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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Götterdämmerung (Comic)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für weitere Bedeutungen, siehe: Götterdämmerung (Begriffsklärung). |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan im Bild (Band 4) | |
Titel: | Götterdämmerung | |
Enthaltene Geschichten: |
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Autor: | Thomas Jeier | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Zeichner & Illustratoren: |
Kurt Caesar u. a. | |
Erstmals erschienen: | 9. November 1967 | |
Handlungszeitraum: | 1971 | |
Handlungsort: | Terra, Luna | |
Bezug: | PR 4 |
Handlung
Noch immer wird die durch Perry Rhodan ins Leben gerufene Dritte Macht durch die Großmächte der Erde bedroht. Da sie aber gegen den Energieschirm um die STARDUST nicht ankommen, entschließen sich die Chefs der Machtblöcke, stattdessen die Quelle der Macht anzugreifen: Den Mond. Die Raumschiffe der drei großen Machtblöcke haben ihre Fusionsbomben auf das gestrandete Raumschiff der Arkoniden abgefeuert. Es erfolgt keine Gegenwehr, und tatsächlich wird das gigantische Raumschiff zerstört. Nur schwelende Trümmer bleiben übrig.
Ein paar Tage später treffen sich die Chefs der größten Geheimdienste im Verhandlungsraum unter Grönlands Eis. Sie beraten über weitere Maßnahmen gegen Perry Rhodan, doch ihre Mittel sind erschöpft. Schließlich stellen sie fest, dass Perry Rhodan als gemeinsamer Feind alle Beteiligten geeinigt hat. Dann wird als letzter Versuch die Idee entwickelt, Rhodans Stützpunkt von unten her anzugreifen.
Das Beiboot der Arkoniden ist in die Wüste Gobi zurückgekehrt. Perry unterhält sich mit Crest über Arkon, die Heimatwelt der Arkoniden. Crest sagt voraus, dass die Menschen irgendwann einmal das Erbe der Arkoniden antreten werden, was Perry bezweifelt. Doch Crest widerspricht. Er hat den Plan gefasst, Perry und Bully zu den neuen Anführern der Menschheit auszubilden, und ihnen das Wissen der Arkoniden zugänglich zu machen. Mithilfe eines Indoktrinators sollen sie das Wissen erhalten. Crest weiß, dass Thora dem widersprechen wird, aber er ist der wissenschaftliche Leiter der arkonidischen Expedition.
Als Perry und Bully sich unter den Indoktrinator gelegt haben, taucht plötzlich Thora auf. Doch noch ehe sie eingreifen kann, beginnt Crest mit der Hypnoschulung.
Etwas entfernt von der Landestelle der STARDUST beginnen rege Bauarbeiten im Wüstenboden. Doch in vier anderen Regionen der Welt geschehen Dinge, die den Aufstieg der dritten Macht beschleunigen werden und deren Ursachen mehr als ein Vierteljahrhundert zurückliegen. Damals wurde eine kleine Stadt im Krieg vernichtet, und ein großer Rauchpilz stand über den Trümmern.
In Brisbane, Australien kann ein Bankangestellter einen Raubüberfall vereiteln, weil er die Gedanken der Verbrecher lesen kann. Der junge Mann mit Namen Fred Hangler ist der Held der Titelseiten aller Zeitungen.
In Richmond, Virginia, spielte einmal ein kleines Mädchen mit einer elektrischen Eisenbahn. Der Zug fuhr, doch die Eisenbahn war nicht an das Stromnetz angeschlossen. Anne hatte den Zug nur mit der Kraft ihres Geistes bewegt. Heute ist die kleine Anne Sloane schon sechsundzwanzig Jahre alt. Sie wurde geboren, als die Atombombe über Hiroshima explodierte. Der amerikanische Geheimdienstchef Mercant sucht sie auf. Er hat einen Regierungsauftrag für Anne. Sie soll sich in Perrys Machtbereich einschleichen und ihn ausschalten. Nach kurzem zögern willigt Anne ein.
