Koomal Dom

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Koomal Dom, ein Kol Mani, war in der als Raum-Zeit-Tangente bezeichneten Zeitlinie ein Ritter der Tiefe.

PRATL2 04.jpg
PR-Atlantis 2 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Wie bei seinem Volk üblich trug er je nach Anlass farbenfrohe Kleidung oder farbenfrohe Körperbemalung und achtete auf den korrekten Sitz seiner Kleidungsstücke oder Ornamente, bevor er sich um wichtigere Dinge kümmerte. Ebenso wie sein körperliches Äußeres gestaltete er die Räumlichkeiten in seinem Raumschiff, der NURO KOROM, entsprechend bunt. (PR-Atlantis 2.9)

Charakterisierung

Dom war sehr auf seine Karriere bedacht, und stellte seine Taten in der Öffentlichkeit in möglichst gutem Licht dar, um als Held gefeiert zu werden. Selbst im Angesicht des unmittelbar bevorstehenden Transtemporalen Kollaps drehte sich bei ihm alles um seinen »Großen Plan«, der nicht, wie von vielen angenommen, die Rettung der Tangente, sondern einzig und allein das Schließen jener Zeitschleife beinhaltete, durch die er erst in die Tangente gelangt war. Viele seiner offiziell glanzvollen »Heldentaten« endeten mit einem katastrophalen Ergebnis. Als Koomal Dom angesichts des fortschreitenden Transtemporalen Kollaps vollends verzweifelt war, nannte er Perry Rhodan gegenüber einige herausragende Beispiele: (PR-Atlantis 2.12)

Zitat: »Gut gemeint ist das Gegenteil von Gut« (PR-Atlantis 2.12)

Geschichte

Beginn einer Zeitschleife

Koomal Dom wurde auf dem Planeten Kollmania Medes in der originalen Zeitlinie geboren und wuchs im Dorf Koomalia unter ärmlichen Verhältnissen auf, das Dorf selbst machte den Eindruck, als wären die ehemals technologisch hochstehenden Kol Mani in die Steinzeit zurückgefallen. Dom war faul, sodass ihn die Dorfbewohner immer wieder an zu erledigende Arbeiten erinnern mussten. Um das Jahr 2070 NGZ, als sein älteres Pendant gemeinsam mit Atlan von der Tangente kommend im Dorf ankam, machten die von einer Hungersnot betroffenen Dorfbewohner soeben mittels von Wasserstoffballonen gehaltenen Netzen Jagd auf einen Schwarm Flugechsen. Als Koomal Dom versuchte, ein außer Kontrolle geratenes Netz durch Blockieren eines Seilzugs wieder unter Kontrolle zu bringen, fing einer der Wasserstoffballone Feuer und setzte das Dorf in Brand. (Die Dorfbewohner wussten nicht, dass das Feuer durch einen unbedacht von Atlan abgegebenen Strahlerschuss ausgelöst worden war, da Atlan unter einem Deflektor verborgen war.) Dom wurde daraufhin aus seinem Dorf verstoßen. Auf dem Weg ins Exil traf er auf sein aus der Tangente kommendes älteres Alter Ego und erhielt von diesem einen Speicherchip. Der junge Koomal Dom wurde daraufhin von Atlan mit der NURO KOROM nach Atlantis zum Temporales Superpositionstor gebracht und dort in das sich öffnende Tor gestoßen. (PR-Atlantis 2.10)

Entstehung der Tangente

Koomal Dom kam vor dem Untergang von Atlantis aus dem Superpositionstor. Er fand auf seinem Speicherchip die Baupläne eines Paratronkonverters und veranlasste einen Arkoniden, diesen zu bauen. Als schließlich die Überlappungsfront aus dem Druuf-Universum über Atlantis erschien, errichtete Dom über dem Kontinent einen Paratronschirm und verhinderte so den Untergang von Atlantis. Dadurch konnten die Druuf auf Atlantis einen Brückenkopf aufbauen, und die Überlappungsfront lange genug offen halten, um eine große Flotte ins Standarduniversum zu transferieren. Diese Flotte besiegte schließlich die Arkoniden in der Schlacht von Traversan; Druuf und Maahks gründeten die Druuf-Allianz, deren Zentrum fortan in Atlantis lag. Später drang Koomal Dom gewaltsam in Atlans Tiefseekuppel vor, wo bei den Kämpfen Rico zerstört wurde. Dom nahm den zerstörten Rico, sowie Atlans beschädigten Zellaktivator an sich. (PR-Atlantis 2.8, PR-Atlantis 2.11)

