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Dieser Artikel befasst sich mit der auch Sphinx genannten Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Sphinx. |
Srimavo war die erste der drei Inkarnationen der Kosmokratin Vishna. Sie wurde auch Iris, Sri oder Sphinx genannt.
Den Namen »Sphinx« verwendete erstmals Brude Deerno aufgrund der Rätselhaftigkeit des Mädchens. (PR 1035)
Für die Kalydonische Jagd auf Yagguzan im Jahr 446 NGZ gab sie sich den Namen Srisphinx. (PR 1317)
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Erscheinungsbild und Physiologie
Srimavo erschien in der Gestalt eines jungen Mädchens von etwa zwölf Jahren. Sie war von magerer Gestalt, hatte eine sehr helle Hautfarbe, schwarze Haare und tiefdunkle Augen, die in denen, die sie betrachteten, die Vision von dunklen Flammen weckten. (PR 1035)
Nach der Entstehung von Gesil und Belice wurde ihr die Vishna-Komponente genommen; Srimavo galt seitdem als ein normales terranisches Mädchen.
Allerdings wies ihr Körper zusätzliche Drüsen auf. Eine davon stellte das so genannte Vishna-Hormon her, das sie bei einer Kryostase vor Schäden bewahrte. (PR 1289)
Als Erwachsene war sie 1,75 Meter groß. (PR 1295)
Charakterisierung
Sie verhielt sich stolz und würdevoll, wobei oft auch eine gewisse Verachtung für andere spürbar wurde. Manche Menschen fanden ihr Selbstbewusstsein besorgniserregend. Nur selten ließ sie emotionale Nähe zu. In einem solchen Moment sagte sie, sie wisse nicht, wohin sie gehöre und ihre Kraft mache ihr Angst. (PR 1035)
Wer Srimavo sah, wurde sofort in ihren Bann gezogen. Sie stand überall im Mittelpunkt. Man hatte nur noch Augen für sie, fühlte aber auch Unbehagen. Kaum jemand konnte sich ihrem Willen widersetzen. (PR 1035)
Srimavo interessierte sich sehr für die Virenexperimente Quiupus. Sie war geradezu gierig nach Informationen zu diesem Thema. (PR 1035)
Auf Lokvorth wurden verschiedene Phänomene beobachtet, die auf ein bewusstes oder unbewusstes Wirken Srimavos zurückgeführt wurden. So kam es während Srimavos Aufenthalt in einer dortigen Forschungsstation nicht zu den sonst üblichen Unwettern und der bedeckte Himmel direkt über ihr wurde klar, so dass das Mondlicht ihren Weg erhellen konnte. Nebel verschwand in der Richtung ihres Blickes. Ein Geysir brach genau dann aus und sorgte für Sichtbehinderungen, als sich Gleiter näherten, von denen Srimavo nicht gesehen werden wollte. Keines der auf Lokvorth heimischen gefährlichen Tiere kam in Srimavos Nähe. Ein von Quiupu auf Srimavo geschleudertes Metallteil löste sich in Staub auf, bevor es sie erreichte. Außerdem schienen ihr selbst große körperliche Anstrengungen und Strapazen nichts auszumachen. (PR 1045)
Später entwickelte sie an der Seite Veth Leburians einen rebellischen und aufsässigen Charakter.
