Invasion aus dem All (Comic)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für den Heftroman, siehe: Invasion aus dem All.
Überblick
Serie: Perry Rhodan im Bild (Band 7)
Perry Rhodan im Bild-07.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Invasion aus dem All
Enthaltene Geschichten:
  • Invasion aus dem All
  • Gucky: Eine schwere Geburt
  • Atlan: Tödliche Lava
Autor: Thomas Jeier
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Zeichner & Illustratoren:

Kurt Caesar u. a.

Erstmals erschienen: 21. Dezember 1967
Handlungszeitraum: 1971
Handlungsort: Terra
Bezug: PR 7

Handlung

Die Individualverformer (IV), die bereits einmal die Erde angegriffen haben, bilden noch immer eine Gefahr. An einem Sonntagmorgen sitzt der Statistiker Sammy Derring an einem See und angelt. Er erholt sich von seiner Arbeit beim amerikanischen Verteidigungsministerium. Dann wird plötzlich sein Geist von etwas Fremden erfasst, und er spürt, wie ein anderes Wesen von seinem Körper Besitz ergreift. Als er am Abend nach Hause fährt, ist er nicht mehr er selbst, aber das weiß niemand.

Am Montagmorgen im Büro lässt er sich durch seine Sekretärin alle Unterlagen über die Heimatverteidigung bringen. Diese seltsame Anforderung kommt dem Chef der Abwehr, Allan D. Mercant, zu Ohren. Der bemerkt die Ähnlichkeit von Derrings Namen mit dem des Verteidigungsministers Sam Daring und schöpft Verdacht. Als Sammy Derring auf die Unterlagen angesprochen wird, streitet er alles ab. Er weiß nichts von diesem Vorfall, der IV hat ihn schon wieder verlassen. Mercant klärt den Statistiker über den Irrtum der IV auf.

Crest trainiert in der Zwischenzeit das frisch aufgestellte Mutantenkorps. Anne Sloane versucht sich erfolgreich an einem riesigen Felsblock. Da ruft Dr. Haggard über Funk. Crest wird über den Übernahmeversuch in den USA unterrichtet. Als Crest zum arkonidischen Beiboot zurückgekehrt ist, berät er sich mit Perry Rhodan. Perry schlägt vor, die Mutanten zur Abwehr einzusetzen. Dann werden weitere Menschen von den IV übernommen, auch die Agenten Li-Tschai-Tung und Professor Lehmann, der Vater der STARDUST.

Perry befragt Ernst Ellert über sein Wissen der Zukunft. Doch der kann nicht helfen, die Zukunft ist ungewiss und unreal. Zusammen mit Tako Kakuta will Ellert den Versuch wagen, die IV aufzuspüren. Dann spricht Perry über Bildfunk mit den Präsidenten der drei großen Machtblöcke. Sie sagen ihre Unterstützung im Kampf gegen die IV zu. Perry berichtet davon, dass sich das Vermögen der Dritten Macht auf 35 Milliarden Dollar beläuft, er aber für ein wichtiges Projekt deutlich größere Geldmittel benötigt. Er will eine Raumflotte bauen. Schließlich kann Perry auch die Präsidenten der drei Machtblöcke überzeugen.

Unterdessen ist es Kakuta und Ellert gelungen, in Peking die Spur von einem der übernommenen Menschen zu finden. Li-Tschai-Tung soll sich nach Tibet begeben und danach nach Carson City in Nevada. In Carson City befindet sich ein amerikanisches Raumfahrtzentrum. Kakuta vermutet, dass sich der Stützpunkt der IV in Tibet befindet. Ellert und Kakuta wollen Anne Sloane benachrichtigen und begeben sich ebenfalls nach Carson City. Die IV in den Körpern von Lehmann und Li-Tschai-Tung beabsichtigen, den Forschungsreaktor in Carson City zur Explosion zu bringen und kurz vorher die Körper zu verlassen. Beide Übernommenen betreten ungehindert die Forschungsanlage, doch einige der Techniker sind schon durch Mitglieder des Mutantenkorps ersetzt worden.

Den beiden Übernommenen wird von einem Techniker die Reaktorsteuerung erklärt. Zur Leistungssteigerung darf ein bestimmter Hebel nur langsam bewegt werden, da es sonst zur Katastrophe kommen kann. Der Techniker an den Kontrollen ist Ernst Ellert. Langsam bewegt er den Hebel weiter. Dann geschieht das Unglück, der Reaktor geht durch! Anne Sloane kann den Hebel nicht mehr zurückbewegen, und Ernst Ellert bricht mit verbranntem Arm zusammen, nachdem er von einem Überschlagblitz getroffen wurde. Im gleichen Moment verlassen die IV die Körper der beiden Wissenschaftler und Tako Kakuta kann sich den fliehenden Geistern anschließen. Lehmann und Li-Tschai-Tung blicken verwundert umher. Dann wird Dr. Fleeps gerufen, der sich sofort um den bewusstlosen Ellert kümmert. Doch seltsam: Obwohl Ellerts Körper keinen Herzschlag mehr zeigt, bleibt er warm. Er ist tot und doch nicht tot.

Ernst Ellerts Geist wurde durch den Energieschock der Explosion von seinem Körper getrennt und rast mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch den Zeitstrom. Er wird zu einem Gefangenen der Ewigkeit.

Tako Kakuta hatte mehr Glück. Er hat das Versteck der IV gefunden und ruft nun Perry und Bully zu sich. Mit dem Beiboot erreichen beide in wenigen Minuten den Standort Kakutas. In einer Höhle finden sie die Körper von zwanzig schlafenden IV. Mit Hilfe eines Psycho-Strahlers können zwei der Wesen gezwungen werden, die Höhle zu verlassen und an Bord des Beibootes zu gehen. Perry startet mit dem Beiboot, während Bully die IV bewacht und jeden erwachenden IV vernichtet.

