Plattform ins Nichts

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 35)
PUMIA035.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Star-Galerie
TITAN.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Plattform ins Nichts
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Plattform ins Nichts
  • Atlan: Der Planet der Kämpfe
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

Alberto Tosi

Erstmals erschienen: Donnerstag, 2. Juli 1970
Star-Galerie:

TITAN

Handlung

Irgendwo im All gibt es sie – die Plattform ins Nichts. Dort gibt es einen Raum ohne Zeit. Unvorstellbar, und doch muss Perry die Existenz anerkennen, als er die Plattform findet.

Auf dem berühmten Markt von Lepso gehen Redhorse und Auris bummeln. Während Auris eine Menge schöner Sachen kauft, wird Redhorse – ganz Kavalier – zum Packesel, der die vielen Schachteln tragen muss. Missmutig überlegt er sich, nie wieder den Markt zu besuchen. Dann wird er von einer kleinen Gestalt in einem Kapuzenumhang angerempelt. Redhorse und der Fremde gehen zu Boden. Unerwartet bittet der Fremde um Hilfe, denn er wird von Topsidern verfolgt. Auris bietet ihm sofort ihre Hilfe an, während Redhorse sie vor möglichen diplomatischen Verwicklungen warnt.

Als zwei Topsider auftauchen, stellt sich ihnen Redhorse in den Weg und ermöglicht es Auris und dem Kapuzenträger zu Perrys Raumschiff zu gelangen. Dort angekommen ruft sie nach Goratschin, der Redhorse unterstützen soll. Es entwickelt sich eine heftige Prügelei, aus der Goratschin und Redhorse als Sieger hervorgehen. Auch sie steigen eilig in das Raumschiff, welches sofort von Perry gestartet wird. Die wütenden Topsider bleiben zurück und Perry macht Redhorse Vorhaltungen wegen der Rauferei.

Auris entschuldigt sich bei Perry für die Umstände. Als sich das kleine Raumschiff im Weltraum befindet, möchte Perry endlich sehen, wer der seltsame Gast ist. Der Kapuzenträger warnt die Terraner vor seinem Anblick, dann nimmt er die Kapuze ab. Auris wendet sich entsetzt ab und auch die Männer werden blass. Der Fremde, der sich als »Kildering der Verdammte« vorstellt, sieht aus wie eine lebende Leiche. Er erzählt den Terranern seine Geschichte.

Überall wurde Kildering wegen seines Aussehens verfolgt und gejagt. Seitdem er eine unbekannte Plattform verlassen hat, lebt er das Leben eines Geächteten. Perry wird neugierig und fragt Kildering nach den Koordinaten für die Plattform. Dieser weigert sich zuerst, weil er Perry und die anderen nicht in Gefahr bringen will, doch schließlich gibt er die Information preis. Perry verspricht, ihm und den anderen Fremden auf der Plattform zu helfen.

Nach einigen Transitionen sind sie am Ziel. Eine Plattform, umhüllt von einer Blase aus atembarer Luft, schwebt vor ihnen im Weltraum. Perry setzt zur Landung an und ist auf einen Angriff gefasst. Doch nichts passiert. Im Gegenteil. Nach der Landung erscheint eine Gruppe bunt gekleideter Musikanten, die mit seltsamen Instrumenten eine einschmeichelnde Melodie spielen. Gutgelaunt verlassen Perry und seine Freunde ihr Raumschiff. Kildering bleibt zurück, denn er ließ sich nicht durch die Musik beeinflussen.

Durch die Musik eingelullt, folgen Perry und die anderen den Musikanten in ein geschmücktes Gebäude. Plötzlich bricht die Musik ab und die Terraner erwachen aus ihrer Trance. Sie befinden sich unter einer kreisrunden Kuppel und bewaffnete Roboter versperren den Rückweg. Goratschin fragt Perry, ob er eingreifen soll, doch bevor dieser antworten kann, ertönt eine Stimme und kündigt ihre Reise ins Nichts an. Ein Energiewirbel erfasst die Gruppe. Als der Effekt nachlässt, stehen sie in einer nebeligen, düsteren Umgebung in der Nähe einer Burg. Aus den Nebelschwaden am Boden reckt sich ihnen eine Hand entgegen, als ob jemand Hilfe braucht. Doch Perry hält Redhorse davon ab, der vermeintlich hilflosen Person zu helfen. Alles um sie herum wirkt düster und unwirklich.

