Das Greenhorn

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 31)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildinspiration:
Terra Extra 158.JPG
Terra Extra Nr. 158
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Das Greenhorn
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Das Greenhorn
  • Atlan: Der Kristallplanet
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Titelbildzeichner: Johnny Bruck Variation von Terra Extra Nr. 158
Zeichner & Illustratoren:

Romano Felmang

Erstmals erschienen: Donnerstag, 12. März 1970
Star-Galerie:

Topsider

Bezug: PR 104

Handlung

Perrys Raumschiff wartet auf ein neues Besatzungsmitglied. Perry ermahnt seine Freunde, den Neuen gut zu behandeln. Es ist der Sohn eines einflussreichen Industriellen. Dann erscheint John Edgar Pincer an der Bodenschleuse. Er hat sehr viel Gepäck dabei, muss den größten Teil jedoch auf dem Flugfeld lassen. Pincer meldet sich zackig bei Perry. Da Perry nicht weiß, wo er Pincer einsetzen soll, versucht er es mit einer einfachen Aufgabe im hydroponischen Garten. Doch Pincer versucht, mit wissenschaftlichem Eifer den Garten zu verbessern. Nach zwei Tagen breitet sich ein unangenehmer Geruch im Schiff. Er stammt aus dem hydropischen Garten. Perry und Auris machen sich auf den Weg, um nachzusehen. Pincers Verbesserungsversuche haben den Garten verwildern lassen und die Pflanzen müssen vernichtet werden. Perry ist schimpft mit Pincer und setzt ihn danach in der Küche ein.

Begeistert von der neuen Aufgabe geht Pincer an die Arbeit. Perry ist zuversichtlich, denn Pincer arbeitet unter Aufsicht. Pincer findet die Ernährung zu einseitig und kreiert eigene Rezepte. Als es Mittag wird, warten Perry, Auris und die anderen gespannt auf Pincers Kochkünste. Es duftet phantastisch, doch allen wird von Pincers Essen übel. Dann setzt Perry das Greenhorn im Bordobservatorium ein.

Dort entdeckt Pincer nach kurzer Zeit einen Meteor, der am Schiff vorbeitreibt. Ohne Erlaubnis besorgt sich das Greenhorn einen Raumanzug und steigt aus, um den Meteor zu untersuchen. Perry entdeckt Pincer auf einem Monitor in der Zentrale. Pincer hat sich verschätzt und treibt hilflos im All. Perry kommt ihm mit einem Beiboot zu Hilfe und holt Pincer zurück an Bord. Perry ist nun richtig sauer und schickt Pincer in die Funkzentrale.

Dort wird es Pincer schnell langweilig, und er entschließt sich, seinem Vater eine Nachricht zu senden. In der Zentrale bemerkt man den im Klartext abgesetzten Funkspruch. Perry stürmt sofort in die Funkzentrale und staucht Pincer zusammen. Doch es ist bereits zu spät. Eine Topsiderflotte hat das Raumschiff angepeilt und eingekreist. Die Übermacht ist zu groß, und Perry muss kapitulieren. Ein Enterkommando der Topsider betritt das Schiff. Die Topsider wollen das Schiff übernehmen und die Besatzung aus der Schleuse werfen. Dann mischt sich Pincer ein und behauptet, dass sich das Schiff zerstören wird, wenn kein Terraner mehr an Bord ist. Pincer wird aufgefordert, diese Vernichtungsschaltung zu stoppen. Pincer geht zum Schein darauf ein und hantiert an der Kontrolle für die Klimaanlage. Plötzlich strömt ein Gas aus, und die Topsider brechen ohnmächtig zusammen.

Pincer erklärt Perry, das er ein Reinigungsgas eingesetzt hat, das für die Menschen unschädlich ist, jedoch nicht für die Topsider. Ihr Fehler war es, die Helme abzunehmen. Perry stellt den Topsidern seine Bedingungen. Das Schiff darf weiterfliegen, dafür erhalten die Topsider ihr Enterkommando zurück. Die Topsider sind einverstanden und die Flotte entfernt sich. Pincer wird von Perry zum Dienst in der Krankenabteilung eingeteilt.

Eine Weile später wird ein treibendes Raumschiffswrack entdeckt. Ein bewusstloser Fremder wird an Bord gebracht und auf die Krankenstation verlegt. Pincer kümmert sich um ihn. Perry möchte, dass der Fremde im Tiefschlaf bleibt, bis sie die Erde erreichen, doch Pincer will den Fremden lieber wecken und ihn befragen. Als Pincer dem Wesen eine Spritze geben will, wird er angegriffen. Entsetzt sieht Pincer, wie der Fremde durch Wände gehen kann und schlägt Alarm. Dann beginnt der Fremde, an verschiedenen Orten im Raumschiff Sabotageakte durchzuführen. Niemand kann ihn einfangen.

