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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Lockruf der Dimensionen
Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 376) |
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Zyklus: | König von Atlantis | |
Titel: | Lockruf der Dimensionen | |
Untertitel: | Im Sog der Schwarzen Galaxis | |
Autor: | H. G. Ewers | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Tais Teng (1 x) | |
Erstmals erschienen: | 1978 | |
Hauptpersonen: | Algonkin-Yatta, Anlytha, Dorstellarain, Marcus Aurelius, Mursil, Quequeldo, Abmar Vialathon | |
Handlungszeitraum: | 2649, 2. Jahrhundert | |
Handlungsort: | Terra | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Dorstellarain alias Dorjan Pthoricus Clanocis begleitet den Kaiser Marcus Aurelius auf seinem Feldzug gegen die Parther. In der Hafenstadt Tyrus versucht eine junge Assyrerin, ihn in einen Hinterhalt zu locken. Doch der Pthorer ist vorsichtig und betäubt seine Gegner mit einem Ultraschallprojektor aus der Zeitkapsel des Kosmischen Kundschafters. Er fesselt, entkleidet und verhört einen Mann namens Mursil, der sich als ein Nachkomme von Außerirdischen entpuppt. Mitten im Verhör wird Dorjan von einem Komplizen Mursils attackiert, der ihm kampftechnisch ebenbürtig ist und dem Gefangenen die Flucht ermöglicht.
Der Tross der Legionäre bricht auf in Richtung Babylon. Unterwegs finden Marcus Aurelius und Dorjan Gelegenheit zu weiteren tiefsinnigen Gesprächen, aber der Kaiser kann seinem Wegbegleiter dessen Geheimnisse nicht entlocken. Er akzeptiert, dass der Pthorer von sehr weit her kommt, aber nicht darüber spricht. Der Tribun Vinicius Aulus Lentulus gibt sich nicht so leicht zufrieden, und da der ehemalige Clanoc ihn für einen loyalen Römer hält, vertraut er ihm an, dass er nicht von der Erde stammt und eine Unmenge Gold für die Reparatur der Maschine benötigt, die ihn hierher gebracht hat (die Zeitkapsel).
An einem See in der Nähe des Euphrats errichten die Römer eine Befestigung, um für mehrere Tage zu rasten. Dorjan rechnet damit, dass ihn seine Gegner verfolgen. Er schleicht sich des nachts unbemerkt in das Lager der Marketender und beobachtet, wie der Stoffhändler Hekataios Besuch von einem berittenen Boten bekommt – Hafis, Mursils Komplize. Dorjan belauscht das Gespräch. Hafis überbringt Hekataios alias Quequeldo Befehle von der Kaiserin alias Seciachi, die des Pthorers habhaft werden will. Dorjan erfährt, dass sich Mursil in Babylon aufhält, und kommt zu dem Schluss, dass Quequeldo und Seciachi Artgenossen Mursils sein müssen.
Im Auftrag des Kaisers reitet Dorjan mit einigen Spähern nach Babylon, um die Lage zu erkunden. Die Stadt wirkt halb verfallen und menschenleer. Doch der erfahrene Kämpfer durchschaut die Falle und vermutet, dass Seciachi die voraussichtliche Niederlage des Kaisers nutzen will, um selbst die Macht zu ergreifen. Er befiehlt den Römern zu fliehen und Marcus Aurelius Bericht zu erstatten. Ein Trupp von berittenen Parthern nimmt die Verfolgung auf, kann die Späher aber nicht mehr einholen. Dorjan und sein Leibsklave Proculus, der als Einziger bei ihm geblieben ist, werden von Mursil in eine Geheimkammer unter der Zikkurat eingelassen. Nebst ihm befinden sich dort Quequeldo, Hafis und zwei Frauen. Sie sind die letzten Nachfahren von Sklaven, die vor bald zweitausend Jahren von Akonen auf die Erde gebracht wurden – und sie haben sich mit dem Schwarzen Tod infiziert. In der Kammer lagern Berge von Gold, das Dorjan gehören soll, wenn er sie zu seiner Zeitkapsel führt und heilt. Als Mursil den Leibsklaven töten will, um den unliebsamen Zeugen loszuwerden, kommt es zum Kampf, den einzig Dorjan überlebt.
Inzwischen bekommen Algonkin-Yatta und Anlytha ungebetenen Besuch: eine Frau, die beide mit einem Gasgemisch außer Gefecht setzt, das sogar das innere Schleusenschott der Zeitkapsel durchdringt. Der Mathoner kommt dank seiner nahezu unverwüstlichen Konstitution frühzeitig zu sich und beobachtet die Frau. Ein entsetzlicher Gestank hindert ihn, aktiv zu werden. Anlytha erkennt die Frau als Gemahlin des Kaisers; sie ist anscheinend durch Dorstellarain auf die Zeitkapsel aufmerksam geworden. Die Kaiserin wiederum glaubt, die beiden durch Knoblauch in Schach halten zu können. Zumindest bei Anlytha wirkt das Mittel nicht wie erwartet, sie sprengt ihre Fesseln und überwältigt die Kaiserin, die in den Scheintod fällt. Anlytha behandelt sie mit einer selbst gemixten Hexensalbe und Algonkin-Yatta bringt die Bewusstlose an Land zurück, damit die Suchtrupps der Römer nicht versehentlich die nahe der Küste versunkene Zeitkapsel finden. Während seiner Abwesenheit beschäftigt sich Anlytha leichtsinnigerweise mit der Zeitsteuerung, und als Algonkin-Yatta zurückkehrt, macht die Zeitkapsel einen Zeitsprung über mehrere Jahre in die Zukunft.