Dann erscheint ein maskierter Reiter mit einer langen Lanze und reitet auf die Gruppe zu. Perry wartet den richtigen Moment ab, reißt den Reiter vom Pferd und stellt ihn zur Rede, doch der Reiter lacht ihn aus und bezeichnet sich selbst als Traumfigur. Doch Perry ist hartnäckig und fragt den Reiter weiter aus. Schließlich erzählt der Reiter weitere Einzelheiten.

Er erzählt die Geschichte aus der Zeit, bevor die Plattform sich verändert hat. Ursprünglich war es eine Reparaturwerft und viele Raumfahrer kamen, um ihre Schiffe reparieren zu lassen. Doch dann wurde aus unbekanntem Grund der Steuerrobot wahnsinnig und erschuf mit riesigen Energiemengen eine Traumwelt mit Illusionen wie dem Reiter. Perry greift nach der Kleidung des Reiters und merkt an, dass er ihn für keine Illusion hält. Doch der lacht nur. Da Perry und die anderen durch den Zeitstrom gefallen sind, kommen ihnen nun auch Illusionen real vor. Dann verabschiedet sich der Reiter und geht durch das geschlossene Tor der Burg. Perry und die anderen können ihm nicht folgen. Auch Goratschins Kräfte zeigen keine Wirkung an dem Tor.

Dann erscheint ein muskulöser Krieger in einem Kettenhemd aus dem Innenhof der Burg. Er geht durch das massive Tor wie zuvor der Reiter. Der Krieger greift sich Auris und trägt sie durch das Tor in das Innere der Burg. Perry und Redhorse versuchen, ihm durch das Tor zu folgen, doch für sie ist es wie aus massivem Stahl. Da hat Perry eine Idee. Er lässt Goratschin das Pferd des Reiters holen. Sie stellen das Pferd dicht an die Burgmauer, dann stellt sich Goratschin auf den Pferderücken. Nun klettert Redhorse auf Goratschins Schultern und kann so den oberen Rand der Mauer erreichen. Als er versucht hochzuklettern, schlägt ihm eine Gestalt in einer Rüstung mit einer Schlagwaffe auf die Hand. Redhorse stürzt, bleibt aber unverletzt. Perry sucht nach einer anderen Lösung und entdeckt in der Nähe mehrere große Vögel. Er pirscht sich an, ergreift die Füße eines Vogels und der riesige Vogel fliegt erschreckt auf. Er trägt Perry in die Höhe und über die Burgmauer. Dann lässt Perry sich fallen. Doch anstatt auf festem Boden aufzukommen, fällt er immer weiter. In einem Wirbel geht es tiefer und tiefer.

Tief unter der Burg gelangt er in einen düsteren Raum, in dem sich viele Kapuzenträger aufhalten. Sie sehen so krank aus wie Kildering. Sie begrüßen Perry im Camp der Verdammten, aus dem es kein Entkommen gibt. Perry fragt nach, wie denn Kildering entkommen konnte. Ein Kapuzenträger berichtet ihm, dass der Steuerrobot Kildering hypnotisiert und ausgeschickt hat, weitere Opfer zur Plattform zu bringen. Dies ist ihm mit Perry ja auch gelungen. Dann fragt Perry, warum die Kapuzenträger so blass und krank aussehen. Es sind die Zeitstrahlen auf der Plattform, die den Körper angreifen. Perry bemerkt, dass auch seine Haut schon blasser geworden ist.

Inzwischen versuchen Redhorse und Goratschin noch immer, von außen in die Burg zu gelangen. Endlich gelingt es ihnen, mit einer gefundenen Metallstange einen Tunnel unter der Mauer hindurch zu graben. Unentdeckt können sie in die Burg eindringen. In einem Kellergewölbe finden Sie die gefesselte Auris. Der Krieger und der Reiter scheinen in eine Art Schlaf gefallen zu sein, denn sie reagieren nicht. Als Auris befreit wird, erzählt sie von ihren Peinigern. Sie vermutet, dass die Energie des Steuerrobots nicht ausreicht, die Illusionen ständig aktiv zu halten. Auris ist verzweifelt, weil sie nicht weiß, was aus Perry geworden ist. Redhorse muntert sie auf. Dann beraten die drei, wie es weitergehen soll.

Auris' Hinweis auf die begrenzten Energiereserven des Steuerrobots gibt den Ausschlag. Goratschin produziert Psi-Kraft, die er gegen die Illusionen einsetzt. Damit soll der Steuerrobot gezwungen werden, mehr Energie für deren Erhaltung aufzuwenden. Eine Weile geschieht nichts, doch dann lösen sich die Mauern der Burg langsam auf. Auch Perry bemerkt die Veränderung. Kurz darauf können Redhorse, Goratschin, Auris und Perry sich sehen und treffen sich. Der Plan ist aufgegangen. Der Steuerrobot konnte die Illusionen nicht länger aufrechterhalten. Nun meldet er sich bei Perry und fordert, dass keine PSI-Strahlung mehr erzeugt werden soll, weil er sonst stirbt. Perry willigt unter der Bedingung ein, den Steuerrobot reparieren zu dürfen. Der Steuerrobot willigt ein.

