Aksuum

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Der Daila Aksuum war der Oberste Rat der Regierung von Aklard.

Erscheinungsbild

Er war um etwa einen halben Kopf größer als die meisten Daila. (Atlan 718)

Charakterisierung

Nach der Okkupation Aklards durch die Ligriden und die Absetzung des regierenden Rates ging Aksuum in der Öffentlichkeit stets gebückt, um die Menge nicht zu überragen und somit kein Aufsehen zu erregen. (Atlan 718)

Aksuum hielt losen Kontakt zu den Rebellen in den Bergen. (Atlan 718)

Geschichte

Im Jahr 3819 trug Aksuum einen roten Umhang, der ihn als Kranken auswies. Auf diese Weise konnte er unbeachtet in das Tal der heilenden Quellen fliegen um seine angebliche Schüttellähmung behandeln zu lassen. (Atlan 718)

Bei seinem ersten Besuch, der schon einige Zeit zurücklag, war es ihm gelungen, hinter das Geheimnis der Priester zu kommen. Nun war er nach Rhyikeinym gekommen, weil er hoffte, das Geheimnis der Tempelanlage für die Befreiung Aklards vom Joch der Ligriden verwenden zu können. (Atlan 718)

Aksuum war darüber informiert, dass Atlan und Chipol von Urlysh ausgeschickt worden waren, um verbannte parapsychisch begabte Daila zu finden. Der Oberste Rat hielt nicht allzu viel von seiner Suche aufs Geratewohl. Er wollte mit einem eigenen Raumschiff auf die Suche nach den Verbannten gehen, da er der Meinung war, dass nur ein Politiker wie er Kontakt mit diesen aufnehmen konnte. Die in Rhyikeinym im Verborgenen tätigen Mutanten sollten ihm dabei helfen. (Atlan 718)

Die Ligriden besetzten das Tal der heilenden Quellen und verlangten die Auslieferung von Aksuum und Elyl. Endlich begann sich Elyl an seine Aufgabe zu erinnern. Er war von Trysh aufgebrochen, um Kontakt zu Politikern auf Aklard aufzunehmen, die Mutanten freundlich gegenüber standen. Er sollte die Stimmung gegenüber den Verbannten sondieren. Nach dem Zusammentreffen mit Aksuum bot er den Daila die Hilfe von Trysh an. (Atlan 718)

Es gelang den Priestern, die beiden Daila aus dem Tal zu bringen. Mit einem im Gebirge versteckten Gleiter flogen Aksuum und Elyl zu einem der Raumhäfen Uschriins. Sie wurden von der GUNDBAD AKLYS an Bord genommen und starteten von Aklard, ehe die Ligriden herausfanden, wo sie sich befanden. Außerhalb des Systems Suuma setzte Elyl einen Hyperfunkspruch ab, in welchem er alle »Freunde der Sonne« aufrief, sich möglichst bald im »Mittelpunkt des Lichts« einzufinden. (Atlan 718)

Der ehemalige Oberste Rat von Aklard wurde von den dailanischen Mutanten auf dem Schiff über die Verhältnisse auf dem Planeten Trysh informiert. Die GUNDBAD AKLYS raste durch den Linearraum auf den Stern Gyd zu. (Atlan 719)

Auf dem Planeten Pultar kam es zu einem Zusammentreffen mit der GHYLTIROON und Atlan. Bei einer Konferenz der von Aklard Verbannten wurde ein unerwarteter Beschluss gefasst, nicht zuletzt in dem aggressiven Verhalten Chipols begründet. Die Verbannten forderten erst die Räumung Aklards von den normalen Daila, die ihnen mit Verachtung und Ablehnung begegnen würden, ehe sie für eine Hilfe der Heimatwelt bereit waren. (Atlan 719)

