Saylimandar

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Saylimandar war im Jahr 3819 (232 NGZ) der fähigste Mutant der Daila-Familie Hiryum auf Nolien.

Erscheinungsbild

Er war nicht ganz 190 cm groß, etwa 30 Jahre alt, sehr schlank, mit einem markanten Gesicht und halblangem schwarzem Haar. (Atlan 714)

Charakterisierung

Saylimandar war schnell von Begriff und um das Wohl seiner Familie besorgt. (Atlan 714)

Er galt als parapsychisches Multitalent, wobei diese Mutantenfähigkeiten nur schwach ausgeprägt waren. So brauchte er zum Beispiel für einen Teleportersprung über wenige Kilometer etwa zehn Sekunden Konzentrationszeit.

Geschichte

Saylimandar lebte – dank des Blauwurzextrakts als Nolier getarnt – seit längerer Zeit in Karmenfunkel, wo er als einer der großen Psi-Stars in diversen Shows auftrat. Obwohl er unter ständiger Aufsicht seines Managers stand, konnte er sich immer wieder zu seiner Familie begeben und sie mit den allernotwendigsten Waren versorgen. Denn dass er auch Teleporter war, hatte er stets vor den Noliern verheimlicht. (Atlan 714)

Beim Zusammentreffen mit Atlan Ende April erfuhr Saylimandar von den Verhältnissen auf Aklard und den Naldrynnen, Ligriden und Hyptons. Der Arkonide erzählte vom dringenden Bedarf an Iridium. Saylimandar forderte Atlan auf, sich mit Blauwurz-Extrakt in einen Nolier zu verwandeln und in Karmenfunkel die nötigen Verbindungen selbst zu knüpfen, um an das begehrte Metall zu kommen. Den Transport zur GHYLTIROON würde dann Saylimandar übernehmen. (Atlan 714)

In Karmenfunkel untersuchte Saylimandar den Nolier Trombull Kinnas, der von den Reinheitswächtern apathisch auf der Straße gefunden worden war. Der Telepath stellte eine parapsychische Beeinflussung des kleinen Gauners fest. (Atlan 715)

Saylimandar suchte Gobarik an Bord der PERSTIK auf, um den Kommandanten um das benötigte Iridium zu bitten. Doch mangels geeigneter Vorräte lehnte Gobarik ab. (Atlan 715)

Der Daila wurde von Jonath und Merillio entführt und durch einen Doppelgänger ersetzt. Saylimandar sollte über sein Verhältnis zu Jukparz befragt werden, entzog sich jedoch durch eine Teleportation. (Atlan 715)

Der Mutant mischte sich unerkannt unter das Volk, das am nächsten Tag im Zentrum von Karmenfunkel die Show der Psi-Talente besuchte. Saylimandar glaubte, Atlans Anwesenheit zu spüren. Während der Vorstellung wurden die Daila unter den Psi-Stars entlarvt. Jukparz ließ Kollup verhaften. Durch die Ankunft zweier Diskusraumschiffe der Hyptons und dem Absetzen von Stahlmännern entstand ein Tumult. Atlan konnte Kollup vor Jukparz retten. (Atlan 715)

Saylimandar ging an Bord der GHYLTIROON und verließ mit dem Schiff den Planeten Nolien. Durch seine Anwesenheit an Bord nahmen die Spannungen unter den Besatzungsmitgliedern deutlich zu. Ablehnung schlug dem Mutanten entgegen. Dies gipfelte in einer von Ganno durchgeführten Sabotage des Antriebssystems, die er Saylimandar in die Schuhe schieben wollte. Erst durch das Eingreifen Atlans konnte die Unschuld des Mutanten bewiesen werden. Der Arkonide hatte Fingerabdrücke von einem entwendeten Bauteil genommen, das in einem der Beiboote gefunden worden war. Durch den Vergleich der Abdrücke konnte Ganno als Saboteur überführt werden. (Atlan 719)

Als sich Atlan entschloss, den Planeten Zyrph anzufliegen, wo die STERNSCHNUPPE auf ihn wartete, bat Saylimandar, mitgenommen zu werden. (Atlan 719)

Unterwegs fing die GHYLTIROON den Funkspruch des Daila Elyl auf, der die Freunde der Sonne aufrief, sich möglichst bald im Mittelpunkt des Lichts einzufinden. Nur Saylimandar konnte mit den Begriffen etwas anfangen. Die GHYLTIROON flog die Sonne Gyd an. (Atlan 719)

Saylimandar stellte den Kontakt mit den Mutanten her. Die GHYLTIROON landete neben den Oberflächenbauten der Feste Quern auf dem Planeten Pultar. Immer mehr Schiffe der psionisch begabten Verbannten trafen ein. Eine etwa zwanzig Personen starke Gruppe strebte auf die GHYLTIROON zu, in der sie ein Symbol ihrer Heimatwelt Aklard sahen. Nur widerwillig öffnete Norgis die Bodenschleuse. Saylimandar fing die in die Zentrale stürmenden Verbannten ab, um ihnen Verhaltensratschläge mit den Besatzungsmitgliedern der GHYLTIROON zu erteilen, die den zahlreichen Mutanten immer mehr Ablehnung entgegenbrachten. Chipol reagierte sogar äußerst aggressiv und gewalttätig auf die Anwesenheit der Verbannten, die schließlich das Schiff verließen. Saylimandar versuchte, das Verhalten des Jungen zu entschuldigen. (Atlan 719)

Bei einem neuerlichen Zwischenfall mit Chipol in den Tiefen des planetaren Stützpunktes bat Atlan Saylimandar das ungewöhnliche Verhalten des Jungen zu untersuchen. (Atlan 719)

Der Daila unterstützte die Verhandlungen mit den Verbannten tatkräftig. Es kam zu einer Einigung. Die Flotte der Mutanten sammelte sich und startete Richtung Aklard. (Atlan 719)

Quellen

Atlan 714, Atlan 715, Atlan 719