Sofort beginnen Perry und seine Freunde mit der Suche nach dem Fehler im Inneren der wahnsinnigen Positronik. Da sie keine Anhaltspunkte haben, kann die Suche Jahrhunderte dauern. Der Steuerrobot hat inzwischen bewaffnete Roboter aufgestellt. Einer der Roboter stellt ihnen ein Ultimatum. Sie haben eine weitere Stunde Zeit, den Fehler zu finden, dann werden sie getötet. Die Zeit verrinnt und schließlich nähern sich die Roboter Perrys Gruppe. Dann findet Auris ein zerrissenes Kabel und die Roboter weichen zurück. Schnell ist das Kabel repariert und der Steuerrobot verkündet, dass die Werft wieder ihre Arbeit aufnehmen kann. Kildering und den anderen Kapuzenträgern verspricht Perry, dass seine Ärzte und Spezialisten ihnen ihr normales Aussehen zurückgeben werden.

Atlan – Der Planet der Kämpfe

Decaree beklagt sich bei Atlan. Sie fühlt sich völlig überarbeitet und bittet um ein paar Tage Urlaub. Atlan ist einverstanden und schlägt ihr einen Aufenthalt auf dem Planeten Sundown vor.

Zwei Tage später ist Decaree auf Sundown angekommen. Der Planet ist angeblich unbewohnt, liegt abgelegen und wurde von der Menschheit fast vergessen. Decaree genießt es, allein in einem See zu baden und die Gegend zu erkunden. Dann stößt sie plötzlich auf eine Ansammlung von Hütten. Als sie sich einer der Hütten nähert, tritt ein primitiv gekleideter Krieger aus dem Eingang, ein Schwert in der Hand.

Gegenüber tritt ein zweiter Krieger aus einer Hütte, ebenfalls mit einem Schwert bewaffnet. Beide greifen einander an und schreien sich zu, dass sie alles, was sich bewegt, hassen. Decaree versteckt sich im nahen Waldrand und sieht fassungslos zu, wie der eine Krieger den anderen mit dem Schwert tötet. Zufrieden, weil die Bewegung aufgehört hat, steht der Krieger vor dem Toten und ist stolz auf seine Leistung. Dann nähert sich Decaree, die ihn anspricht und eine Erklärung möchte. Sofort attackiert der Krieger auch Decaree, die sich mit ihrem Paralysator wehren muss. In kurzer Folge tauchen nun weitere Krieger auf, vom Lärm angelockt. Decaree zieht sich zu ihrem Raumschiff zurück und hinterlässt eine Spur paralysierter Krieger. Sie ist entschlossen, die USO einzuschalten.

In der USO-Zentrale angekommen, begibt sich Decaree zu Atlan und berichtet ihm von den Ereignissen auf Sundown. Um keine weiteren Menschen zu gefährden, schickt Atlan Rico nach Sundown. Er soll einen der Bewohner gefangen nehmen. Als Rico auf Sundown ankommt, dauert es nicht lange, bis ihn ein Krieger mit einer Axt angreift und ihn töten will. Doch der Eingeborene hat keine Chance gegen Rico. Kurz darauf ist der Krieger betäubt und wird von Rico nach Quinto-Center gebracht.

Die Ärzte untersuchen den Krieger gründlich und finden eine Veränderung der Großhirnrinde vor, die durch eine Strahlung hervorgerufen wurde. Rico berichtet Atlan von den Erkenntnissen der Ärzte. Die Sonnenstrahlung hat zusammen mit der natürlichen Radioaktivität des Planeten eine ungewöhnliche Mutation geschaffen. Auf Atlans Frage, was man dagegen unternehmen könnte, stellt Rico seinen Plan vor. Ein Serum muss gefunden werden, mit dem zuerst die Säuglinge und nach und nach die ganze Bevölkerung geimpft werden muss. Atlan gibt sofort die Entwicklung dieses Serums in Auftrag.

Einige Zeit später ist es vollbracht und das Serum steht zur Verfügung. Ein umfangreiches Impfprogramm läuft an, um die Bewohner von Sundown vor der gegenseitigen Ausrottung zu schützen. Atlan bietet Decaree erneut einen Urlaub an. Decaree will die freie Zeit jedoch nun lieber in Quinto-Center verbringen, wo sie nicht gestört wird.