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Whargor war ein Energiewesen unbekannter Herkunft.
Allgemeines
Whargor war zunächst ein körperloses Bewusstsein und wurde als »Projektion seiner selbst« bezeichnet. Das Bewusstsein erhielt kurz nach seiner Entstehung einen Korpus aus Energie, die aus übergeordneten Kontinua stammte. Der Korpus war optisch als grell leuchtende bläuliche Blase wahrnehmbar. Der Durchmesser schwankte zwischen zwölf und 38 Metern. Im Inneren war ein Schatten erkennbar, der an eine Spinne oder einen Seestern mit mehr als acht Armen und einem Kopf erinnerte. (PR 1080)
Whargor konnte die Gezeitenkräfte des Universums zur überlichtschnellen Fortbewegung nutzen und sich auf mentalem Wege mit anderen Lebewesen verbinden. Beschuss aus Strahlwaffen schadete ihm nicht. Er konnte Waffenstrahlen zum Ursprungsort zurückschleudern und eigene Energiestrahlen erzeugen, die sich zu verschiedenen Zwecken einsetzen ließen. (PR 1080)
Geschichte
Zu einem unbekannten Zeitpunkt streifte ein versprengtes Fragment des Virenimperiums einen Planeten, der von Lebewesen einer niedrigen Entwicklungsstufe bewohnt war. Durch den Kontakt mit dem Fragment entwickelte sich dieses Volk schnell weiter und stand bald an der Grenze zur Vervollkommnung. Die Überreste des Virenimperiums verstreuten sich im Laufe der Zeit weiter, so dass es irgendwann zum Untergang der Zivilisation kam. In einem letzten Kraftakt entstand etwas oder jemand, das oder der Teile derjenigen in sich trug, deren Leben in einer nicht näher bezeichneten Katastrophe erlosch. Diese Entität schlief, bis der Virenforscher Quiupu im September 425 NGZ im Orbit des Planeten Lokvorth eine Teilrekonstruktion des Virenimperiums erschuf. Die Teilrekonstruktion sollte die Auferstehung des untergegangenen Volkes ermöglichen. Der Erwachte erschuf ein Energiewesen, dem er den Namen Whargor gab. (PR 1080)
Whargor wusste zunächst nichts über sich selbst oder das untergegangene Volk. Er erhielt den Auftrag, die Teilrekonstruktion des Virenimperiums zu beschaffen. Er erreichte das Scarfaaru-System am 18. September 425 NGZ. Dort trat er auf mentalem Wege in Kontakt mit Kirt Dorell-Ehkesh, der dadurch einen Schock erlitt und in Trance fiel. Quiupu hatte das Nahen dieser Bedrohung gespürt und Raumschiffe zur Verteidigung der Teilrekonstruktion angefordert. Diese konnten Whargor ebenso wenig aufhalten wie Srimavo, die Quiupu beistand. Quiupu feuerte einen schweren Desintegrator auf Whargor ab. Der Energiestrahl wurde reflektiert und perforierte die Teilrekonstruktion. Whargor nahm einige der herausquellenden Superviren in sich auf, zog sich dann aber zurück. Quiupu meinte, die Teilrekonstruktion habe sich weiterentwickelt und schütze sich selbst. (PR 1080)
Am 23. September erschienen zahlreiche UFOs sowie ein UFO-Mutterschiff bei Lokvorth und versetzten die Teilrekonstruktion an einen anderen Ort. Danach wurde die Forschungsstation auf Lokvorth geräumt. Whargor benutzte Dorell-Ehkesh als Sprachrohr, um mit Galbraith Deighton kommunizieren zu können. Er teilte mit, seine Mission sei gescheitert und er werde in die Nichtexistenz versetzt werden, sollte er zu seinem Auftraggeber zurückkehren. Um weiterexistieren zu können, musste er sich mit einem Lebewesen verbinden. Dorell-Ehkesh und seine Freundin Donna St. Laurent waren freiwillig bereit, in Whargor aufzugehen. Sie ließen ihre Körper auf Lokvorth zurück und erlangten als reine Bewusstseine gemeinsam mit Whargor Unsterblichkeit. Erst durch den Kontakt mit den Superviren erfuhr Whargor die Geschichte des untergegangenen Volkes. (PR 1080)