Dann bespricht sich Pincer mit Perry. Er will seinen Fehler wieder gut machen und hat einen Plan. Die Besatzung soll das Schiff mit den Space-Jets verlassen und nur eine Space-Jet für den Fremden zurücklassen. Der Fremde soll denken, dass die Terraner das Raumschiff aufgeben und Hilfe holen wollen. Er soll die letzte Space-Jet nehmen, um ihnen zu folgen. Perry ist einverstanden. Wenig später haben alle Space-Jets bis auf eine das Raumschiff verlassen. Dann startet auch die letzte Space-Jet. Darin muss der Fremde sein, und Perry lässt das Beiboot abschießen. Perry ist erleichtert, der Plan ist aufgegangen und Pincer gelobt, sich zurückzuhalten. Er wird bei den Reparatur-Kolonnen eingesetzt.

Doch schon am nächsten Tag experimentiert Pincer mit mehreren Antigrav-Projektoren und hebt damit unabsichtlich die künstliche Schwerkraft an Bord auf. Perry kann eingreifen und die Schwerkraft wieder einschalten. Dann schickt Perry den übereifrigen Pincer in seine Kabine. Er ist ab sofort nur noch als Privatperson ohne Aufgaben an Bord. Doch Pincer hat Langeweile und sucht Auris in ihrer Kabine auf. Wenig später tauchen Pincer und Auris bei Perry auf. Auris teilt Perry mit, dass Pincer sie heiraten will. Perry gibt vor, keine entsprechenden Formulare an Bord zu haben. Stattdessen wird Pincer in einem Raumanzug ausgesetzt und hinter dem Schiff hergezogen. Er soll nun dafür sorgen, die Temperatur im Vakuum konstant zu halten. Während Pincer über die Behandlung schimpft, freuen sich Perry und die anderen über die Ruhe. Nach einer halben Stunde Überschläge im Weltraum wird Pincer glücklich sein, wieder an Bord zu gelangen und den Rest der Reise keinen Unfug mehr anstellen.

Atlan – Der Kristallplanet

In der USO-Zentrale Quinto-Center häufen sich die Meldungen über verschwundene Raumschiffe. Bisher sind fünf Schiffe verloren. Alle meldeten ihre Position aus dem Bereich der Sonne Kaalen, die von öden und unbewohnten Planeten umkreist wird. Atlan kümmert sich selbst um den Fall. Zusammen mit Rico, Decaree und einigen anderen USO-Agenten macht er sich auf den Weg. Er will zunächst den ersten Planeten untersuchen und hofft, einen Hinweis zu finden.

Als sie ankommen, zeigt sich der Planet so harmlos und unbewohnt wie erwartet. Decaree und Atlan steigen aus. Atlan hat das Gefühl, auf der richtigen Spur zu sein. Auch Rico steigt aus. Atlan untersucht den Staub auf dem Planeten, der wie Diamantenstaub glitzert. Als die drei wieder an Bord sind, erschüttern Vibrationen das Raumschiff. Die Sichtverbindung nach außen ist gestört. Als die Kameras wieder Bilder übertragen, steht ihr Raumschiff in einer riesigen Höhle. Wieder steigen die drei aus und sehen sich um. Auch hier glitzert es überall wie von Diamanten. Rico vermutet, dass auch die anderen Raumschiffe so verschwunden sein könnten. Als sie die Höhlengänge untersuchen, treffen sie plötzlich auf ein Besatzungsmitglied eines der vermissten Raumschiffe. Er stellt sich als Commander Myers vor, der Kommandant des EX 2012. Auch sein Raumschiff wurde von diesem Planeten verschlungen. Dann macht er Decaree und Atlan darauf aufmerksam, dass sie die Helme ihrer Raumanzüge abnehmen können, denn die Atmosphäre in den Höhlen ist atembar.

Es tauchen weitere Raumfahrer von anderen Schiffen auf. Sie sind überrascht, als sie Atlan und Decaree erkennen. In der Zeit, als die Besatzungen unfreiwillig in den Höhlen festsaßen, haben sie begonnen, die Umwelt zu untersuchen. Sie haben festgestellt, dass die Kristalle nach ihrer Landung begonnen haben, Sauerstoff zu produzieren. Atlan versucht, den Sinn zu erkennen. Warum halten die Kristalle die Menschen fest? Rico hat bereits die Antwort. Er behauptet, dass die Kristalle intelligent sind und ein kollektives Bewusstsein haben.

Wie zur Bestätigung ertönt eine körperlose Stimme. Sie hat Rico als gleichwertigen Partner erkannt, der die Kristalle verstehen kann. Rico erklärt, dass der Planet wie eine Mutter denkt und handelt, und die Menschen als ihre Kinder ansieht. Atlan versteht und fordert Rico auf, mit den Kristallen zu verhandeln. Rico bietet an, etwas gegen die Einsamkeit der Kristalle zu tun, wenn sie die Menschen gehen lassen. Die Kristalle willigen ein. Die Menschen gehen an Bord ihrer Raumschiffe.

Kurz darauf befinden sich alle entführten Schiffe an der Oberfläche des Planeten. Ungehindert können sie den Kristallplaneten verlassen. Rico hält Wort und wenige Monate später bringen USO-Schiffe eine Vegetation zum Kristallplaneten. Die Kristalle können nun für deren Lebensbedingungen sorgen und sind nicht mehr allein.