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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall
Dieser Artikel befasst sich mit dem Kinofilm. Für weitere Bedeutungen, siehe: SOS aus dem Weltall (Begriffsklärung). |
Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall ist eine Verfilmung des Anfangs der Perry Rhodan Heftromanserie.
Produktionsjahr ist 1966, der Regisseur Primo Zeglio. Drehbuchautoren waren Karlheinz Vogelmann und Sergio Donati.[1] Der Film entstand als italienisch-deutsch-spanische Co-Produktion. Er hat eine FSK 12-Altersfreigabe erhalten. Die Laufzeit beträgt 95 Minuten.
Darsteller
- Lang Jeffries – Major Perry Rhodan
- Luis Dávila – Captain Reginald Bull
- Joachim Hansen – Dr. Eric Manoli
- Daniel Martín – Captain Flipper
- Essy Persson – Thora da Zoltral
- John Karlsen – Crest da Zoltral
- Pinkas Braun – Homer Arkin
- Stefano Sibaldi – Dr. Frank Haggard
- Janos Bartha – General Roon
- Ann Smyrner – Dr. Sheridan
- Lisa Halvorsen – Schwester Silva
- Tom Felleghy – Mr. Moreland
- Gino Marturano
- Aleyandro Barrera
- Mirella Pamphili
Inhalt
Die Handlung orientiert sich nur sehr grob am Heftroman »Unternehmen Stardust« und den folgenden Bänden.
Zum Beispiel gibt es im Originaltext keine Liebesszene zwischen Perry Rhodan und Thora. Aus der Wüste Gobi als Landeplatz wird die Savanne in Afrika, aus der Asiatischen Föderation wird so die Afrikanische Föderation. Die GOOD HOPE misst laut Original 60 Meter im Durchmesser, was im Film sehr groß dargestellt ist. Die eigentlich leuchtende Energieglocke ist im Film nicht erkennbar. Zusätzlich wurde eine Gangster-Story eingebaut.
- Siehe auch. Roman zum Film
Allgemeines
Die Erstveröffentlichung fand am 4. August 1967 in Italien statt.
Der Film hatte am 20. Oktober 1967 in Deutschland Premiere (PR 320, LKS) und wurde von Lesern der Heftromanserie heftig kritisiert, weil die Handlung zu stark von den Romanen abwich.
Weitere Premieren:
- im November 1968 in USA
- am 31. Dezember 1968 in Frankreich
- am 31. März 1969 in Spanien
- am 31. Juli 1969 in Mexiko
- am 16. Oktober 1971, 22:05 Uhr (PR 528 – LKS und PR 529 – LKS) oder am 23. Oktober 1971, 22:25 Uhr (PR 524 – LKS), Deutsche TV-Premiere in der ARD
Wissenswertes
- 1966 lehnte K. H. Scheer aus Zeitgründen ab, das Drehbuch für die geplante Perry Rhodan-Verfilmung zu schreiben, das daher in fremde Hände gegeben wurde. Am 12. September reiste er nach Rom zu den Dreharbeiten – und war entsetzt über die Resultate.[2]
- Zitat: »[...] Ich konnte mich nicht erinnern, jemals eine Dr. Sheridan in den ersten vier RHODAN-Bänden entwickelt zu haben. Auch ein gewisser Homer Arkin, im Film der machtbesessene Bösewicht, war nie konzipiert worden. Geschlagen wankte ich aus dem Studio, nachdem ich als Beweis für die Nachwelt zahlreiche Standfotos angefertigt hatte. [...]«
- Scheer verewigte den Regisseur Primo Zeglio – mit nicht eben schmeichelhaften Charakteristiken – in seiner ZBV-Serie als Marschall des Militärischen Abschirmdienstes EURO (MADE).
- In einer Umfrage des Internetportals TV Today zum Thema »Die schärfsten Sci-Fi-Babes aller Zeiten« wurden im Jahr 2009 die »15 heißesten Science-Fiction-Pin-Ups der Filmgeschichte« gewählt. Platz 2 erreichte Essy Persson in »SOS aus dem Weltall«.
Andere Titel
- Kampf der Planeten (Deutschland 1978) (PR 856, LKS)
- ...4 ...3 ...2 ...1 ...morte (Italien)
- 4, 3, 2, 1, objectif lune (Frankreich)
- Órbita mortal (Spanien 1968)
- Mission Stardust (USA)
- Mortal Orbit
- Operation Stardust
- You Only Live Once
- Synomotes ton dyo kosmon (Griechenland)
Film-Berichterstattung in der Erst- und 2. Auflage
Der Film wurde in PR 272 (PR 38 II) auf einer eigenen Perry-Rhodan-Filmseite angekündigt. Diese Seite wurde in PR 273 (PR 39 II) wiederholt. Sie informierte die Leser über die Eckdaten des Films wie Schauspieler, Regisseur etc. Dazu kamen zwei Porträtbilder: Von Lang Jeffries als Perry Rhodan und von Essy Persson als Thora.
In PR 295 (PR 61 II) brachte die Perry-Rhodan-Filmseite Informationen über die Dreharbeiten und ein Szenenfoto, das Perry Rhodan und Reginald Bull auf dem Mond zeigt. In PR 302 wurde auf der neuen Leserkontaktseite der Uraufführungstermin in Deutschland mit 8. September 1967 angegeben.
Ab PR 305 wurde in einer fortlaufenden, mit Szenenfotos illustrierten Serie der Inhalt des Films vorgestellt. Es handelte sich um die Ausgaben: PR 305, PR 306, PR 309, PR 310, PR 312, PR 314, PR 315. In PR 313 wurde auf der Leserkontaktseite mitgeteilt, dass die Uraufführung auf den 20. Oktober verschoben worden sei. In PR 320 war auf der Leserkontaktseite eine Liste der Kinos abgedruckt, die den Film ab 20. Oktober zeigten.
Der Film sollte im Jahr 1978 unter dem Titel »Kampf der Planeten« erneut in die Kinos kommen. (PR 856 LKS - Hinweis).
Rainer Nagel hat in seinem Nachwort zur Romanfassung des Films Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall (Buch), der im Mai 2014 als Taschenheft 30 neu aufgelegt worden ist, die zeitgenössische Berichterstattung und Reaktionen auf den Film zusammengefasst.
Produkte rund um den Film
Deutschsprachige Fassung
- Es existiert auch ein von Clark Darlton verfasster Roman zum Film aus dem Jahre 1967.
- Original Kino-Trailer (1974) auf Super 8; (Vertrieb unbekannt) Spiellänge: ca. 3 Min. [1]
- Gekürzte Filmfassung (1974) auf Super 8 (Marketing Film 120m color / ton) Spiellänge: ca. 25 Min. [2]
- Filmkopie ungekürzt (1974) auf Super 8 (SAMPAOLO Film 5 x 120m color / ton / CinemaScope) Spiellänge: ca. 83 Min. [3]
- Laserdisc (1994) »SOS aus dem Weltall« (Taurus Film) [4]
- VHS-Videocassette (1995) »SOS aus dem Weltall« (Taurus Film)
- Soundtrack auf LP und Audio-CD (2003)
Weblinks
- Wikipedia: Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall
- IMDb: Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall
- PERRY RHODAN-Kinofilm (1967) - echt so schlimm?! 🚀📺 im Perry Rhodan-YouTube-Kanal
Fußnote
- ↑ https://www.imdb.com/title/tt0063859/
- ↑ K. H. Scheer: »PERRY RHODANs Technik«, Werkstattband, Verlag Arthur Moewig GmbH, 1986, ISBN 3-8118-2042-7, S. 52–57.