Paragaben
Srimavo war eine Empathin. (PR 1316)
Telepathen konnten keine Gedankenimpulse von ihr auffangen. (PR 1035) Sie verfügte über eine psireflektorische Fähigkeit, die ihr ermöglichte, eine psionische Sondierung abzuwehren. (PR 1317)
In ihrem Umfeld kam es immer wieder zu unerklärlichen Vorfällen. (z. B. PR 1065, PR 1317)
Geschichte
Bei den Terranern
Srimavo wurde am 5. Januar 425 NGZ in Shonaar, südlich von Terrania, von Parnatzel gefunden. Sie besaß keine Erinnerung an ihre Vergangenheit und gab sich ihren Namen selbst. Ihr Alter gab sie mit zwölf Jahren an. (PR 1035)
Mit Srimavos Entdeckung gingen unerklärliche paranormale Phänomene einher, so dass sie letztendlich von Shonaar fortgebracht wurde. Srimavo erfuhr von Quiupus Virenexperimenten und reiste gemeinsam mit Jakob Ellmer nach Lokvorth, wo Quiupu seine Forschungen betrieb. (PR 1035)
Srimavo suchte auf Lokvorth nach Quiupu und schien genau zu wissen, wohin sie gehen musste. Ellmer und Parnatzel folgten ihr. Das Trio entdeckte ein von Quiupu in einer Höhle eingerichtetes Labor. Dort war eine Teilrekonstruktion des Virenimperiums entstanden. Srimavo versuchte das Objekt an sich zu bringen, um »das erste Ziel« zu vollenden, wie sie sich ausdrückte. Als Ellmer und Parnatzel das zu verhindern versuchten, immobilisierte sie die beiden mit Energiefeldern. Quiupu konnte ebenfalls nicht eingreifen. Auf unbekannte Weise erzeugte Srimavo ein Loch im Boden, in dem der Virenforscher verschwand. Einige Terraner aus der für Quiupu auf Lokvorth errichteten Forschungsstation, darunter Adelaie, kamen hinzu. Adelaie geriet unter den Einfluss eines von Quiupu zur Gefahrenabwehr errichteten Apparates und schoss mit einem Impulsstrahler auf ein anderes Gerät. Danach hatte Srimavo nicht mehr die Möglichkeit, auf die Teilrekonstruktion zuzugreifen. Sie rief Quiupu wieder herbei und gab Ellmer sowie Parnatzel frei. Wenig später verschwand sie spurlos. Quiupu sagte, sie werde nicht wiederkommen. (PR 1045)
Srimavo erschien wieder am 23. Juni 425 NGZ in der Forschungsstation auf Lokvorth. Zuvor hatte Quiupu eine Teilrekonstruktion des Virenimperiums fertiggestellt, die zehn Millionen Superviren enthielt. Der Virenforscher glaubte, das Objekt sei auf Lokvorth gefährdet und verlangte die Verlegung ins All. Das Vorhaben wurde durch unerklärliche Technikausfälle und einen extrem heftigen Tornado vereitelt. Es wurde vermutet, Srimavo habe etwas damit zu tun. Srimavo verschwand, als vier Kreuzer der STAR-Klasse bei Lokvorth erschienen und die Teilrekonstruktion in einen geostationären Orbit brachten. Ellmer und Parnatzel fanden das bewusstlose Mädchen am Waldrand und brachten Srimavo in die Station. Sie kam vorübergehend zu Bewusstsein und erklärte, nichts gegen die Teilrekonstruktion unternehmen zu wollen. Diese sei für sie genauso wichtig wie für Quiupu. Sie müsse dafür sorgen, dass alle Teile zusammenkommen. Nur dann könne ihr geholfen werden. Sie werde sicherlich nichts zerstören, was ihr den Weg zu ihr selbst weise. Wenig später verschwand Srimavo erneut. (PR 1065)