Im afrikanischen Urwald führt Ras Tschubai einmal eine Expedition durch den Kongo. Als die Gruppe kein Fleisch mehr hat, geht Ras auf die Jagd. Doch er findet kein Wild, und als es dunkel wird, klettert er auf einen Baum. Später weckt ihn das Fauchen einer Wildkatze, und er lässt vor Schreck sein Gewehr fallen. Nun ist er hilflos. Er denkt an seine Schwester in El Obeid in Indien, wo das Elternhaus von Ras steht. Plötzlich geschieht es: Er erscheint bei seiner Schwester, und lässt sich den fehlenden Proviant von ihr geben. Dann verschwindet er spurlos und lässt seine entsetzte Schwester zurück.
In Deutschland geschehen ebenfalls seltsame Dinge. In Schwabing sitzen Ernst Ellert und ein paar Freunde in einem Lokal, als Ernst von seiner Fähigkeit der Zeitreise spricht. Am Tag zuvor hatte er seinen Geist in die Zukunft versetzt. Seine Freunde glauben ihm kein Wort, doch Ellert schaut erneut in die Zukunft. Er erzählt, dass er binnen einer Woche in der Wüste Gobi sein wird, bei Perry Rhodan. Niemand glaubt ihm.
An Bord des arkonidischen Beibootes haben Perry und Bully in der Zwischenzeit ihre Hypnoschulung beendet. Perry ist erstaunt darüber, dass er keine Veränderung spürt. Da stellt ihm Crest eine schwierige mathematische Frage, die Perry ohne zu Überlegen beantworten kann. Die Schulung war ein voller Erfolg! Dann fordert Crest Perry auf, die Kuppel zu verlassen. Was weiß Crest?
- Anmerkungen:
- Der Heimatort von Ras Tschubai und seiner Schwester, El Obeid, liegt nicht in Indien, sondern im heutigen Sudan.
- Der Telepath Fred Hangler erscheint nur in diesem Comic unter diesem Namen. Der richtige Name ist John Marshall. Möglicherweise ist dem Texter hier ein Fehler unterlaufen.
Gucky und die Heilquelle
Onkel Zwitschi, der große Entdecker und Erfinder, will Gucky zeigen, was er in den Bergen entdeckt hat. Weil Gucky das Wandern bergauf zu anstrengend ist, teleportiert er immer wieder ein kleines Stück, und wartet dann auf seinen Onkel. Onkel Zwitschi erzählt ihm von einer Heilquelle, die er weiter oben in den Felsen entdeckt hat. Als sie zur Quelle gelangen, stürzt sich der durstige Gucky gleich auf das Wasser. Doch sein Onkel warnt ihn. Da es eine Heilquelle sei, könnte bei Gucky die Verjüngung zu stark ausfallen und Gucky in ein Baby verwandeln, wenn er zu viel davon trinkt. Onkel Zwitschi erklärt ihm seine Idee. Gucky soll als Teleporter immer Wasser von der Quelle holen, wenn Onkel Zwitschi genug verkauft hat. Um sich vor Betrügern zu schützen, soll er auch gleich als Telepath die ehrlichen Absichten der Käufer überprüfen. Somit könnte Onkel Zwitschi einen problemlosen Mineralwasserhandel aufziehen. Gucky ist begeistert.
Im Nu hat Onkel Zwitschi im Tal einen Stand aufgemacht, an dem er das Heilwasser glasweise an alle Sippen verkauft. Gucky sorgt für den Nachschub. Schnell füllt sich Zwitschis Höhle mit Moos, Beeren, jungen Gurken und anderen Sachen, mit denen die Ilts das Heilwasser bezahlen. Dann erscheint ein alter Ilt, der erst bezahlen will, wenn er die Heilkraft des Wassers ausprobiert hat. Gucky liest dessen Gedanken und warnt Onkel Zwitschi. So geht der alte Ilt leer aus. An diesem Tag wirft Onkel Zwitschi noch zehn andere Ilts aus seinem Geschäft, die alle nicht zahlen wollen.
