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Plantagoo ist das Zentrum der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz Wechselbalg.
Astrophysikalische Daten: Plantagoo | |
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Katalogbezeichnung: | NGC 5949 |
Entfernung zur Milchstraße: | 26,5 Mio. Lichtjahre |
Typ: | Spiralgalaxie Typ Sc |
Bekannte Völker | |
Adlaten, Galornen, Kroogh, Mocksgerger, Paradea, Tasch-Ter-Man, Zentrifaal | |
Verkehrssprache: | Goo-Standard (PR 1815) |
Mächtigkeitsballung: | Wechselbalg (Zentrum) |
Übersicht
Plantagoo ist eine sehr dünn besiedelte Galaxie. Bis vor etwa zehntausend Jahren haben die Galornen permanent Krieg geführt und dadurch eine Entwicklung im normalen Umfang behindert. Dies ist auch der Grund dafür, dass alle Völker außer ihnen nur Transitionstriebwerke benutzen. Deren geringe Reichweite ist einer der Hauptgründe für die nur langsame Kolonisierung Plantagoos.
Bis vor der Erhöhung der Hyperimpedanz haben die Galornen die anderen Völker Plantagoos an interstellaren Kriegen gehindert. Dies geschah mittels des Shiftings oder dessen Androhung. Besonders die aggressiven Zentrifaal haben unter diesem erzwungenen Frieden gelitten.
Wie sich die Situation seit dem Jahrtausend der Kriege und der Erhöhung der Hyperimpedanz verändert hat, ist unbekannt.
Bekannte Sternhaufen, Dunkelwolken und ähnliches
Bekannte Sonnensysteme
- Blont (PR 1863)
- Damorgen (PR 1863)
- Doogerosch – Doppelsternsystem in der Pentrischen Wolke, circa 33.000 Lj von Galorn; sechs Planeten (PR 1852)
- Galornenstern (PR 1815)
- Gerg – von Galornen vernichtet (PR 1845)
- Gronen – blassgelbe Sonne, in der Westside der Galaxie, sechs Planeten (PR 1815)
- Paraeen – circa 23.000 Lj von Galorn, in der Nähe zweier Schwarzer Löcher, 12 Planeten (PR 1853)
- Pondor – circa 59.000 Lj von Galorn, zwischenzeitlich Wohnwelt der Galornen (PR 1853)
- Zentriff – circa 8400 Lj von Galorn, blaue Riesensonne, sieben Planeten (PR 1824)
Bekannte Planeten
- Bantann – Doogerosch (PR 1852)
- Beeters (PR 1823)
- Bushtam – vierter Planet im Paraeen-System; zwischenzeitlich Wohnwelt der Galornen (PR 1853)
- Clennd – Doogerosch (PR 1852)
- Damor-Mitte – siebter Planet der Sonne Damorgen; abgelegene Welt der Zentrifaal, Konferenz ungeshifteter Zentrifaal 1289 NGZ (PR 1863)
- Demirta (PR 1863)
- Galorn (PR 1815)
- Gergendamp – Ursprungswelt der Mocksgerger im System Gerg (PR 1845)
- Gronen (PR 1815)
- Helter Baaken (PR 1834)
- Kandern – Doogerosch (PR 1852)
- Pittor (PR 1823)
- Pondor III (PR 1853)
- Sci-Shouk – Planet der Abenteurer und Outlaws (PR 1823)
- Tarph – Doogerosch (PR 1852)
- Tasch-Term (PR 1834)
- Tribath – Doogerosch (PR 1852)
- Trieger (PR 1825)
- unbenannter Planet – Wüstenwelt, Ursprungswelt der Adlaten
- Zentrifaal-Zentrum – fünfter Planet im Zentriff-System; Zentrum des Reichs der Zentrifaal (PR 1824)
Bekannte Monde und kleinere Himmelskörper
Darstellung
Datenblatt: »Plantagoo« (PR 1888 – Report) von Michael Thiesen
Geschichte
Frühe Geschichte
Etwa 45.000 v. Chr. waren die Galornen die inoffiziellen Herrscher Plantagoos und gefürchtet wegenn ihrer technischen und militärischen Überlegenheit. Selbst ihre Sprache, das Goo-Standard, zwangen sie der Galaxie auf. Es gab jedoch auch Widerstand einzelner Völker wie der Mocksgerger: Sie versuchten die Galornen in einem Abnutzungs- und Guerillakrieg zu zermürben. In dieser Absicht betätigten sie sich als Raumpiraten und überfielen besonders Galornenfrachter.