Sie tauchte erst Mitte September wieder auf. Sie gab an, im Solsystem drohe jemandem eine nicht näher bezeichnete Gefahr, gegen die sie ohne Quiupus Hilfe machtlos sei. Deshalb solle der Virenforscher sie ins Solsystem begleiten. Zunächst musste die von Quiupu erschaffene Teilrekonstruktion des Virenimperiums gegen Whargor verteidigt werden. Srimavo wurde zu einer riesigen Leuchterscheinung, die sich um Whargor herumlegte, von diesem jedoch weggeschleudert wurde. Es stellte sich heraus, dass sich die Teilrekonstruktion selbst schützen konnte. Srimavo beeinflusste zwei Dutzend Personen, die im Juni von Superviren befallen worden waren, und kaperte gemeinsam mit ihnen eine Space-Jet der LEYDEN. (PR 1080)
Srimavo begab sich nach Terra, um sich dort mit Gesil zu messen. Atlan begegnet ihr zweimal in Terrania und wurde von Gesil als Köder benutzt. So wurde Srimavo an einen Ort auf der Insel Cozumel gelockt, dessen Aura besonders günstig für Gesil war. Gesil hatte vorhergesehen, dass Srimavo versuchen würde, sich mit Atlans Mentalenergie zu stärken, und dass sich der Arkonide dem widersetzen würde. So konnte Srimavo nicht genug Energie für das psionische Duell mit Gesil sammeln, unterlag und verschwand spurlos. Gesil teilte Atlan mit, sie und Srimavo seien »von derselben Art«. Hätten sie beide gleichzeitig weiterexistiert, so wäre es zu Paradoxien gekommen. Jetzt jedoch sei Srimavo neutralisiert. (PR 1084)
Im Dezember 428 NGZ wurde Srimavo von Gesil und Belice in Leos Kindergarten entdeckt, wo sie seit drei Jahren als stumme und gelähmte Iris lebte. Nachdem Gesil Srimavo geheilt hatte, entwickelte sich die Sphinx zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Sie entdeckte in sich starke empathische Fähigkeiten und arbeitete im Folgenden gemeinsam mit Ronald Tekener an der Enttarnung des WARNERS.
Bei den Vironauten
Am 28. Februar 429 NGZ brach Srimavo an Bord des Virenraumschiffes LEOS KINDERGARTEN in die Mächtigkeitsballung Estartu auf. In der Galaxie Syllagar wollten sich Leonard Frood und Anne Piaget mit den Kindern auf dem Planeten Gorikjak ansiedeln, daher verließ sie sie Ende Mai mit der KOKON ihre Weggefährten und reiste nach Trovenoor. Auf Tamplikuu begegnete sie dem Mlironer Veth Leburian, der nach 2000 Jahren Gefangenschaft aus dem Orphischen Labyrinth entkommen konnte. Sie verliebte sich in ihn. Um ihm eine Audienz bei dem Ewigen Krieger Ijarkor zu verschaffen, ließ sie sich freiwillig in einen Tiefkühlschlaf versetzen. (PR 1289)
Ijarkor begnadigte Leburian im Folgenden, nicht zuletzt, weil dieser ihm mit Srimavo eine leibhaftige Kosmokratin auslieferte. (PR 1293)
Etwa Mitte des Jahres 430 NGZ fand auf dem Planeten Boldar im Dunklen Himmel eine Zusammenkunft aller zwölf Ewigen Krieger statt. Im Orbit von Boldar sammelte sich eine Flotte von rund 100.000 Raumschiffen. Höhepunkt war der Amtsantritt des neuen Sothos Tyg Ian, der die Eroberung der Milchstraße ankündigte. Ijarkor lieferte seine Gefangene dem Sotho aus und erhielt dafür von diesem die Erlaubnis, bei der Superintelligenz ESTARTU vorzusprechen. Tyg Ian nahm Srimavo und ihre KOKON an Bord seines Raumschiffs GOMSTAR, dann brach die Flotte auf. Mit Kodexgas versuchte er, Srimavo gefügig zu machen. (PR 1295)
Das Anti-KM-Serum wirkte bei ihr nicht wie gewohnt. Srimavos Verstand verwirrte sich. Trotzdem befreite sie sich unterwegs und eilte mit der KOKON voraus, um die Hanse-Karawane von Anson Argyris zu warnen, die auf dem Weg nach Estartu gerade Zwischenstation auf Gateway machte, einem Planeten des Lyrasystems in der Galaxie Vilamesch. Dort wurde sie Zeugin, wie Argyris im Duell dem Sotho Tyg Ian unterlag. Gegen ihren Willen setzte sich die KOKON mit Srimavo von dem Planeten ab und ließ damit die Hanse-Karawane im Stich, als Gateway scheinbar von der Flotte des Sothos vernichtet wurde. Mit Höchstgeschwindigkeit steuerte die KOKON die Milchstraße an und sendete dort eine Warnung vor der nahenden Kriegsflotte aus. (PR 1295)
