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Der Lemurische Kriegskalender, von dem nur drei Originale existierten, enthielt Aufzeichnungen der Lemurer aus der Zeit des Lemurisch-halutischen Krieges.
Allgemeines
Auf den ersten Blick sah der Lemurische Kriegskalender wie eine Holzplatte aus. Tatsächlich bestand er jedoch aus einem widerstandsfähigen metallischen Material. (Centauri 11 E, Kap. 5)
Aufgeprägte Symbole stellten offenbar einen verschlüsselten Text dar. (Atlan 87 E, Kap. 1)
Maßgeblich an der Entstehung beteiligt war Nevus Mercova-Ban, einer von seinerzeit fünf Hohen Tamräten mit dem Maranothar-Status. Nur die Tamräte kannten den Kode. (Centauri 11 E, Kap. 4)
Bis zum Jahr 6391 dha-Tamar (dT) waren 144 Welten mithilfe von Psi-Materie zu Psionischen Bastionen aufgerüstet worden, darunter Goslania und Drorah. 6400 dT, als die Versammlung der Tamräte das Projekt beendete, waren es laut Nevus Mercova-Ban 432 Welten. (Centauri 11 E, Kap. 4–5)
Nebst dem Verzeichnis aller 432 Psionischen Bastionen (Monolith 5) enthielt der Kriegskalender auch geschichtliche Informationen. (Atlan 89 E, Kap. 2)
Geschichte
In der Zeit des Lemurisch-halutischen Krieges deponierten die Lemurer auf verschiedenen Planeten jeweils eine bestimmte Menge an Psi-Materie. Deren Ausstrahlung war speziell auf Bestien beziehungsweise Haluter ausgerichtet und machte sie lethargisch. Die Vorkehrungen schienen insoweit zu wirken, dass Angriffe auf diese Psi-Bastionen ausblieben. (Centauri 11 E, Kap. 5)
Im Ezrach des Jahres 6400 dT zerstörte eine Explosion ungeklärten Ursprungs das Zentralarchiv in Marro-Marro auf Lemur, dabei wurde mutmaßlich eines der drei Originalexemplare des Kriegskalenders vernichtet. Ein weiteres Original, ursprünglich im Besitz von Nevus Mercova-Ban, verschwand im selben Monat unter rätselhaften Umständen aus dem Hochsicherheitstresor der Kharag-Stahlwelt; Mercova-Ban verdächtigte Noral Atorem des Diebstahls. (Centauri 11 E, Kap. 5)
- Anmerkung: Der Verbleib des zweiten und dritten Originals ist bislang unbekannt. Die mehrfache Verwendung des Begriffs »Original« deutet außerdem die Möglichkeit von Kopien an.
Das einzige bekannte Bruchstück des Kriegskalenders, das die Jahrzehntausende überdauert hatte, wurde in den Überresten der lemurischen Stadt Marro auf dem Grund des Pazifiks entdeckt. (Atlan 90 E, Kap. 1, 6) Es war in einem Museum in Terrania ausgestellt. Die Symbole widerstanden allen Deutungsversuchen tausender Wissenschaftler. Im Jahr 2833 stahl eine Diebesbande dieses Bruchstück. Hinter dem Diebstahl steckte der geheimnisvolle Graue. (Atlan 87) Anhand der Informationen des gestohlenen Bruchstücks, die er offenbar zu entschlüsseln vermochte, lokalisierte der Graue in den folgenden Jahren einige der Psionischen Bastionen und sammelte die dort ausgebrachte Psi-Materie ein. (Atlan 89 E, Kap. 3)
Im März des Jahres 2842 beauftragte Ronald Tekener anhand von Bildaufnahmen NATHAN mit der Entschlüsselung des Kodes. (Atlan 90 E, Kap. 2)
- Anmerkung: Über etwaige Ergebnisse ist nichts bekannt.
Weitere Bruchstücke wurden in versunkenen lemurischen Städten im pazifischen Ozean auf Terra vermutet. Die ersten diesbezüglichen Forschungen von Baggo Arnvill, ebenfalls im März, blieben erfolglos. (Atlan 90)
Quellen