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Der Paratron-Aufriss, auch bekannt als Paratronschlag, ist eine Waffe der Bestien/Haluter.
Funktionsprinzip
Mithilfe des Paratronkonverters wird ein Strukturriss im Raum erzeugt, der die Materie in seiner Umgebung erfasst und in den Hyperraum schleudert. Diese Strukturrisse werden zunächst als grellblaues Leuchten sichtbar und verändern sich dann zu schwarzen Spalten, die an ihren Rändern von roten Ausläufern begrenzt werden.
Die Wirkung ist im Prinzip die gleiche wie bei einer Gravitationsbombe, allerdings um einige Größenordnungen stärker. Energieschutzschirme unterhalb der Klasse eines starken Paratronfeldes sind gegen diese Waffe völlig wirkungslos. Der Aufriss kann mit überlichtschneller Wirkung bis in eine Entfernung von mehreren Millionen Kilometern projiziert werden; trotz dieser scheinbar großen Entfernung kann ein so erzeugter Aufriss, da nicht wirklich berechenbar, zur Gefahr für den Schützen selbst werden.
Paratronaufrissprojektoren scheinen von der Erhöhung der Hyperimpedanz weniger stark beeinträchtigt zu sein als andere Waffensysteme mit überlichtschneller Wirkung wie zum Beispiel die Transformkanone.
Geschichte
Mithilfe mehrerer Paratronaufrisse, die sie in einem bestimmten Abstand schufen, so dass sie sich zu Paratronaufrissfronten vereinigten, zerstörten die Bestien im Krieg gegen die Lemurer mehrere Welten des Großen Tamaniums sowie große Raumschiffsverbände.
Als die Lemurer eine gewaltige Raumkampfplattform bauten, einen silbernen, waffenstarrenden Quader mit der Kantenlänge von 6000 mal 2000 mal 1000 Metern, die zwischen 50.080 v. Chr. und 50.068 v. Chr. mit ihrer Begleitflotte zur Grenze des Apsusystems flog, griffen die Bestien an und vernichteten die Begleitflotte durch den Einsatz der Aufrissfronten. Die Plattform wurde ebenfalls erfasst, wurde allerdings nicht vollständig in den Hyperraum gerissen, sondern löste sich nur scheinbar auf und gewann dann wieder Gestalt. Allerdings waren sämtliche Oberflächenbefestigungen zerstört und das Metall hatte eine schwarze Färbung angenommen. In der Folge zog sie als die Vergessene Plattform – nach dem Einbau mehrerer Positroniken der Varganen als die Vergessene Positronik – gleich einem Fliegenden Holländer durch die Milchstraße, ent- und rematerialisierte nach keinem erkennbaren Schema und wurde zu einem Mythos.
Die Terraner kamen im Dezember 2435 zum ersten Mal in Kontakt mit dieser Waffe, als Tro Khon während eines Gefechts mit zwanzig Raumschiffen des 82. Gemischten Stabilisierungsverbandes 14 Schiffe in den Hyperraum abstrahlte. (PR 323, S. 47) Ebenso verursachte ein Paratron-Aufriss im Jahr 2436 die Versetzung des damaligen Flaggschiffs der Solaren Flotte, der CREST IV, über 40 Millionen Lichtjahre in die Galaxie M 87.
Im Jahr 446 NGZ verfügte die Group Organic Independence auf ihrer Basis CLARK FLIPPER über Geschützstellungen, die auf dieser Waffentechnik basierten. (PR 1309)
Quellen