Ihre parapsychische Verwirrung machte Srimavo vollkommen handlungsunfähig. Das Schiff wurde von einem TSUNAMI aufgegriffen und nach Tahun gebracht, wo die Mediziner zunächst vor einem Rätsel standen. Erst als der Medo-Kadett Nyar-Gu an Bord des Virenschiffs die Aufzeichnungen über das von Irmina Kotschistowa entwickelte Anti-KM-Serum entdeckte, wurde ein Durchbruch bei der Untersuchung erzielt. (PR 1296)
Die Gefährtin des Desothos
Später kehrte Srimavo in die Mächtigkeitsballung Estartu zurück, wo sie ab 437/438 NGZ mit Veth Leburian zusammenlebte. Der Mlironer übernahm als Desotho den Oberbefehl über die Weltraumnomaden von Cursaafhar. Die beiden verfügten über ein ganzes Raumschiff für sich. (PR 1316)
Anfang März des Jahres 446 NGZ verließen Veth Leburian und Srimavo den Raumschiffsfriedhof an Bord der ASQUASH. Am Rand der Großen Kalmenzone von Siom Som kam es zu einem Treffen mit der EXPLORER. Reginald Bull stellte ihnen das EXPLORER-Segment LOVELY & BLUE für den Flug nach Trovenoor zur Verfügung, um an der geplanten Befreiungsaktion für Roi Danton und Ronald Tekener teilzunehmen. Weitere beteiligte Freunde waren Perry Rhodan und Alaska Saedelaere. (PR 1316)
Am 12. März begann die Kalydonische Jagd auf Yagguzan. Veth Leburian wurde problemlos als Absolut-Jäger zugelassen, Srimavo fungierte als sein Paladin unter dem Namen Srisphinx. Durch die Transmutation verwandelte sie sich in eine Bansque, Leburian nahm die Gestalt eines Spearers an. Zunächst sah es aus, als würden Danton und Tekener ihrem unversöhnlichen Feind Lainish zum Opfer fallen. Während sie sich im Inneren eines Rotauges mit ihm zu einem Gespräch trafen, schnappte dessen Falle zu: Zwei Helfer des Jägers töteten die draußen liegen gebliebenen Cepralaun-Körper der Terraner. Aber durch Srimavos Eingreifen verkehrte sich der Plan in das Gegenteil. Mit ihren unbegreiflichen Kräften bewirkte sie, dass die Mörder zwangsweise mit den Terranern die Körper tauschten. Roi Danton und Ronald Tekener konnten das Rotauge und später die Labyrinthwelt heil verlassen. (PR 1317)
Nach der erfolgreichen Befreiung brachte die LOVELY & BLUE Leburian und Srimavo bis in die Nähe der nächsten Netzgänger-Station. (PR 1329)
Mitte des Jahres begleitete Reginald Bull Leburian und Srimavo auf ihrer Mission, bei der sie verschiedenen Völkern in der Großen Kalmenzone einen Besuch abstatteten. (PR 1329)
- Anmerkung: In PR 1329, Kap. 2 heißt es nur lapidar, diese Völker sollten »auf das Kommende« vorbereitet werden. Es ging wohl um das geplante Ende der Heraldischen Tore. Die Mission innerhalb der Kalmenzone muss ohne EXPLORER stattgefunden haben. Details sind nicht bekannt.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt hatte Srimavo eine Begegnung mit einem oder mehreren der Verlorenen Geschenke der Hesperiden. (PR 1337 – Computer)
Anfang Dezember 446 NGZ weilte Srimavo zwecks Unterstützung der Hajasi Amani auf Pailliar. (PR 1348)
447 NGZ erhielt Assu-Letel von Taurec den Auftrag, Srimavo aus Estartu zu entführen und zu ihm zu bringen. Assu-Letel kehrte unverrichteter Dinge zurück und behauptete, Srimavo sei von Hauri getötet worden, ohne dass er dies hätte verhindern können. (PR 1569)