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Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die Sternenpest
Überblick | ||
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Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 34) |
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Titel: | Die Sternenpest | |
Untertitel: | Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan | |
Enthaltene Geschichten: |
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Autor: | William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil) | |
Zeichner & Illustratoren: | ||
Erstmals erschienen: | Donnerstag, 4. Juni 1970 | |
Star-Galerie: |
IRONDUKE |
Handlung
Die Sonne brennt heiß auf einen namenlosen Ödplaneten. Aus den Sanddünen ragen die Überreste von vielen Raumschiffen, deren Besatzungen hier notgelandet sind. Sie hatten keine Überlebenschance und ihre bleichen Knochen liegen im Sand verstreut, denn hat erst einmal die Sternenpest das Schiff befallen, ist man aus der Gemeinschaft der Lebenden ausgestoßen.
Auf Somur können Perry und seine Freunde nach langen Verhandlungen endlich ein Handelsabkommen mit der Bevölkerung abschließen. Sie verabschieden sich von den Somurern und starten zurück zur Erde. Es ist ein alltäglicher Raumflug, und einige Besatzungsmitglieder sehnen sich nach etwas Abwechslung. Dann entdeckt jemand eine seltsam aussehende Stelle an einem Stahlträger. Der Stahl hat sich verfärbt und beult sich aus. Die Stelle ist kein Rost, denn mit dem Messer lässt sich die verfärbte Stelle nicht abkratzen.
Ein Ingenieur wird gerufen, der sich die Stelle ansieht. Sie ist inzwischen größer geworden. Der Ingenieur hat einen furchtbaren Verdacht und meldet sich bei Perry, dem Kommandanten. Der Ingenieur hält die Verfärbung für ein Anzeichen der Sternenpest. Perry ist entsetzt und sieht sich die Stelle im Stahlträger selbst an. Mit der Strahlwaffe beschießt er die Stelle, doch der Strahler zeigt keine Wirkung. Auch Goratschin versagt. Perry befiehlt, den Stahlträger herauszuschneiden und ins All zu werfen.
Die Sternenpest ist eine Seuche, über deren Entstehung nichts bekannt ist. Sie hat schon ganze Galaxien in Todesfallen verwandelt. Denn wenn ein Raumschiff davon befallen ist, gibt es keine Rettung mehr.
Wenig später zeigen sich an anderen Stellen im Schiff weitere Anzeichen der Sternenpest. Ob in den Laderäumen, den Mannschaftsquartieren oder an den Beibooten. Nichts bleibt verschont, die Sternenpest breitet sich im Schiff aus. Als Teile der Besatzung in Panik verfallen und die Beiboote stürmen wollen, werden sie von Perry, Redhorse und Goratschin empfangen. Perry gibt einen Warnschuss ab. Dann zeigt er den Männern, dass sogar die Raumanzüge befallen sind. Eine Flucht ist nun unmöglich. Perry legt fest, dass kein bewohnter Planet angeflogen werden darf. Sie werden stattdessen versuchen, einen Ödplaneten zu erreichen, bevor das Schiff auseinanderfällt.
Perry blickt sorgenvoll auf die Uhr. Die letzten zwei Stunden bis zum Erreichen der nächsten Ödwelt ziehen sich hin. Immer mehr Teile des Schiffes versagen. Im Landeanflug überlegt Perry, ob auch andere Raumfahrer diesen Planeten bereits angeflogen haben.
Der Kugelraumer wird von einer Gruppe Fremdwesen beobachtet, die sich eine Chance für die Flucht vom Ödplaneten ausrechnen. Kaum öffnen sich die Schleusen, werden Perry und die anderen fast von den Fremden überannt. Goratschin muss einige von ihnen töten, dann fliehen die anderen. Perry lässt ein Lager außerhalb des Schiffes aufschlagen.
Wochen vergehen, und die Vorräte werden knapp. Auf dem Ödplaneten gibt es kein Wasser. Als die ersten Besatzungsmitglieder an Entkräftung und Durst sterben, beschließt Perry, die Fremden aufzusuchen und um Wasser zu bitten. Er macht sich mit Goratschin, Redhorse und einigen anderen Männern auf den Weg durch die Wüste. Nach vielen Stunden finden sie das Lager der Fremden, doch zu spät. Sie sind bereits alle gestorben. Die Männer resignieren. Ein Besatzungsmitglied wirft sich auf den Boden und meint, Wasser zu spüren. Perry lässt Goratschin einen Versuch wagen. Der Doppelkopfmutant sprengt mit seinen Parakräften einen tiefen Krater in den Sand.
Plötzlich sprudelt es aus der Tiefe empor. Die Männer jubeln, doch dann muss Perry sie enttäuschen. Es ist Erdöl. Perry will noch nicht aufgeben und lässt Goratschin an einer anderen Stelle nochmals einen Krater erzeugen. Und tatsächlich: Diesmal füllt sich das Loch mit Grundwasser. Ausgelassen nehmen die Männer ein Bad.
Als sie in ihr Lager zurückkehren, lässt Perry das Lager noch in der Nacht abbrechen und zur Wasserstelle verlegen. Am nächsten Morgen trauen sie ihren Augen kaum. In der Nähe der Wasserstelle wachsen kakteenähnliche Pflanzen aus dem Wüstenboden. Die Samen müssen lange Zeit im Boden gelegen haben. Perry greift sich eine der Pflanzen und beißt hinein. Es schmeckt nicht sehr gut, doch die Pflanze ist essbar. Nun stürzen sich alle Besatzungsmitglieder auf die Nahrung.
