DER VASALL

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 636)
A636 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Abenteuer der SOL
Unterzyklus: Anti-ES (Band 37/50)
Titel: DER VASALL
Untertitel: Ein Solaner wird konditioniert
Autor: Falk-Ingo Klee
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Themistokles Kanellakis
Erstmals erschienen: 1983
Hauptpersonen: Kerness Mylotta, Clya Fersjon, Atlan, Breckcrown Hayes, Tyrol Gutfleisch, Blödel
Handlungszeitraum: 4.–11. Februar 3808
Handlungsort: Bars-2-Bars
Risszeichnung: SPARTAC-Energieteleskop der SOL
(Abbildung) von André Höller
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Nicht nur die Abteilung für Ortung und Tastung sucht intensiv nach Übergängen in die Namenlose Zone, dies tut auch die Astronomische Abteilung (AA). Sie wird von Clya Fersjon geführt. Das Kernstück der Abteilung ist das SPARTAC-Energiefeldteleskop in der Polkuppel der SZ-1. Fersjons Stellvertreter ist der Solaner Kerness Mylotta, der es ein Leben lang verheimlichen konnte, ein Halbmutant zu sein. Er reagiert nämlich auf hyperenergetische Ereignisse wie ein Sensor und prädestinierte sich daher für die Arbeit mit SPARTAC.

Während sich die SOL am 4. Februar 3808 noch im Czett-System auf dem Planeten Duusnorz aufhält, wird in der AA eine Sabotage an einem untergeordneten Teleskop festgestellt. Das Ereignis hat wohl nichts mit den Geschehnissen zu tun, die die Schiffsführung um Atlan und Breckcrown Hayes zurzeit bewegen und Fersjon will die Sache intern klären. Sie spricht es mit Mylotta ab und kann nicht wissen, dass er der Saboteur ist. Der Halbmutant ist nämlich konditioniert und zum Vasall von Anti-ES geworden. Als sie sich beim nächsten Mal begegnen, bedeutet es für die Solanerin den Tod.

Mylotta inszeniert einen Unfall, vorgeblich verursacht durch einen Roboter, der dann auch für die Sabotage verantwortlich sein soll. Der Vorfall, nun auch der Schiffsführung bekannt, wird so akzeptiert und selbst Bjo Breiskoll schöpft keinen Verdacht. Etwas später steht die SOL wieder auf Anterf im Barsanter-System, die Solaner hören von den Nabelwelten – und die AA entdeckt die 39 Dimensionsknoten, die Übergänge in die Namenlose Zone.

Die SOL fliegt sodann den nächstgelegenen Knoten an. Er ist 128 Lichtjahre entfernt, bei einer roten Sonne mit der Bezeichnung B-727/M, die von 13 Planeten umlaufen wird. Indessen wird Mylotta mental von Anti-ES dazu aufgefordert, alle Daten über die Dimensionsknoten zu löschen. Der Halbmutant tut es notgedrungen. Etwas später wird ein Anschlag auf SENECA versucht. Es geschieht durch eine rothaarige Person, die allerdings dilettantisch vorgeht und nicht bis zur Inpotronik vordringen kann. In der Folge kann der Rotschopf aber nicht ausfindig gemacht werden.

Die SOL bleibt auf Abstand zu dem Roten Riesen und schleust eine Anzahl ihrer Beiboote aus. Der Kreuzer MT-2 KRAFTWERK fliegt den vierten Planeten an. Das von Tyrol Gutfleisch kommandierte Schiff wird von zwei Korvetten, SATURN und ZEDER, sowie einer Space-Jet mit zwölf Metern Durchmesser begleitet. Sie machen auf der Ödwelt einen Hohlraum aus, der über einen Schacht zu erreichen ist. Dieser wiederum ist durch ein Feld aus Formenergie getarnt.

Ein vorstoßender Einsatztrupp macht weitere Hohlräume aus, in denen technische Anlagen stehen. Kurz darauf werden sie von deformiert aussehenden und bunt lackierten Robotern angegriffen und es gibt Verluste. Letztlich wird auch die SOL angegriffen und Anti-ES beweist, dass er die Übergangspunkte zu verteidigen weiß. Die SATURN und die ZEDER werden von den Abwehrforts des Planeten B-727/M-IV zerstört. Die Space-Jet wird per Autopilot auf eines der Abwehrforts gelenkt, um der schwer angeschlagenen KRAFTWERK die Flucht zu ermöglichen.

Während es nach Anterf zurückgeht, macht Blödel den Rotschopf ausfindig. Der Rotschopf gerät in das Strahlfeuer von Kampfrobotern und stirbt. Er wird als Molekülverformer identifiziert und muss sich irgendwann auf Anterf an Bord geschlichen haben. Tatsächlich jedoch schreitet an diesem 11. Februar die Konditionierung Mylottas durch Anti-ES voran. Die negative Superintelligenz hat bei dem Halbmutanten ein drittes Auge aktiviert. Darüber kann er in Zukunft aus gespeicherter Hyperenergie von Zeit zu Zeit Pseudowesen erzeugen. Anti-ES benötigt Mylotta, denn er will Bars-2-Bars in einen Galaktischen Strudel verwandeln, um Wöbbeking-Nar'Bon anzulocken.