Am Abend sitzt Guckys Sippe beisammen und feiert den Erfolg, auch mit dem von Onkel Zwitschi kostenlos bereitgestellten Heilwasser. Doch das Geschäft läuft nur drei Tage gut, dann bleiben die Kunden aus. Einige behaupten sogar, dass sie von dem Heilwasser Bauchschmerzen bekommen haben. Onkel Zwitschi gibt auf und schenkt Gucky die Quelle. Guckys erster Kunde ist der alte Ilt, und diesmal gibt Gucky ihm das Wasser umsonst. Dann überlegt er zusammen mit seinen Vettern, was man mit der Quelle machen könnte. Schließlich hat er eine Idee. Er zäunt die Quelle ein und schenkt direkt an der Quelle das frische Wasser an durstige Ilts aus.
Schnell spricht sich die Neuigkeit herum, und bald kommen viele Ilts, um das frische Quellwasser direkt an der Quelle zu genießen. Einige meinen, sie könnten dadurch sogar schon etwas Gedankenlesen. Onkel Zwitschi schließt sich Gucky und seinen Neffen an und bewacht den Eingang zur Quelle. Mit Recht, denn der alte Ilt versucht, mit einem Schlauch, den er bis zu seiner Höhle gelegt hat, das Quellwasser abzuzapfen und selbst zu verkaufen. So hat Gucky aus der Quelle doch noch ein Geschäft gemacht, und sogar Onkel Zwitschi ist zufrieden.
Atlan – Die Mutantenpriester
Von dem unterirdischen Fluchtbahnhof aus ist Atlan seit einiger Zeit mit einer arkonidischen Rohrbahn unterwegs. Er trägt noch magnetische Hand- und Fußfesseln, die ihm die Roboter angelegt hatten. Aus seinem Gürtel kann Atlan zwei Kapseln lösen, die er zertritt. In das entstehende Energiefeld hält er seine magnetische Fesseln, die sich schließlich lösen. Dann bremst das Fahrzeug ab und bleibt stehen. Von draußen dringt ein Tosen in das Innere, wie von einem Wasserfall. Atlan, der noch einen kleinen Energiestrahler aus seiner Kombination fischt, steigt aus. Er befindet sich in einer riesigen Felsenhalle. Vor ihm liegt eine Schlucht, über die eine halb zerstörte Brücke arkonidischen Ursprungs führt. Der Zugang zur Brücke ist mit einem Energieschirm abgeriegelt, und davor tobt eine Schar aufgeregter Männer.
Auf der anderen Seite des Energieschirmes sieht Atlan eine kleine Gruppe menschenähnlicher Mutanten. Auch sie tragen Energiestrahler und sind die Nachkommen von Ordnungskräften, die mit einem schadhaften Atomreaktor in Verbindung kamen. Die Ungeheuer beherrschen eine alte Stadt, die auf der anderen Seite der Brücke liegt. Als sie das junge Mädchen Turali fangen und zu einem Opferaltar bringen wollen, toben die Männer vor dem Energieschirm. Der Opferaltar befindet sich in der Nähe einer intakten, riesigen Baumaschine. Plötzlich hört Atlan eine dröhnende Lautsprecherstimme, die die Männer vor Ungehorsam warnt, weil sonst der große Akon sie bestrafen wird. Atlan greift ein und feuert mit seiner Waffe auf die Mutanten, die die Rolle von Priestern übernommen haben. Diese wehren sich mit Paralysatoren, können jedoch Atlan nicht treffen.
Dann benutzt Atlan selbst ein Mikrofon, das seine Stimme durch die Felsenhalle dröhnen lässt. Er gibt sich als Gott Atlan aus und bedroht jeden Widerstand mit dem Tod. Das schüchtert die Mutanten ein, die sich hastig zurückziehen. Atlan erreicht das Mädchen und befreit es, dann schaltet er das Energiefeld vor der Brücke ab. Die anderen Arkoniden stürmen auf Atlan zu, den sie als sagenhaften Gott anerkennen. Sie berichten davon, dass sie nur noch einhundert Überlebende sind, die von einer vierfachen Übermacht Mutanten gejagt werden. Atlan fordert die Arkoniden auf, sich an Bord der riesigen Baumaschine zu begeben. Es ist eine Energiefräse und kann wie ein Panzer auf Ketten fahren. Die Richtung der Fahrt ist klar: Sie müssen über die defekte Brücke fahren. Atlan beschleunigt...
Anmerkung
- Das Raumschiff auf dem Titelbild ist dem Raumschiff aus dem Film »Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall« nachempfunden.