Aksuum gelang es, die Daila davon zu überzeugen, dass eine Hilfe für die Heimatwelt dringend notwendig war. Trotz der Tatsache, dass die Bewohner Aklards von Mutanten nichts hielten und Anfeindungen zu erwarten waren, versprach er den Verbannten für deren Sicherheit und angemessene Behandlung zu sorgen. Auch Saylimandars Bericht über den Sinneswandel der Nolier nach der Zurückschlagung der Hyptons, war es zu verdanken, dass die Mutanten umdachten. Die Hilfe für Aklard wurde beschlossen. (Atlan 719)

Bald sammelte sich die Flotte der Verbannten und startete Richtung Aklard. (Atlan 719)

Nach der Stabilisierung der Situation auf Aklard, übernahm Aksuum in der Tarnidentität des Muuska die zentrale Leitung des gewaltlosen Widerstandes auf dem Planeten. (Atlan 730)

Aksuum war mit einer kleinen Flotte aus fünf dailanischen Schiffen von zähen Verhandlungen mit den Ausgestoßenen parapsychisch begabten Daila nach Aklard unterwegs. Im Raum um den Planeten Tirspun wurde die Flotte von sieben ligridischen Einheiten angegriffen. Als eines der dailanischen Schiffe zerstört wurde, befahl Geriag, der SONNE VON AKLARD die Flucht zu ermöglichen. Doch das Flaggschiff wurde schwer getroffen. Aksuum versuchte, die Bordgeschütze auf die Einheiten der Ligriden auszurichten, was aber von Geriag unterbunden wurde. Da der Kommandant das Schaltpult mit seiner Strahlwaffe zerstörte, gewann der Oberste Rat den Eindruck, dass Geriag ein Verräter an seinem eigenen Volk war. Es kam zu einem heftigen Handgemenge zwischen den beiden Männern, bei dem Aksuum das Bewusstsein verlor. (Atlan 751)

Als Aksuum wieder erwachte, fand er sich in einer engen Rettungskapsel wieder, die im Schutz der Trümmer der SONNE VON AKLARD auf dem Planeten Tirspun landen konnte. Eine Videobotschaft Geriags ließ den Rat erkennen, dass er sich in seiner voreiligen Beurteilung des Kommandanten grundlegend getäuscht hatte. Da die Ligriden auch die Rettungsboote abschossen, aktivierte Geriag die Selbstzerstörung seines Raumschiffes, um der Rettungskapsel das Entkommen zu ermöglichen. (Atlan 751)

Auf Tirspun traf Aksuum mit Tolden zusammen. Die beiden Daila waren gezwungen, sich vor ligridischen Suchtrupps zu verstecken. Dabei gelang es Tolden, dank seiner telekinetischen Kräfte einen Gleiter der Ligriden zum Absturz zu zwingen. Eine Herde Schlammspringer bewegte sich auf das Versteck der Beiden zu, die eine ligridische Gleiterbesatzung beobachteten. Dadurch entdeckten die Ligriden das Versteck und forderten den Daila auf, sich zu ergeben. Tolden erkannte, dass die Ligriden nicht wussten, dass sich zwei Daila auf Tirspun aufhielten. (Atlan 751)

Tolden verließ das Versteck und ergab sich den Ligriden, die ihn in den Gleiter stießen und abflogen. Aksuum blieb noch einige Tage im Versteck, bis das Raumschiff der Ligriden von Tirspun startete. Zu diesem Zeitpunkt kehrte auch Tolden zu Aksuum zurück. Der Oberste Rat vermutete, ihn seinem neuen Freund einen Daila getroffen zu haben, der über starke parapsychische Kräfte verfügte. Letzte Gewissheit erhielt er, als er Toldens Tagebuch las. Aksuum forderte den Daila auf, ihn nach Aklard zu begleiten. (Atlan 751)

Tage später flogen drei tropfenförmige Beiboote über das Versteck hinweg. Zwei von ihnen landeten bei der Rettungskapsel. Funkkontakt wurde hergestellt. Bevor Aksuum und Tolden das Boot bestiegen, warf Tolden den Glücksstein weg. Aksuum hatte es bemerkt und hob den Stein in einem unbeobachteten Moment wieder auf. Die beiden Daila wurden an Bord der USCHRIIN gebracht. (Atlan 751)

