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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 342) | |
Zyklus: | Paragon | |
Titel: | Im Transmitterwald | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 25. Oktober 2024 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
In der Smaragdgruft beim Zeitbrunnen entdecken Rhodan und Naumann Atlan, der im Koma liegt. Er kann schließlich geweckt werden und erinnert sich, wie er mit der STAC das Sonnensechseck im Zentrum der Milchstraße angeflogen hat. Dann hat er das Bewusstsein verloren. Der Posbi Kerum wirbt Rhodan und Atlan für einen Flug ins Solsystem zu NATHAN an und hat dafür schon eine Maxi-Disk aufgetrieben. Während sie die Disk vom sie überwuchernden Gyps befreien, wird Rhodan von einer Phloem-Schote aufgenommen und in den Transmitterwald versetzt. Dieser besteht aus 5 Vegetation, die nicht Photosynthese, sondern Hypersynthese betreibt, also ihre Energie direkt aus dem energetisch übergeordneten Hyperraum bezieht. Der Transmitterwald kann den C-Transmitter von Algol steuern, wird vom Kelosker Dobrak gehütet, und Rhodan lernt auch Schrattel, die Avatara, die die Inkarnation des Waldes ist, kennen. Doch der Wald wird von Scoundrel, einem Feind, angegriffen, und nur eine Quantenstabiliseirter wie Rhodan kann ihn vertreiben. Nach dem gesitigen Duell holt Atlan Rhodan mit der Maxi-Disk ab.
Handlung
Rhodan und Naumann von Silikor haben in einer Höhle in unmittelbarer Nähe des Zeitbrunnens von Rumal eine Smaragdgruft entdeckt, also einen Sarkophag in einer von Gyps ausgefüllten Höhle. Im Sarkophag liegt ein Humanoider. Als Rhodan den Sarkophag berührt, öffnet er sich, drinnen liegt Atlan. Absurderweise erweist sich die Lüge von Avina da Jacinta letztlich als richtig. Doch Atlan liegt im Koma. Rhodan und Naumann schaffen ihn ins Freie, wo Nadula Synfergen, die Bordmedikerin der EUPHORION, plötzlich mit einem Schlepper und eine Medomodul auftaucht. Das alles wurde von Kerum, der zur kleinen Kolonie der Posbis auf Rumal gehört und den Rumalern gegenüber Wünsche geäußert hat, die sie nicht ablehnen konnten, organisiert. Im Medomodul erlangt Atlan das Bewusstsein wieder, kann sich aber an nichts erinnern, nicht einmal an seinen Namen. Dann dringt Gyps in sein Gehirn ein, Synfergen kann das sogar auf ihren Monitoren verfolgen, doch die Ausläufer der Pflanzen schädigen nicht das Gehirn von Atlan, sondern setzen es wieder in Stand. Er erinnert sich, dass er mit der STAC das Sonnensechseck im Zentrum der Milchstraße angeflogen hat, auf Anraten der STAC-Hauptpositronik, die wegen Änderungen im Hyperraum von einem Flug mit dem Metagrav abgeraten hatte. Die Aktivität der sechs Sonnen erwies sich dann als höher als erwartet, während sie sie anflogen, wurde Atlan schwindlig und er hörte noch „Die Stille kommt“. Dann reißt seine Erinnerung ab.
Atlan muss nur kurz in einer Medostation in Rumalor wiederhergestellt werden. Naumann meldet sich nach der Rückkehr noch einmal bei Rhodan, und stellt einen Kontakt zu Kerum her, dem Posbi, der die Rettungsaktion organisiert hat. Er trifft sich mit ihnen in einer positronischen Bar am Rand von Rumalor, wo Posbis sich über Steckkontakte Algorithmen einspielen lassen können, die einen positronischen Ungleichgewichtszustand hervorrufen, der einem Schwips gleicht. Kerum hat eine Maxi-Disk aufgetrieben, deren Eigner mittlerweile unbekannt ist, und will, das Rhodan und Atlan ihn dabei unterstützen, damit das Solsystem und dann NATHAN zu erreichen.
Kerum bringt sie zum Versteck der Maxi-Disk. Dieses ist völlig von Gyps zugewachsen, das sie einfach wegbrennen könne. Doch die Eisenwurzeln, die ebenfalls in dem Unterschlupf wachsen, machen besondere Probleme, schlagen um sich und setzen Kerum kurzfristig außer Gefecht. Schließlich gelingt es Atlan und Rhodan, die Disk freizulegen. Atlan schleppt Kerum in die Disk, da fällt Rhodan im Pflanzendickicht etwas auf. Als er nachsieht, stößt ihn ein Trieb in das Innere einer Schote, die sie hinter ihm schließt. Es ist eine Phloem-Schote, die so wie das Gyps zur 5 Vegetation gehört, die sich erst nach dem Symaios gebildet hat und ihre Energie statt durch Photosynthese durch Hypersynthese bezieht, also direkt aus dem energetisch übergeordneten Hyperraum. Und Phloems können wie ein Transmitter eine Ortsveränderung zu einer verbundenen Schote durchführen. So wird Perry in den Transmitterwald versetzt.