Ritter der Tiefe

Koomal Dom reiste zum Dom Kesdschan und forderte seine Weihe zum Ritter der Tiefe. Als Argument brachte er vor, dass er die Arkoniden befriedet, und somit den Völkermord an den Maahks verhindert hätte. Die Domwarte lehnten vorerst ab, und übergaben ihm von Mu Sargai den Auftrag, zuerst die negative Superintelligenz Seth-Apophis zu befrieden. Dom forderte ob der voraussichtlich langen Dauer dieser Aufgabe einen Zellaktivator, den er auch erhielt. (PR-Atlantis 2.11)

Der Kol Mani leitete einen Friedensprozess zwischen den Superintelligenzen ES und Seth-Apophis ein, und wurde schließlich zum Ritter der Tiefe geweiht. Dabei wählte er Kurrlosh als seinen Orbiter. Bei den darauffolgenden Friedensverhandlungen der Superintelligenzen, die auf Wanderer stattfanden, aktivierte Kurrlosh ein Sextatron, welches er von Seth-Apophis erhalten hatte, und zerstörte damit das Physiotron, wodurch ES, sowie Kurrlosh getötet wurden. Während Seth-Apophis die Essenz des sterbenden ES in sich aufnahm, feuerte Koomal Dom Kurrloshs Waffe auf das immer noch aktive Sextatron und löste dadurch die Bildung eines Tryortan-Schlunds aus, der beide Superintelligenzen in den Hyperraum riss. Unmittelbar danach erschien die Kosmokratin Mu Sargai und »gratulierte« Dom zu dieser »Heldentat«. Sie sah von einer Bestrafung ab, da die nun tote Seth-Apophis nun friedlich genug sei, und riet Koomal Dom, diese Tat gemäß seiner Gewohnheit so darzustellen, dass er als Held die Friedensverhandlungen erfolgreich abgeschlossen habe, und Seth-Apophis durch die vorgebliche Verschmelzung der beiden Superintelligenzen zu einer positiven Superintelligenz geworden sei. Vermutlich war es dieser Bluff, der in den nächsten Jahrtausenden andere Superintelligenzen davon abhielt, in die Mächtigkeitsballung einzudringen. Weiters gab sie Dom den Rat, dass einer der beiden Rhodans der Schlüssel zum Verschließen der Barriere zwischen den Zeitlinien sei. (PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)

Anmerkung: Mu Sargai riet Koomal Dom zu dem genannten Bluff und sprach im selben Atemzug davon, dass fremde Superintelligenzen von der Mächtigkeitsballung fern gehalten werden müssten, da sonst die Barriere zwischen den Zeitlinien nicht geschlossen werden könne. Koomal Dom hat nie mit irgendwelchen Heldentaten geprahlt, die andere Superintelligenzen abgewehrt hätten; somit kann man vermuten, dass der Bluff als Abwehr ausgereicht hat.

Transtemporaler Kollaps

Als Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, Caysey, Tyler Rhodan, sowie der aus dem Tiefschlaf erwachte Atlan die Tangente erreichten, wählte Koomal Dom zielsicher den falschen Rhodan, nämlich Perry, von dem er glaubte, der Schlüssel zu sein. Er zeigte Perry Rhodan anhand zahlreicher Stätten von dessen Wirken, dass in der Tangente alles besser sei. Rhodan vermutete allerdings bereits zu diesem Zeitpunkt, dass auch Koomal Dom einige Leichen im Keller habe, bezweifelte allerdings, dass Dom auch nur zugeben würde »so etwas wie einen Keller zu haben«. Dom ernannte Perry Rhodan zum Verkünder von Seth-Apophis, da er hoffte, dass dieser die Tangente retten würde. (PR-Atlantis 2.4)