Als die USCHRIIN den äußersten Planeten passierte, tauchten zwei ligridische Kampfschiffe aus dem Ortungsschatten dieser Welt auf und drängten den Kreuzer der Daila ab. Erst als 30 Traykon-Raumschiffe des Erleuchteten materialisierten und ein Netz aus Strahlschüssen aufbauten, gelang es der USCHRIIN zu entkommen. Kurz vor dem Eintritt in den Linearraum konnten die Daila beobachten, wie eines der 1000 Meter langen Kampfschiffe der Ligriden explodierte. Nur fünf Lichtjahre von Tirspun entfernt, kehrte die USCHRIIN in den Normalraum zurück. Sie wurde von sechs Traykon-Schiffen umzingelt, die ihr gefolgt waren. (Atlan 751)

Aksuum fing dank des Glückssteines eine telepathische Botschaft auf und erfuhr so von dem Ende des Erleuchteten. Von Entsetzen gepackt, hetzte Aksuum durch die Korridore der USCHRIIN und warf den Glücksstein von sich. Die Traykon-Schiffe verloren das Interesse an der USCHRIIN und verharrten bewegungslos im Raum. (Atlan 751)

Das Daila-Schiff erreichte das Suuma-System. Von den dort stationierten ligridischen Verbänden war keine Spur zu finden. Auch die Hyptons hatten ihre Stützpunkte verlassen. Aksuum wusste, dass für das Verschwinden der Ligriden und Hyptons nur die Traykons verantwortlich sein konnten. Die USCHRIIN landete auf Aklard. (Atlan 751)

Aksuum wurde auf Aklard von dem Obersten Rat Urlysh empfangen. Die beiden Daila kamen überein, die auf der Heimatwelt versammelten Mutanten mit Glückssteinen auszustatten. Hyperfunksprüche wurden abgestrahlt, um die Daila aufzufordern, ihre Steine nach Aklard zu bringen. (Atlan 753)

Als die STERNSCHNUPPE in das Suuma-System einflog und auf dem Raumhafen von Bajukkan landete, wurde Atlan in das Regierungsgebäude gebracht. Der Arkonide berichtete den beiden Obersten Räten Aksuum und Urlysh von dem Ende des Erleuchteten und der mit EVOLO neu entstandenen Gefahr. (Atlan 753)

Während eine angreifende Flotte der Ligriden von den dailanischen Schiffen, unterstützt von Mutanten mit Glückssteinen, abgewehrt wurde, beteiligte sich Atlan mit der STERNSCHNUPPE an der Aushebung eines geheimen Stützpunktes der Hyptons in der Hallanebene. (Atlan 753)

Der Ratsvorsitzende hatte es im Juni 3820 geschafft, die Vertreter von 18 Völkern nach Aklard einzuladen, um eine Allianz gegen das Neue Konzil zu bilden. Im Ratsgebäude von Ghyltirainen wurde noch vor Beginn der Konferenz Alarm ausgelöst. Nachrichten trafen vom Rand Manam-Turus ein. Starke Raumschiffsverbände aus Chmacy-Pzan waren eingetroffen. Keines der Völker, die nach Aklard gekommen waren, war bereit, den Daila bei den bevorstehenden Auseinandersetzungen Unterstützung zu gewähren. (Atlan 781)

Im August 3820 konnte Atlan vom Planeten Barquass aus eine Verbindung mit Aksuum auf Aklard herstellen. Der Arkonide informierte den Daila über die Geschehnisse und bat ihn, eine Flotte nach Tobly-Skan und dann nach Barquass in Marsch zu setzen. Die dailanischen Schiffe zerstörten den Stützpunkt Pzankurs auf Tobly-Skan. Danach wendeten sie sich Barquass zu und schalteten dort ein Traykon-Schiff des Ablegers EVOLOS nach dem anderen aus. (Atlan 799)

Quellen

Atlan 718, Atlan 719, Atlan 730, Atlan 751, Atlan 753, Atlan 781, Atlan 799