Der Transmitterwald befindet sich in der Nähe von Algol C und soll den Durchgang durch den ungeregelten Transmitter steuern können. Es handelt sich um einen in Kugelform gewachsenen Wald, dessen nZentrum ein Eisasteroid bildet, von dem er auch das Wasser bezieht, und dessen Blätterdach die Atmosphäre im Inneren gegen Entweichen ins All abschottet. Um den Wald kümmert sich der Kelosker Dobrak, der über 11 Gehirne verfügt und sich selbst Rechner nennt. Er lebt hier zusammen mit Schrattel, einer Avatara, die eine Art Inkarnation des Biotops ist. Und dann taucht plötzlich Scoundrel auf, ein Feind, der die Vegetation um sich herum zum Absterben bringt. Als Dobrak und Schrattel große Flächen abgestorbener Vegetation entdecken, wissen sie, dass Scoundrel hier ist. Nur ein Quantenstabilisierter könnte ihm entgegentreten, und Dobrak hat einen auf einem nahegelegenen Planeten angemessen, doch der Quantenstabilisierte hat sich bisher im Tiefschlaf befunden. Als Dobrak nun neuerlich misst, ist der Quantenstabilisierte nicht nur erwacht, sondern ist auch ein Zweiter bei ihm anmessbar. Und dann gelingt es den Phloems, einen der beiden in den Transmitterwald zu versetzen.
Rhodan findet sich in einem völlig unbekannten Dschungel wieder. Er tritt aus der Schote hinaus, und findet davor eine Art Weg durch den Dschungel. Einmal bricht er durch das Geflecht ein und erkennt, dass unterhalb des Weges eine Art Fluss dahinführt. Dann verheddert er sich in einem Klettengeflecht und kommt nicht mehr frei. Ein fremdartiges Wesen, eine Art Pflanzengeflecht in humanoider Form mit einer Blüte statt eines Kopfes taucht auf: Schrattel. Sie kann den Scramse den Befehle erteilen, Rhodan freizulassen. Danach übernimmt sie für Rhodan die Rolle einer Führerin. Durch ein dichtes Geflecht, das wie ein Schott wirkt, treten sie hinaus auf eine Art Pflanzenbalkon und Rhodan sieht, dass sich der Wald im Freien All befindet. Von Schrattel lösen sich Knospen, von denen eine bei Rhodan bleiben will. Und dann sind sie plötzlich einer Feuersbrunst ausgesetzt, die offenbar von Scoundrel ausgelöst wurde. Als ein Schwall von Wasser, das offenbar aus einem der unterirdischen Flüsse stammt, diese löscht und Rhodan und Schrattel wegspült, hüllt die Knospe Rhodan wie ein Schutzmantel ein.
Rhodan und Schrattel erreichen schließlich das Parenchym, die biologische Steuerzentrale des Waldes. Dort trifft Rhodan Dobrak, der mit seinen drei Metern Größe wie ein unbeholfener Riese wirkt. Und Dobrak meint, das nur Rhodan Scondrel entgegentreten kann. Dazu muss er sich ins Epineurum begeben, das Dobrak genau zu diesem Zweck gezüchtet hat. Auch das Epineurum ist eine Art Schote, von der aus sich sofort Ableger mit Rhodan verbinden. Dann nähert sich Scoundrel und es kommt zum mentalen Kampf. Scoundrel scheint Rhodan zu kennen. Dobrak schaltet sich von einem zweite Epineurum, das noch nicht fertiggestellt ist, in den Kampf ein. Als Rhodan die Essenz des Waldes abruft, bildet sich eine Radiolarie, wie Rhodan sie schon vom s-Tarvior kennt. Dobrak löst eine Panikblüte des Waldes aus, und das reicht zusammen mit Rhodans geistiger Energie, Scoundrel zurückzustoßen. Doch mit einem letzten Schlag mentaler Energie kann Scoundrel Rhodan durch das Pflanzengeflecht hinaus ins freie All stoßen. Nur die Knospe, die wieder einen Schutzmantel um ihn bildet, schützt ihn noch.
Atlan hat auf Rumal bemerkt, das Rhodan plötzlich fehlt. Er analysiert eine Aufnahme, und sieht, wie Rhodan in der Schote verschwunden ist, die danach sofort verwelkt. Vor dem Versteck taucht Naumann auf. Er und Cleo wollen nun doch auf Rumal bleiben, wo sie eine neue Heimat finden. Doch er will sich von Perry, dem er viel zu verdanken hat, verabschieden. Als er von Perrys Verschwinden erfährt, will er helfen. Atlan zeigt ihm die Aufnahmen der Schote, Naumann hat davon gehört, solche Schoten werden hier Phloms genannt.
Die Maxi-Disk hat zum Zeitpunkt von Rhodans Verschwindens einen Hyperimpuls angemessen, mit Naumanns Hilfe kann Atlan die Aufzeichnungen von Rumal abrufen, wo der Impuls auch aufgezeichnet wurde, dann verabschiedet er sich von Naumann, der mit dem eigenen Gleiter nach Rumalor zurückkehrt, und fliegt ohne Erlaubnis des Wassermeisters den Orbit an. Dessen Einheiten verfolgen die Disk, und weil der Wassermeister aus internen politischen Gründen gerade im Konflikt mit der Ringmeisterin steht, kann Atlan in der Folge ohne Probleme auch die Aufzeichnungen der Ringplattformen im Orbit abrufen. So kann er aus drei Positionen eine Triangulation vornehmen, und so relativ genau feststellen, wo Rhodan herausgekommen ist. Es ist ein Gebiet in der Nähe von Algol C, wo nichts sein sollte. Trotzdem fliegt es Atlan an, und entdeckt dort die Pflanzenkugel des Transmitterwaldes. Dann kommt es zu einem Energieausbruch, etwas schießt aus dem Inneren heraus und Atlan sammelt Rhodan im All auf. Die Knospe, die für Rhodan die Schutzhülle gebildet hat und sich nun wieder zusammenzieht, stoßen sie in Richtung des Waldes ab, bevor sich das Loch in der Hülle wieder schließt. Sie will zurück in ihren Wald. In Gedanken bedankt sich Rhodan bei ihr. Und während sie nach Rumal zurückkehren, will er sich ausschlafen.