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Kerim Chmal war einer von drei akonischen Todeskandidaten, die gezwungen wurden, den Planeten Tombstone zu zerstören. (PR 178, S. 8)
Erscheinungsbild
Er war nicht allzu groß, aber kräftig und stiernackig. Er machte einen verschlagenen Eindruck, hatte eine niedrige Stirn und einen unsympathischen Blick. (PR 178, S. 8, 13)
Charakterisierung
Chmal war Schwarzhändler mit »verbotenen Waren der Klasse eins«. Er hatte immer die Befürchtung, dass jemand sich ihm überlegen fühlte. Dabei war er äußerst intelligent, dachte mit, konnte assoziieren, aber auch schauspielern. (PR 178, S. 7, 24)
Geschichte
Im Jahr 2328 wurde Kerim Chmal von der akonischen Polizei verhaftet und vor Gericht gestellt. Sein Vergehen: Handel mit »verbotenen Waren der Klasse eins« und im Besonderen mit Hypnogeneratoren. Das Urteil: Tod im Exekutionsschacht. Im Schacht wurde er vor die Wahl gestellt: Wenn er sich zu einem Himmelfahrtskommando melden würde, wäre seine Strafe aufgehoben, ansonsten würde das Urteil sofort ausgeführt. Chmal entschied sich für den Auftrag. (PR 178)
Mitte des Jahres 2328 fand sich Kerim Chmal in einer Zelle eines Raumschiffs wieder, wo noch zwei weitere Todeskandidaten eintrafen: Adan, eine junge Akonin, und Ak-Ther Chaan, ein akonischer Wissenschaftler. Vom Kommandanten Themul Paiin erhielten sie folgenden Auftrag: Mit einem ferngesteuerten kleinen Boot einen Planeten anfliegen, 28 Arkonbomben verteilen und zünden. Sollten die Todeskandidaten zurückkommen, würde ihnen die Todesstrafe erlassen werden. (PR 178, S. 8)
Während des Fluges der drei Todeskandidaten hatte Themul Paiin jederzeit persönlich Überblick über deren Maßnahmen und Gespräche. Um diesen von den Aktivitäten der Todeskandidaten abzulenken, inszenierte Kerim Chmal ein Schauspiel, in dessen Verlauf es Ak-Ther Chaan möglich war, die ferngesteuerte Selbstzerstörungsanlage des kleinen Raumschiffs außer Funktion zu setzen. Um die Todeskandidaten zu bestrafen und gefügig zu machen, ließ Paiin die Schwerkraft des Bootes fremdgesteuert dermaßen erhöhen, dass sie sich nicht mehr vom Boden bewegen konnten. (PR 178)
Erst nach Erreichen des Planeten ließ sie Themul Paiin frei von den Fesseln der erhöhten Schwerkraft. Nachdem die Besatzung des Bootes die Arkonbomben verteilt hatte, verschickte Paiin die Zündimpulse und befahl der Besatzung zurückzukehren. Die drei Todeskandidaten konnten sich teilweise der Fernüberwachung entziehen. (PR 178, S. 41)
Zu diesem Zeitpunkt nahmen drei Terraner mit ihnen Kontakt auf, die durch eine Arkonbombe auf dem Planeten (Tombstone) gestrandet waren. Zu sechst konnten sie den Transitionsantrieb von der Fernsteueranlage lösen und in Richtung des akonischen Raumschiffs fliegen. Dort wurden sie von einer Automatik übernommen und angedockt. Bewaffnet konnten sie während einer Transition des Raumschiffs die Zentrale entern. (PR 178, S. 59)
- Anmerkung: Dabei handelt es sich offensichtlich um einen Autorenfehler, da eine Transition bekanntlich in Nullzeit erfolgt.
Die sechs Helden entschieden sich, aufgrund der Brisanz der politischen Lage einen Großteil der Besatzung in Beibooten nahe Akon auszusetzen, sich dann auf einem neutralen Handelsposten zu verstecken und von dort zu versuchen, eine Erlaubnis zur Einreise ins Imperium zu erhalten. Dort wollten die drei Akonen Asyl beantragen und Themul Paiin der akonischen Gerichtsbarkeit überantworten, denn sie hatten Beweise für das unrechtmäßige Verhalten Paiins sichern können. (PR 178, S. 63)
Quelle