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Die Knochenstadt ist eine aus Knochen errichtete Stadt auf dem Planeten Druufon im Roten Universum. Der Name »Knochenstadt« ist im Roten Imperium verpönt. Man verwendet stattdessen den Namen Jejoon.
Allgemeines
Im Roten Imperium ist die Knochenstadt ein Tabu. Man spricht nicht darüber. Die Stadt gilt als Ort der Sünde und als Schandplatz des Imperiums. Sie ist eines von drei imperialen Mahnmalen.
Übersicht
Die Stadt liegt in einer Senke inmitten schneebedeckter Berge auf der Insel Pja Potoo unweit des Khya-Kontinents. Die nächste Ansiedlung ist circa 100 Kilometer entfernt. Die Knochenstadt besteht aus circa 1000 teilweise über 150 Meter hohen Gebäuden. Als Baumaterial wurden säuberlich voneinander getrennte, sandgestrahlte, glasierte und zum Teil durchnummerierte Knochen verwendet. Es sind auch Knochen von Kleinkindern zu sehen. Die Gebäude sind nicht bewohnt.
Das gesamte Gebiet wird von einer Art Energieschirm geschützt, die den Anflug von Gleitern verhindert und gleichzeitig ein Trugbild erzeugt, das die Knochenstadt vor der optischen Wahrnehmung verbirgt. Bei der Annäherung erkennt man eine normal aussehende Stadt, deren Architektur mit jener Leyden Citys vergleichbar ist. Außerdem wird vorgetäuscht, die Stadt sei von etwa 200.000 Menschen bewohnt. Wem es gelingt, die Schutzzone zu durchdringen, der nimmt zunächst einen dichten Nebel wahr, der über der Senke liegt. Dann kommen die Knochengebäude zum Vorschein.
Geschichte
Die Knochenstadt wurde nach 1078 Innenzeit auf Veranlassung von Bavo Velines errichtet. Sie wurde aus den Knochen der Stafu errichtet, deren Volk bis 1086 Innenzeit zur Hälfte ausgerottet worden war, weil ihr Blut zur Herstellung von Transpathein benötigt wurde.
- Anmerkung: In Das Rote Imperium 1 heißt es ausdrücklich, die Knochenstadt bestehe aus menschlichen Knochen. Es ist unklar, ob die Besucher nur menschliche Knochen und keine Stafu-Knochen zu Gesicht bekamen, ob die Knochen der Stafu optisch nicht von menschlichen Knochen unterschieden werden konnten, oder ob es sich um einen Autorenfehler handelt.
Kurz nach seinem Transfer ins Rote Universum wurde Perry Rhodan von den Anjumisten entführt, gleich darauf jedoch von Farashuu Perkunos wieder befreit. Tomoko Amaya Yo und Judas Schreyver, die letzten überlebenden Anjumisten, flohen mit einem Transmitter und versteckten sich in der Knochenstadt, wo sie ihre Wunden pflegten. Kurz vor der Flucht rief Amaya Yo Rhodan zu, er solle in die Knochenstadt kommen.
Während seiner Erkundung Leyden Citys erfuhr Rhodans Begleiter Wiesel von Erzbischöfin Suleima Laurentia III., wo die Stadt zu finden sei. Als Wiesel und Rhodan später in der gemeinsamen Unterkunft ihre Erfahrungen austauschten, beschlossen sie, sich die Knochenstadt anzusehen. Wiesel hatte bereits einen nicht registrierten Gleiter organisiert, mit dem die beiden losflogen. Ihr Alleingang blieb nicht unbeobachtet: Farashuu Perkunos folgte ihnen und meldete Bavo Velines den Vorfall. Dieser setzte die Flotte in Marsch, um Rhodan festzusetzen.
Als die Terraner sich Pja Potoo näherten, sahen sie zunächst das künstliche Trugbild. Rhodan musste ein Gewaltmanöver einleiten, um den Abwehrschirm durchdringen zu können. Dabei musste er die Steuerung des Gleiters zerstören, weil dieser die Landung verweigerte. Dann erblickten Rhodan und Wiesel die Knochenstadt. Beide waren ob des Anblicks entsetzt. Hier begegneten die Terraner den geflohenen Anjumisten wieder. Amaya Yo kündigte die Ankunft des Anjumistenschiffes PAUKE ZUR MITTERNACHT an, das sie abholen sollte. 60 als Perry Rhodan maskierte Männer verteilten sich in der Knochenstadt, um die herannahenden Regulartruppen abzulenken. Das Anjumistenschiff nahm Rhodan und seine Begleiter auf, bevor die Flotte des Imperiums eintraf. Es kam zu Kämpfen gegen Farashuu Perkunos in der Knochenstadt, bei denen die Präfidatin von den Anjumisten gefangen genommen werden konnte.