Etwa 33.000 v. Chr. entwickelten die Galornen eine neue Kriegsschiff-Generation: die schwarzen Sternenschiffe. Damit sollte endgültig jeglicher Widerstand gebrochen werden. Der Kommandant Erster Klasse Pool Tammen besiegte die Mocksgerger und verstreute ihr Volk über ganz Plantagoo.
Tammen erkannte die Gefahr einer langfristigen Degeneration der Galornen. Also initiierte er im gelangweilten, aber auch kampflustigen Volk einen Bruderkrieg.
Etwa 25.000 v. Chr. festigte Gea Reden, eine direkte Nachfahrin Tammens, diese Philosophie, als sie in einem öffentlichen Duell ihren Lebenspartner herausforderte und tötete. Unter Redens Protektion züchtete der galornische Genetiker Dinn Zentri das Volk der Zentrifaal. Sie sollten in zehntausenden Jahren als Kriegerrasse einen formidablen Gegner der Galornen darstellen.
Aber die Galornen wurden wahllos in ihrem permanenten Blutrausch. So fingen sie an, sich vor allem untereinander zu bekriegen.
Etwa 8500 v. Chr. erkannte die Kommandantin Londa Dad, dass ihr Volk durch die ständigen Kriege nicht nur stagnieren, sondern sich auch langfristig selbst zerfleischen würde. Durch einen glücklichen Zufall stieß sie auf den Planeten Tasch-Term und seine erstaunlichen Bewohner: die Tasch-Ter-Man.
Dies produzierten die Botenstoffe Schoudam und Kasch-Phee, welche die Galornen langfristig befriedete.
Etwa 5500 v. Chr. wurde auf Galorn der erste Drache gebaut. Nun war es möglich, den Galornen im Serienbetrieb die angeborene Aggression zu nehmen. Die Entwicklung hin zum friedliebenden Volk wurde unaufhaltsam. Kurze Zeit später gab es keine aggressiven Galornen mehr und die schwarzen Sternenschiffe wurden auf Tribath in der Pentrischen Wolke eingemottet.
Für die Völker Plantagoos war dies eine Befreiung und der Auftakt zur Weiterentwicklung. Sie begannen, ihre Interessensphären auszudehnen und gegeneinander Krieg zu führen. Dies sollte jedoch nicht lange währen. Schon etwa tausend Jahre später nahmen die Galornen wieder ihren Sonderstatus wahr und nahmen für sich das Privileg in Anspruch, nach Belieben jegliche interplanetare Kriegsanstrengung zu verhindern oder zu sabotieren. Zu diesem Zweck entwickelten sie das Shifting.
Thoregon
Etwa 3500 v. Chr. kontaktierte ein Heliote auf Galorn am Pilzdom Tiis Methare. Er wurde der erste, der vom neuen Schicksal der Galornen erfuhr. Sie sollten in Zukunft als Teil einer Koalition Frieden verbreiten. Methare war begeistert: Sein Volk hatte wieder eine Aufgabe! Er wurde zum ersten Zweiten Boten von Thoregon ernannt und erhielt ein Passantum.
In den folgenden Jahrtausenden hatte nur der jeweilige Zweite Bote von Thoregon Kontakt mit den anderen Thoregon-Völkern. Der Rest des Volkes verstärkte seine Anstrengungen in Plantagoo für Frieden zu sorgen und arbeitete ansonsten als Ingenieure an den mysteriösen Heliotischen Bollwerken. Besonders der Bote von Thoregon Ce Rhioton trat für dieses Vorgehen ein.
Erst seine designierte Nachfolgerin Kaif Chiriatha beendete die Geheimhaltung und informierte ihr Volk, was Thoregon bedeutete. Trotzdem gab es praktisch keinerlei Kontakte zu Mitgliedern anderer Thoregon-Völker.
Im Jahr 1288 NGZ kam es zu mehreren umwälzenden Ereignissen: Die Zentrifaal planten einen Krieg gegen die Kroogh, und auf dem Planeten Galorn brachte ein Adlat ein Galornenschiff in seine Gewalt.