Als Koomal Dom erkannte, dass Tyler Rhodan in der Lage war, kleine Gegenstände aus der Tangente in die originale Zeitlinie zu holen, sah er dies als Zeichen für den unmittelbaren Transtemporalen Kollaps, erkannte aber auch, dass Tyler Rhodan der eigentliche Schlüssel war. Er führte mit Tyler ein Experiment durch, das zum Ziel hatte, die Interferenzen zu schließen, erreichte allerdings das Gegenteil – der Kollaps begann. (PR-Atlantis 2.5)

Der Große Plan - Die Zeitschleife schließt sich

Koomal Dom ging nun daran, seinen »Großen Plan« umzusetzen. Dafür benötigte er das Xynthaskolth, das er schließlich nur mit Hilfe von Atlan beschaffen konnte, da ihn das Xynthaskolth ansonsten aufgrund seiner »Kontamination« mit dem Chaos getötet hätte, obwohl er argumentierte, dass Seth-Apophis seit ihrer Befriedung keine einzige dem Chaos zuzuordnende Tat mehr begangen hatte. (PR-Atlantis 2.9) Das Xynthaskolth stellte sich als Triebwerk heraus, das die NURO KOROM in die originale Zeitlinie bringen konnte, das Raumschiff aber nach einigen Monaten wieder zurück in die Tangente reißen würde. In der originalen Zeitlinie angekommen suchte Koomal Dom sein jüngeres Ich auf und übergab diesem den Speicherchip. Danach beauftragte er den aus der Tangente stammenden Atlan, den jungen Koomal Dom zum Temporalen Superpositionstor auf Atlantis zu bringen. (PR-Atlantis 2.10)

Rettung der Tangente

Koomal Dom reiste nach Wanderer und traf dort auf Perry Rhodan, der nach der Ursache des in der Tangente herrschenden Eiris-Vakuums forschte. Dom erzählte Rhodan seine Lebensgeschichte und insbesondere, dass beide Superintelligenzen tot seien. Rhodan erkannte, dass man das Sextatron auch in umgepolter Konfiguration bedienen konnte. Mit einem Zellaktivator als Energiequelle könnte man noch genügend Eiris in der Nähe einer Interferenz konzentrieren, um die Barriere zwischen den Zeitlinien zu verschließen. Letzteres müsste Tyler Rhodan mittels seiner Paragabe durchführen. Bei der Interferenz auf Atlantis angekommen erkannte Koomal Dom, dass er die logische Wahl für die Opferung seines Zellaktivators war, verweigerte allerdings dieses Opfer. Gleichzeitig griff Mirona Thetin ein, um die Macht zu übernehmen, und hätte dabei beinahe die Rettung der Tangente verhindert. Der heranstürmende Dante Turnham konnte sie jedoch mit sich in den Abgrund reißen, wo beide ins Meer stürzten. Perry Rhodan hatte sich inzwischen opferbereit seinen Zellaktivator aus dem Leib geschnitten, benötigte diesen aber, um den immer schwächer werdenden Tyler Rhodan am Leben zu halten. Koomal Dom forderte ihn auf, den Zellaktivator herauszugeben und auf das Sextatron zu legen. Perry Rhodan konterte, dass dies Tyler sofort töten würde, und dann niemand mehr da wäre, der die Barriere verschließen könnte. Auf das Argument, dass niemand Koomal Dom verehren würde, wenn die Tangente unterging, opferte Dom schließlich doch seinen Zellaktivator und aktivierte mit dessen Energie das Sextatron. Dadurch wurde genügend Eiris in der Nähe der Interferenz von Atlantis konzentriert, dass Tyler Rhodan die CASE MOUNTAIN zurück in die originale Zeitlinie ziehen und schließlich die Barriere schließen konnte. (PR-Atlantis 2.12)

Anmerkung: Das weitere Schicksal von Koomal Dom ist nicht bekannt. Wenn er es nicht geschafft hat, rechtzeitig einen neuen Zellaktivator zu besorgen, ist er wahrscheinlich 62 Stunden später an explosivem Zellverfall gestorben.

Quellen

PR-Atlantis 2.4, PR-Atlantis 2.5, PR-Atlantis 2.8, PR-Atlantis 2.9, PR-Atlantis 2.10, PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12