Projekt DORADO

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Projekt DORADO war ein Vorhaben der LFT, das zum Ziel hatte, anhand von Bauplänen der Porleyter eine Dimensionsmaschine zu bauen, um mit dieser den vorhandenen Übergang vom Arresum zum Parresum 50 Kilometer über dem Mars zu schließen.

Hintergrund

Im Januar 1217 NGZ hielt sich die BASIS über Noman an der Großen Leere auf und musste sich ständig gegen Angriffe der Damurial erwehren. Am 17. Januar 1217 NGZ wurde es dem Trägerschiff ermöglicht, über das Transitionsfeld in das Arresum zu wechseln. In der Folgezeit geriet die BASIS im Aariam-System in den Abwehrkampf der Ayindi gegen Schneeflocken und konnte die letzte Schneeflocke im Asteroidenfeld des Systems vernichten. Merkwürdig dabei war das Verschwinden von Bruchstücken der Flocke im Asteroidenfeld. (PR 1707, S. 39, 48 f)

Am 22. Januar 1217 NGZ materialisierte ein erster Kristall in etwa 60 Kilometern Höhe über dem Mars und stürzte auf dessen Oberfläche. Es kam zu ersten Todesfällen durch Kristallisation. In den nächsten Tagen folgten weitere große Kristalle, sodass es zuerst zu Evakuierungen einzelner Landstriche und dann zur Evakuierung des ganzen Planeten kam. Von Anfang an war klar, dass über dem Mars ein Übergang in eine andere Dimension geschaffen worden war. Man hatte kurz vorher den Schrein des Ritters der Tiefe Permanoch von Tanxbeech gefunden, der zwei Millionen Jahre vorher mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatte, nur dass damals Rochenschiffe über dem Mars materialisierten. Er schickte seinen Orbiter Rhoubil zur Fabrik der Kosmokraten GONDARAK, um dort eine Dimensionsmaschine bauen zu lassen, die in der Lage war, den Übergang über dem Mars wieder zu schließen. Sein Orbiter kam nie zurück, doch das Problem mit dem Übergang ins Arresum erledigte sich von selbst, als die Ayindi die Transitionsportale wieder schlossen. (PR 1707, PR 1708, PR 1709)

Ausgelöst wurde die neuerliche Öffnung der Transitionsportale durch die Zündung der Sampler-Planeten durch Moira und die Spindelwesen. (PR 1700)

Anmerkung: Von dem Vorhandensein des Transitionsfeldes über dem Planeten Mars hatten sogar die Ayindi keine Kenntnis, da Oosinom, der Gegenplanet zum Mars, nicht mehr existierte.

Teilnehmer

unter anderem:

Ablauf des Projektes

  • Analyse des Speicherkristalls mit dem Bauplan und Transformation des Inhaltes in das Datenformat der Terraner.
  • Erstellung eines kleinen Modells in Form eines Hologramms.
  • Erstellung eines 1:1-Modells.
  • Bau von DORADO im Wikipedia-logo.pngOrbit von Titan.
  • Ferngesteuerter Einsatz in der Todeszone des Mars.
  • Nach der Explosion von DORADO eine Fehleranalyse und anschließend
  • der Bau von DORADO II
  • Zerstörung von DORADO II durch die Ayindi, bevor die Dimensionsmaschine in Aktion trat.

Fazit

Durch die Explosion von DORADO war Terra für Stunden lahmgelegt und verwirrende Fehlfunktionen wurden ausgelöst. Sieben kleine Raumschiffe, die sich zwischen Mars und Jupiter aufgehalten hatten, waren verschwunden. (PR 1719, S. 60 f)

Anmerkung: Der Einsatz von Milliarden von Galax und etlichen Menschenleben hatte sich nicht rentiert. Der Zustand des Solsystems war derselbe wie vorher. Auch der zweite Einsatz einer Dimensionsmaschine scheiterte, da DORADO II von den Ayindi so abgeschaltet wurde, dass sie nicht mehr einsatzfähig war. Das Projekt DORADO war ein totaler Fehlgriff.

Geschichte

Am 12. Februar 1217 NGZ übergab Dilja Mowak im Forschungszentrum Titan Boris Siankow einen Speicherkristall mit dem Bauplan der Dimensionsmaschine, den sie aus der Fabrik GONDARAK mitgebracht hatte. (PR 1716, S. 16 f)

Unter dem Überbegriff Projekt DORADO startete die erste Stufe der Realisation. Nach der Analyse des Kristalls wurde ein Algorithmus zur Übertragung der Daten in ein terranisches Datenformat benötigt. NATHAN fand einen passenden Algorithmus, und am 17. Februar hatten die Wissenschaftler unter Boris Siankow ein kleines holografisches Modell erstellt. Es hatte die Form eines Horns. (PR 1716, S. 22 f)

In der Folge wurde darangegangen, ein Modell der DORADO im Format 1:1 zu erstellen. Dabei machte sich bemerkbar, dass die von NATHAN erstellten Berechnungen teilweise falsch waren. (PR 1716, S. 40 f)

Erst eine komplette Trennung von der lunaren Syntronik brachte Erfolg, wobei sich herausstellte, dass das Modell ab einem bestimmten Zeitpunkt seine immer noch vorhandenen Fehler von selbst korrigierte. Die Größe des Modells betrug schließlich 50 mal 20 mal 10 Meter. (PR 1716, S. 64 f)

Daraufhin wurde in einer Orbitalstation über Titan der Bau von DORADO begonnen. Als die Zelle der Dimensionsmaschine fertiggestellt war, erschienen am 5. März 1217 NGZ die ersten Illusionsinseln im Solsystem und auch die Orbitalstation wurde davon betroffen. (PR 1717, S. 50 f)

Im Orbit von Titan fand am 15. Mai 1217 NGZ ein Probelauf aller Nicht-5-D-Komponenten der Dimensionsmaschine statt. Es traten einige Fehlerquellen auf, die jedoch behoben werden konnten. (PR 1719, S. 31 f)

Am 27. Mai war DORADO schließlich ferngesteuert über dem Mars stationiert worden und Boris Siankow aktivierte die Maschine von einer Space-Jet aus, die außerhalb der Todeszone stand. Anfangs schien sich das Loch im Raum-Zeit-Gefüge zu schließen – doch dann explodierte DORADO. (PR 1719, S. 60 f)

Am 15. Juni fiel der Entschluss zum Bau von DORADO II, nachdem die Hintergrundforschung um die Explosion der Dimensionsmaschine abgeschlossen war. (PR 1724, S. 49 f)

Am 2. August war DORADO II schließlich einsatzbereit. Die Ayidi Ciriac, die mit Moira und den Zellaktivatorträgern ins Solsystem gekommen war, drang mit einem Beiboot der STYX in die Todeszone ein, die im Parresum für Ayindi ungefährlich war, und enterte DORADO II. Sie konnte die Dimensionsmaschine in letzter Sekunde abschalten und für immer unbrauchbar machen. (PR 1728, S. 41 f)

Anmerkung: Den Ayindi lag nichts an der Schließung des Überganges in das Arresum, da sie ihren letzten Trumpf, den Austausch des Mars mit einem Planeten aus dem Arresum, nicht verspielen wollten. Es kam schließlich zum Austausch des Mars mit Trokan, da Sholunas Hammer nicht wirkte.

Quellen

PR 1700, PR 1707, PR 1708, PR 1716, PR 1717, PR 1719, PR 1724, PR 1728