Dann macht ein Mann eine unerwartete Entdeckung. Inmitten einer Pflanzenansammlung liegt eine blitzblanke Stahlplatte, die vom Raumschiff stammt. Kein Anzeichen der Sternenpest ist auf ihr zu sehen. Perry erkennt, dass die Pflanzensäure ein Mittel gegen die Sternenpest ist. Nachdem sie Wasser, Nahrung und nun auch ein Mittel gegen die Sternenpest gefunden haben, schöpfen die Männer frischen Mut. Doch können sie das Wissen nutzen?
Nach Wochen haben die Menschen etliche Kanister mit der Pflanzensäure gewonnen und tragen diese zum Wrack ihres Raumschiffes. Sie durchsuchen das Wrack nach intakten Maschinen und Geräten und finden das unbeschädigte Triebwerk einer Space-Jet. Mit der Pflanzensäure werden nun alle Metallteile behandelt. Perry und Redhorse wollen mit dem Triebwerk und anderen Teilen eine primitive Rakete bauen.
Dann ist es soweit. Der Triumph menschlicher Improvisationskunst startet vom Ödplaneten. Torkelnd gewinnt die Rakete an Höhe und erreicht schließlich die Ionosphäre, wo sie explodiert. Die Explosion wird von terranischen Suchschiffen angemessen, die sich daraufhin dem Ödplaneten nähern. Doch sie landen nicht. Es werden nur Kisten per Fallschirm abgeworfen. Die Männer sind verzweifelt. Doch in einer Kiste befindet sich ein Funkgerät und Perry nimmt sofort Kontakt mit der Suchflotte auf. Er fordert die Schiffe zur Landung auf und erklärt, die Sternenpest besiegt zu haben. Schließlich kann einer der Kommandanten sein Misstrauen überwinden und landet.
Als das Raumschiff schließlich mit den Schiffbrüchigen an Bord vom Ödplaneten startet, hat dieser seinen Schrecken verloren. Die Menschen werden nun das Gegenmittel überall hinbringen, um die Sternenpest für immer auszurotten.
Atlan – Die elektrischen Menschen
Atlan ist zusammen mit Rico und Decaree in einem Aufklärer der USO unterwegs. Am Rande der Milchstraße entdecken sie ein Raumschiff unbekannter Bauart. Rico schleust sich aus, um das fremde Schiff zu untersuchen. Als er sich dem Raumschiff nähert, bemerkt er eine geöffnete Schleuse. Rico betritt das Raumschiff und beginnt seine Erkundung.
Zuerst wirkt das Raumschiff tatsächlich verlassen, doch dann entdeckt er einen Raum, der mit identisch aussehenden Männern gefüllt ist. Alle tragen eine Bordkombination und an der rechten Hand einen Handschuh. Sie scheinen leblos, doch als Rico vor einem der Männer stehenleibt, bewegt sich dieser plötzlich, zieht den Handschuh aus und gibt Rico zur Begrüßung die Hand. Rico erwidert die Begrüßung und wird im gleichen Moment von einem Stromschlag paralysiert. Zwei der seltsamen Männer stellen den handlungsunfähigen Rico unter eine Haube, die mit einem Duplikator verbunden ist. Die Maschine erstellt eine große Anzahl an identischen Robotern, die alle wie Rico aussehen. Als die neuen Ricos fertiggestellt sind, verlassen sie den Raum, nur der echte Rico bleibt zurück. Er ist nicht in der Lage, Atlan zu warnen.
Einer der falschen Ricos benutzt sein Funkgerät und meldet Atlan, dass das Schiff ohne Besatzung ist und er zurückkehren wird. Dann verlässt der Roboter das fremde Schiff und betritt den USO-Aufklärer. Dort gibt er Atlan die Hand, der ebenfalls sofort paralysiert wird. Der falsche Rico legt sich Atlan über die Schulter und verkündet, dass jeder Widerstand zwecklos sei und das Electro-Hirn die Menschheit mit ihren eigenen Duplikaten ins Chaos stürzen wird. Dann verlässt der Robot das USO-Schiff und kehrt zu dem fremden Raumschiff zurück.
Dort wiederholt sich das Schauspiel mit Atlan. Atlan wird hundertfach dupliziert, doch nur einer kehrt an Bord des USO-Aufklärers zurück. Der falsche Atlan zieht sich den Handschuh aus und paralysiert Mercader, einen der führenden Offiziere des USO-Schiffes. Decaree sieht entsetzt mit an, wie der falsche Atlan den Offizier entführt. Sie sucht die Bordküche auf und leiht sich ein paar dicke Gummihandschuhe, um sich vor den Stromschlägen zu schützen. Dann gibt sie sich völlig ahnungslos und gibt einem falschen Atlan die Hand. Sie stellt sich betäubt und lässt sich in das fremde Schiff entführen. Als sie den Raum mit dem Duplikator erreichen, handelt Decaree. Mit einigen Karateschlägen befreit sie erst sich und dann den echten Rico. Zusammen befreien sie dann den echten Atlan und die anderen echten Besatzungsmitglieder.
Dann werden sie von Atlan- und Rico-Duplikaten eingekreist. Ein Atlan sagt, dass das Electro-Hirn sehr böse ist. Atlan nimmt das zum Anlass, das Electro-Hirn erst recht zu provozieren und beginnt eine heftige Prügelei mit den Duplikaten. Im richtigen Moment gelingt es den echten Menschen und Rico, das Schiff zu verlassen, sie werden aber bald von den Duplikaten verfolgt. Atlan befiehlt der Aufklärerbesatzung, auf die Duplikate zu feuern. Dann vernichtet sich das fremde Raumschiff selbst. Dank Decarees Einfallsreichtum ist diese tödliche Gefahr nun beseitigt.