Anlytha begibt sich zum Forum Romanum, wo ihr zufälligerweise Dorstellarain über den Weg läuft. Nach dem siegreichen Ende des Kriegszugs gegen die Parther sind die Legionen nach Rom zurückgekehrt – und haben die Pest mitgebracht, die in der Folge zahlreiche Tote forderte. Marcus Aurelius lebt und plant inzwischen einen weiteren Kriegszug, diesmal gegen die Markomannen. Seine Gemahlin, die Kaiserin, hat anscheinend die Erinnerung an ihre Herkunft und ihre Pläne verloren. Dorstellarain hat das in Babylon erbeutete Gold unter vielen Mühen nach Sardinien verschifft und in einer Bucht versteckt. Er führt seine beiden Gefährten dorthin.
Algonkin-Yatta benötigt über drei Wochen, um die magisch aufgeladenen Goldatome zu extrahieren. Nun kann er die Zeitkapsel reparieren. Während er und Anlytha ihre Reise in das Jahr 2649 fortsetzen, um von Perry Rhodan Unterstützung für die Suche nach Atlan zu erbitten, bringt Dorstellarain das (um 30 Gramm verringerte) Gold nach Rom, um dem geschwächten Imperium beizuspringen und sich von Marcus Aurelius zu verabschieden. Sie vereinbaren, den Pthorer in 14 Tagen an diesem Ort wieder abzuholen.
Im Jahr 2649 angekommen, besucht der Mathoner zuerst seinen Freund Juan Pincenez, der ihm ein Treffen mit dem Wissenschaftler Abmar Vialathon verschafft. Mit dem Dimensionsforscher und dessen Butler Jessamyn Kupfer begeben sie sich auf eine ausgedehnte Zechtour, und nach dem verkaterten Erwachen stellt Algonkin fest, dass Pincenez niedergeschlagen und der Butler entführt wurde. Sie fliegen mit einem Gleiter an die Südküste Frankreichs, wo der Kundschafter von Unbekannten mit einem Schlafgas betäubt werden soll. Doch dessen Konstitution übersteht das, er stellt sich aber schlafend und wird in ein Versteck gebracht. Dort überwältigt er seine Entführer, die von Yerces, einem neuarkonidischen Wissenschaftsrat angeführt werden, und übergibt sie der SolAb.
Von Vialathon erhofft er sich Unterstützung bei der Suche nach Atlan; er nimmt den Wissenschaftler mit auf die Zeitkapsel und begibt sich zum Dimensionsbruch von Hranor, wo sie sich in den Strudel der Dimensionen begeben. Doch selbst der Zeitforscher kann ihnen nicht helfen, und nicht nur das, die Zeitkapsel gerät in Schwierigkeiten, die nur durch Loggys Hilfe überwunden werden können. Loggy löst sich dabei in einem Lichtblitz auf – vielleicht hat er sich geopfert, um seinem Freund die Rückreise zu ermöglichen.
Sie begeben sich zurück nach Terra und erstatten Perry Rhodan Bericht. Dann reisen sie in das 2. Jahrhundert, doch Dorstellarain ist nicht zur verabredeten Zeit am verabredeten Ort. Sein Schicksal bleibt offen. Nach Ablauf der vereinbarten Wartezeit reisen Algonkin-Yatta und Anlytha wieder zum Dimensionsbruch, finden aber keine Möglichkeit, Pthor zu folgen. Da das Weltenfragment aber zur Schwarzen Galaxis gezogen wird, beschließen sie, sich ebenfalls dorthin ziehen zu lassen, um dort dem Arkoniden zu begegnen.
Anmerkungen
- Der Handlungsstrang um den kosmischen Kundschafter wird in Atlan 395 fortgesetzt.
- Im Atlan-Zeitabenteuer PR-TB 71 »Sturm über Babylon« von Hans Kneifel wird beschrieben, wie die Außerirdischen auf die Erde kamen.
- Die Gemahlin von Marcus Aurelius wird von ihren Artgenossen Seciachi genannt. Welchen Namen sie unter den Römern trägt, ist nicht bekannt. In der Realwelt hieß Mark Aurels Gemahlin Annia Galeria Faustina (Faustina die Jüngere).
- Laut dem vorliegenden Band, Kap. 10 (erschienen 1978) hörte Perry Rhodan im Jahr 2649 bei einer Begegnung mit Algonkin-Yatta zum ersten Mal von den »Selbstbetrachtungen« des Marcus Aurelius. In PR – Das größte Abenteuer, Kap. Sternenbanner (Februar 2019) erhielt er jedoch bereits im Jahr 1949 ein Exemplar, mutmaßlich von ES, dessen Inhalt ihn stark geprägt haben soll.
Innenillustration
Pfadfinder-Kapsel
© Heinrich Bauer Verlag KG