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Calurien ist die Heimatwelt der Calurier im Suda-System. Sie befindet sich im Randbereich des Milchstraßenzentrums in der Nähe des Sonnensechseck-Transmitters. (PR 3112, S. 50)
Calurien liegt in der Dunkelwolke Sternenkoffer. (PR 3112, S. 27)
Astrophysikalische Daten: Calurien | |
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Sonnensystem: | Suda |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | ≈30.000 Lichtjahre |
Monde: | Sedrelia, Campulia |
Typ: | erdähnlich |
Atmosphäre: | erdähnlich |
Bekannte Völker | |
Calurier, Lemurer, Thraaven (ausgestorben) | |
Hauptstadt: | Liìn |
Übersicht
Es handelt sich um eine blaue, erdähnliche Welt, über die weiße Wolkenbänder ziehen. (PR 3112)
Topografie
Der Planet hat fünf etwa gleich große Kontinente. (PR 3112)
Flora und Fauna
Eine einheimische Tierart sind die Galavaden. Dabei handelt es sich um bis zu drei Meter lange, sowohl an Land als auch im Wasser lebende Tiere mit einem tiefroten Rückenpanzer. Sie sind neugierig und sehr friedfertig, oft sogar hilfsbereit. Galavaden weisen etwa die Intelligenz eines sechsjährigen Kindes auf und können rudimentär sprechen. (PR 3112)
Bekannt sind auch die Fukui, ein grauschwarzes, zartes Tier, das an einen terranischen Esel erinnert. Es sind simplere Tiere als die Galavaden. (PR 3112, S. 30)
Eine weitere Tierart auf Calurien sind die Rischa-Hufer, kleine, vierbeinige Tiere mit rundem Kopf und braunem Fell. Wenn sie aufgescheucht werden, springen sie wild durcheinander. Man kann sie nicht zähmen. (PR 3136)
Auf Calurien gibt es Vögel mit schwarzen Schnäbeln sowie Bäume mit braunen Blätter und goldenen Zapfen. (PR 3112, S. 28)
Eine auf Calurien beheimatete Pflanzenart ist die von vielen Lemurern wegen ihres süßen Duftes geschätzte Lemur-Rose. Die Calurier selbst bevorzugten die Calurischen Lilien. (PR 3112)
Monde
Calurien besitzt zwei Monde. Ihre Namen sind Sedrelia und Campulia. (PR 3112)
Bekannte Städte
Die Hauptstadt Caluriens trug den Namen Liín. Sie lag am ausgedehnten Flussdelta des Lian, der sich kurz vor dem Meer in drei Arme aufteilt. Außerhalb des Deltas lag der Raumhafen der Stadt und in dessen Nähe der Trym-Wald. Zwei der Flussarme umschlossen ein weitläufiges Wohngebiet mit halbmondförmigen Gebäuden und ein ausgedehntes Industriegebiet. In beiden waren großzügige Parkanlagen und Seen angelegt. Im dritten Stadtteil waren Die Kupferfarbene Erhabenheit, ein aus ausrangierten Raumschiffen errichtetes Regierungsgebäude, sowie am Stadtrand drei über 200 Meter hohe Türme errichtet worden. In einem war das Flottenkommando untergebracht, das auch die Rettungseinsätze calurischer Schiffe koordinierte. Ein weiterer diente der Wissenschaft und Forschung und wurde Daliriés Hort genannt. Im dritten Turm waren Sicherheits- und Versorgungsorgane untergebracht. Der Gütertransport erfolgte über unterirdische Tunnel, die als Stromtunnel bezeichnet wurden. (PR 3112)
Bekannte andere Orte
Nahe Liín lag auf einem Hügel der Trym-Wald. Es handelte sich um ein ausgedehntes Gebiet, in dem unterschiedliche Bäume, Vogelarten und eselähnliche Tiere lebten. Auf einer großen Lichtung war das Rondell der Sarkophage zu finden. Es bestand aus einem hohen, schwarzen und fugenlosen Turm, in dem vier ebenfalls fugenlose Fenster eingelassen waren, die sich über die gesamte Höhe des Turms zogen. Um den Turm waren im Kreis dreizehn Sarkophage mit je einer thraavischen Mumie aufgestellt. Diese waren aus Hyperkristallen aus der Atmosphäre des Planeten Hoshnar im Haphgadsystem gefertigt, obwohl die Thraaven nicht die überlichtschnelle Raumfahrt beherrschten. Ein unbekanntes Phänomen bewirkte, dass sich weder Pflanzen noch Tiere auf der Lichtung ansiedelten und auch viele Calurier und Lemurer einen Bogen um diesen Ort machten. (PR 3112)
Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl betrug um das Jahr 49.990 v. Chr. etwa 500 Millionen. Dabei handelte es sich in der Hauptsache um Calurier und einige lemurische Flüchtlinge, die sich ihren Rettern angeschlossen hatten. (PR 3112)
Etwa achtzehn Jahre nach Ende des lemurisch-halutischen Krieges gab es kaum noch gestrandete Lemurer. Diese hatten sich über ganz Calurien verteilt oder waren zum Sonnensechseck-Transmitter weitergereist. Dort hielten sich immer noch große Flotten der Bestien auf. Das Große Tamanium existierte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. (PR 3112, S. 50)
Geschichte
Calurien wurde erstmals mehr als vierhundert Jahre vor dem 91. Kriegsjahr (49.990 v. Chr.) von lemurischen Pionieren besucht. (PR 3112, S. 30)
Zur Zeit des Lemurisch-halutischen Krieges war die Position des Sudasystems ein gut gehütetes Geheimnis. Nicht einmal die den Caluriern nahe verwandten Lemurer kannten dessen Lage. Calurien war der einzige von den Caluriern besiedelte Planet. Auch den Bestien war die Lage des Planeten niemals bekannt geworden. Nicht einmal die jeweiligen calurischen Raumschiffsbesatzungen kannten die Position von Calurien. Es wurden Sonden an bestimmten Punkten angetroffen, die sich mit dem Lineartriebwerk verbanden und das Raumschiff ohne Zutun der Besatzung nach Calurien navigierten. (PR 3112)