Ion Lissos

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Ion Lissos war ein auf dem Arsenalplaneten Paggosh gezüchteter Bestien-Klon.

Erscheinungsbild

Er ähnelte den späteren Halutern. Er hatte eine Körpergröße von fast vier Metern. (Lemuria 6, S. 263)

Charakterisierung

Ion Lissos war die 37. auf Paggosh gezüchtete und letzte lebensfähige Bestie von insgesamt 60 angelegten Erstkämpfern im Jahr 1327 NGZ. Bei seinem Erwachen sollte er als Fehlzüchtung im Konverter entsorgt werden. Nach einem blutigen Zweikampf mit dem Leiter des Arsenals Necc Magot konnte er diesen überzeugen, dass er keine Fehlzüchtung und bereit zum Kämpfen gegen die vermeintlichen Lemurer war. (Lemuria 6, S. 18,19)

In den ersten Wochen nach seinem Erwachen war Ion Lissos von der Richtigkeit des Kampfes gegen die vermeintlichen lemurischen Zeitverbrecher überzeugt. Als er jedoch erkannte, dass seine Artgenossen, die das Arsenal verwalteten, ihn nur als Material betrachteten, das man massenweise erzeugen und wieder vernichten konnte, kamen ihm erste Zweifel. (Lemuria 6)

Zum endgültigen Sinneswandel kam es, als Ion Lissos von der Existenz des Zeittransmitters erfuhr: Da seine Vorfahren dieses Gerät nicht zerstört, sondern sogar repariert hatten, waren sie im Grunde selbst Zeitverbrecher wie jene, gegen die er kämpfen sollte. (Lemuria 6)

Durch Gespräche mit Icho Tolot und Perry Rhodan erfuhr er die Wahrheit über die Vergangenheit seines Volkes. Er erkannte, dass die Terraner keine Zeitverbrechen begangen hatten. An seiner »Läuterung« waren vermutlich auch Nachwirkungen des lemurischen Psychogen-Regenerators beteiligt. Er entwickelte sich zu einem friedliebenden Wesen, so dass Icho Tolot ihn schließlich nicht als Bestie, sondern als vollwertigen Haluter betrachtete. (Lemuria 6)

Geschichte

Ion Lissos wurde nach Erhalt des Aktivierungsimpulses im April 1327 NGZ in einem Aufzuchttank des Arsenalplaneten Paggosh zur Reife gezüchtet. Er war dabei, als das terranische Raumschiff GOLDEN GOOSE angegriffen wurde, das Paggosh zufällig entdeckt hatte. Er rettete den Kommandanten aus dem explodierenden Wrack. In den folgenden Wochen verhörte und misshandelte er die Überlebenden der Besatzung und erfuhr so erste Details über die Zeit nach dem Haluterkrieg. Er beobachtete die Gefangenen aus wissenschaftlichem Interesse weiter, folterte sie aber nicht mehr. (Lemuria 6)

Als der Arsenalplanet Gorbas-IV sich nicht mehr meldete, begab er sich per Transmitter dorthin, um die Lage zu prüfen. Er begegnete Perry Rhodans Einsatzgruppe, zu der auch Icho Tolot gehörte. Der Haluter gab sich als Fancan Teik aus und behauptete, Rhodan und dessen Leute seien lemurische Geheimnisträger. Ion Lissos nahm die Gruppe deshalb über den Transmitter mit nach Paggosh, wodurch er es einer terranischen Flotte unabsichtlich ermöglichte, diesen Arsenalplaneten aufzuspüren. (Lemuria 6)

Von Icho Tolot erfuhr Ion Lissos die Wahrheit über die Geschichte der Bestien und Haluter. Perry Rhodan machte ihm klar, dass die von den Lemurern abstammenden Völker keine Zeitverbrecher waren und zu Unrecht von den Bestien angegriffen wurden. Ion Lissos stellte sich auf die Seite der Terraner und brachte seine Artgenossen Lev Utan und Murrn Hoks dazu, es ihm gleichzutun. Er kämpfte mit Necc Magot, den Kommandanten von Paggosh, als dieser Levian Paronn stellte, der ebenfalls auf den Arsenalplaneten gelangt war. Paronn tötete Necc Magot. (Lemuria 6, S. 295) Gemeinsam mit Paronn, Rhodans Gruppe und seinen beiden Artgenossen floh Ion Lissos von Paggosh, als der Planet von terranischen und akonischen Flotten angegriffen wurde. (Lemuria 6)

Ion Lissos, Lev Utan und Murrn Hoks waren mit großer Wahrscheinlichkeit die einzigen Überlebenden aller Bestien-Arsenalplaneten. Sie erklärten sich bereit, Levian Paronn bei der Suche nach den noch nicht entdeckten Sternenarchen zu helfen und deren Besatzungen zu unterstützen. Zu dieser Mission brachen sie am 03. Mai 1327 NGZ auf.

Quelle

Lemuria 6