Als die Sonne hell am Horizont auftaucht, sieht Perry in ihrem Leuchten eine optimistische Zukunft für die Menschheit.

Gucky - Eine schwere Geburt

Guckys Tante Gerlinde erwartet gerade Nachwuchs. Daher unterhält sich Gucky mit seinem Vater über ein geheimnisvolles Problem: Woher kommen eigentlich die jungen Ilts? Staunend verfolgt Gucky den Ausführungen seines Vaters. Alle Ilts sind geborene Telepathen und Teleporter. Bei der Geburt teleportieren die jungen Ilts in den Weltraum, von wo sie sofort durch die Erwachsenen geborgen werden müssen.

Dann bemerkt Gucky, dass bei Tante Gerlinde der Moment gekommen ist. Er teleportiert mit seinem Vater zu der Höhle. Seine Tante erklärt, dass ihr Nachwuchs teleportiert ist. Nun beginnen alle Erwachsenen draußen, den Himmel telepathisch abzusuchen. Gucky möchte auch helfen, aber sein Vater meint, er wäre noch zu klein dafür. Der neugeborene Ilt, der den Namen Ruppi bekommen hat, meldet sich nicht. Dann konzentriert sich Gucky auf den kleinen Ilt und findet ihn. Er erzählt seinen Vettern von seiner Entdeckung. Gucky will den kleinen Ruppi holen. Dazu will er die Luft anhalten, und sein Fell schützt ihn kurz vor der Kälte im Weltraum.

Gucky teleportiert und findet den kleinen Ilt in einer durchsichtigen Blase im Weltraum schwebend. Er ergreift den kleinen Ilt und springt zurück nach Tramp, mitten zwischen seine Vettern. Die staunen nicht schlecht. Um den schreienden Ruppi zu beruhigen, macht Gucky allerlei Faxen.

Nach einer Weile fällt Guckys Vater auf, dass er seinen Sohn schon eine Weile nicht mehr gesehen hat. Er beginnt ihn zu suchen und findet ihn spielend zusammen mit einem kleinen Ilt. Doch Guckys Vater versteht die Situation nicht. Er fordert Gucky auf, ihm bei der Suche nach Ruppi zu helfen. Dann endlich kann Gucky ihm sagen, dass Ruppi schon geborgen wurde. Beide bringen den neugeborenen Ilt zu seiner Mutter, die schon nicht mehr an eine Rettung geglaubt hat. Alle sind stolz auf Gucky, besonders sein Vater.

Atlan – Tödliche Lava

Der Überfall der affenartigen Urmenschen hat insgesamt elf Atlantern das Leben gekostet. Als der Medizinmann der Urmenschen die ersten gefangenen Atlanter opfern will, greift Atlan ein. Er öffnet die Luke der Schaltstation und schießt sich den Weg mit seinem kleinen Thermostrahler frei. Während Theronot und seine Tochter Turali die Urmenschen mit Paralyse-Strahlern unter Feuer nehmen, gelingt es Atlan, zur Fräse zu spurten und dort die Fahrerkabine zu besetzen. Als Atlan die riesige Baumaschine in Bewegung setzt, fliehen die Urmenschen vor Schreck. Nun könne auch Theronot und Turali die Schaltstation verlassen und zur Fräse gelangen.

Dann schlägt die Natur zu, und ein Vulkan bricht in unmittelbarer Nähe aus. Atlan sieht die Stadt Atlonis und die von den Urmenschen gefangenen Atlanter verloren. Es gelingt nur drei weiteren Atlantern zur Fräse zu gelangen und einzusteigen. Der Flüchtling Torat berichtet davon, dass sich die anderen Gefangenen in einer Höhle am gegenüberliegenden Hang befinden. Als Atlan mit der schweren Fräse losfährt, bricht hinter ihnen die Schleusenhalle zur unterirdischen Stadt zusammen.

Der Boden bricht vor der Fräse auf und Atlan muss stoppen. Dann nähert sich in Panik eine Herde riesiger Mastodons, die aus dem brennenden Wald fliehen. Bevor die großen Tiere die Baumaschine umrennen können, tötet Atlan sie mit der Energiekanone der Fräse. Um den Rettungsversuch doch noch zu wagen, entschließt sich Atlan, zusammen mit Theronot auszusteigen und zu Fuß die Gefangenen zu erreichen. Sie rennen über den felsigen Boden, als sich hinter ihnen ein feuriger Riss bildet. Ein Mastodon ist in ihrer Nähe, als sich auch vor ihnen der Boden öffnet. Das Mastodon stürzt in die Spalte, und Atlan ergreift mit Theroton die Gelegenheit. Sie nutzen den versinkenden Tierkörper, um die Spalte zu überqueren.

Vor der Höhle haben sich einige Affenmenschen versammelt, die den Eingang bewachen. Doch Atlans Waffen haben sie nichts entgegenzusetzen. Theroton kann die Fesseln aller gefangener Atlanter durchtrennen, und gemeinsam kehren sie zur Fräse zurück. Atlan deckt ihren Rückzug mit seinem Thermostrahler. Als alle Atlanter in der Fräse in Sicherheit sind, steigt auch Atlan ein und fährt davon. Hinter ihnen johlen die Affenmenschen, und der Berg, in dessen Tiefen die Stadt Atlonis war, bricht zusammen.

Atlan folgt dem Weg der fliehenden Mastodons in eine ungewisse Zukunft.