Er und die beiden Verdächtigen wurden auf Helter Baaken von den Galornen festgesetzt. Es stellte sich heraus, dass Foremon der Wächter des Pilzdoms von Galorn war. Die beiden Fremden stammten aus einer anderen Galaxie und hießen Perry Rhodan und Reginald Bull. Das Passantum an Rhodans Handgelenk erklärte, es wäre nicht gestohlen worden, sondern hätte sich von ihm tragen lassen, weil er ein zukünftiger Bote Thoregons sei. Das Testament Ce Rhiotons enthielt ein Passantum für Foremon und die Anweisung, er solle zum Rat von Thoregon aufbrechen und dort die Nachricht überbringen, er wäre tot und Chiriatha seine Nachfolgerin.
Ausbruch der Drachen
Nachdem Perry Rhodan von Kaif Chiriatha als Bote Thoregons akzeptiert wurde, flogen er, Reginald Bull, und Foremon zurück nach Galorn. Dort wollten sie über die Brücke in die Unendlichkeit in die Milchstraße zurückkehren. Sie hatten jedoch kaum den Orbit erreicht, als eine starke psionische Hass-Strahlung sie alle an den Rand des Wahnsinns brachte.
Rhodan und Bull drangen in das Herz der Galornenstadt, nach Herz-5 vor. Dort fanden sie einen manipulierten Drachen und die entstellte Leiche des Zentrifaal-Saboteurs. Wie sich viel später herausstellte, war er von einer Nano-Kolonne befallen worden. Rhodan und Bull nahmen von der Biomasse und von der Leiche jeweils Zellproben. Als sie wieder in der PEGOOM bei Foremon waren, hörten sie von weiteren manipulierten Drachen.
In der Pentrischen Wolke erlagen die Galornen binnen zwei Tagen der Aggressionsstrahlung. Sie wurden unter ihrer Kriegsherrin Chiriatha zu einer Kriegergesellschaft umgeformt. Nach weiteren Tagen ließ sie die schwarzen Galornenschiffe bemannen. Zuerst wurde eine Flotte der Zentrifaal vernichtet und danach zogen die meisten schwarzen Schiffe aus, um nach Belieben zu verwüsten. Der Rest kehrte in die Pentrische Wolke zurück.
Rhodan, Bull und Foremon flogen nach Zentrifaal-Zentrum, um die Zellproben der manipulierten Drachen zu untersuchen. Sie fanden keine Hinweise, bis ein Tasch-Ter-Man namens Ton-Gabbeth den genetischen Kode der Drachen-Biomasse in einer Zeichnung wieder erkannte, die er als Kind in einer verlassenen Sumpfstation gesehen hatte. Rhodan und seine Gefährten brachen nach Tasch-Term auf, wurden aber unterwegs von einem schwarzen Galornenschiff abgeschossen.
Sie wurden von der SCARVANKEN, einem weißen Galornenschiff, gerettet und gelangten nach Tasch-Term, wo sie die Sumpfstation fanden. Die Besatzung eines Tasch-Ter-Man-Würfelschiffes ließen sie, ausgehend von der wieder entdeckten Wandzeichnung, neue Drachen-Biomasse herstellen.
Die SCARVANKEN wurde in der Zwischenzeit von aggressiven Galornen geentert. Dadurch erfuhren sie vom Plan, die Pentrische Wolke zu shiften und konnten die friedlichen Galornen rechtzeitig vernichten.
Rhodan und sein Team reparierte indssen den Drachen von Galorn. Unter erheblichen Schwierigkeiten gelang dies auch auf Bushtam, Pondor und Helter Baaken. Aus Ce Rhiotons Arsenal barg Foremon die THOREGON ZWEI. Binnen eines Tages hatten alle Galornen wieder ihre Aggressivität verloren.
Chiriatha erklärte, die Galornen hätten eine Kollektivschuld auf sich geladen und wären für immer in Rhodans Schuld. Sie würden in ganz Plantagoo beim Wiederaufbau helfen, Zugeständnisse an die Unabhängigkeitsbestrebungen der Zentrifaal machte sie jedoch nicht.
Jahrtausend der Kriege
Im Jahrtausend der Kriege fielen unbekannte extragalaktische Invasoren in Plantagoo ein. Die Zentrifaal kämpften zwar mit ihrer ganzen Wut, letztendlich waren die Galornen aber gezwungen, ihre schwarzen Schiffe zu reaktivieren, um die Invasoren vertreiben zu können.