dieser Zeit erreicht auch die seit dem 31. Januar 447 NGZ als vermisst geltende Nikki Frickel das Solsystem. Zusammen mit ihrem Bericht über ihre Erlebnisse in Hangay ergibt sich nun ein weitaus klareres Bild bezüglich der Ereignisse, die am 31. Januar 447 NGZ ihren Anfang genommen hatten.

Anmerkungen

Innenillustration