Im Roten Universum

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 11)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Im Roten Universum
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Im Roten Universum
  • Atlan: Chef der galaktischen Polizei USO
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

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Erstmals erschienen: Donnerstag, 27. Februar 1969
Karte:

Terrania-City Teil 11

Bezug: PR 75

Handlung

Im Jahr 2043 geschehen unglaubliche Dinge. Nur einmal in Milliarden Jahren treffen sich zwei Universen und ihre Raum- und Zeitebenen überlappen sich. Perry an Bord des terranischen Raumschiffs CALIFORNIA trifft plötzlich mitten im Raum auf eine Gruppe von pyramidenförmigen Raumschiffen der Druuf, die aus einem anderen Universum stammen. Beide Seiten sind gleichermaßen überrascht, doch Perry erkennt sofort die Gelegenheit, die sich hier bietet. Er lässt die CALIFORNIA für eine Transition bereitmachen. Während er noch seinen Freunden seinen Plan erklärt, erreicht die CALIFORNIA das andere Universum. Doch die Druuf sind wachsam. Sofort wird Perrys Raumschiff angegriffen und in einen harten Kampf verwickelt. Thora versucht Perry zur Rückkehr zu bewegen, doch da bricht schon der Schutzschirm zusammen und die CALIFORNIA wird schwer beschädigt. Die Panoramabildschirme zerbersten. Damit ist die Besatzung fast blind. Alle ziehen ihre Raumanzüge an und bereiten sich auf eine Katastrophe vor, während die Druuf weitere Treffer anbringen können.

Die CALIFORNIA taumelt hilflos auf einen Hitzeplaneten zu, während sich die Pyramidenschiffe zurückziehen. Knapp an einer blauen Sonne vorbei, stürzt das Raumschiff dem Planeten entgegen. In flachem Winkel gräbt sich die CALIFORNIA in den Boden ein und kommt zum Stillstand. Perry ist wieder einmal von den Möglichkeiten des Arkonstahls überrascht, den ein Raumschiff aus normalem Stahl hätte die Bruchlandung nicht überstanden. Perry und seine Mannschaft haben den Absturz überlebt, doch die CALIFORNIA ist ein Wrack. Sie können damit nicht mehr zurückkehren. Die Mannschaft beginnt zügig damit, Notunterkünfte aufzubauen und Thora findet einen passenden Namen für den Hitzeplaneten: Hades. Dann überlegen Perry und seine Freunde, welche Möglichkeiten sie noch haben, den Planeten zu verlassen. Perry beschließt, einen Versuch mit dem Transmitter zu wagen, der unbeschädigt geblieben ist. Perry, Bully und der Telepath Fellmer Lloyd wagen den Versuch. Sie materialisieren jedoch an einem völlig unbekannten Ort. Fellmer kann hinter einer verschlossenen Tür die Gedanken eines fremden Wesens erkennen, und Perry öffnet die Tür. Ein Druuf kommt ihnen entgegen, der völlig überrascht ist und sein Waffe etwas zu spät zieht. Sein Schuss trifft niemanden und Perry kann das Wesen zu Fall bringen und niederschlagen. Sie tragen den ohnmächtigen Fremden in einen Nebenraum und wenden sich erneut dem Gang hinter der Tür zu. Der Gang führt in eine große Halle, in der viele Behälter wie Aquarien stehen. In den Aquarien befinden sich Wesen, die ungefähr wie Druuf aussehen. Dann werden sie bemerkt, und einige der gesichtslosen Kreaturen greifen die Terraner an. Perry feuert mit seiner Waffe, doch die bleibt ohne Wirkung. Fellmer und Bully werden von den Wesen umklammert. Perry benutzt den Gürtel seines Raumanzugs, um die Wesen von seinen Freunden wegzuziehen. Es gelingt, und die Terraner fliehen aus der Halle.

Nur Momente später werden sie von einem Druuf entdeckt, der sie unter Feuer nimmt. Die drei Terraner laufen weiter, können den Verfolger jedoch nicht abschütteln. Dann verlassen sie den Gang und stehen plötzlich mitten in einem Labor. Andere Druuf sind dort in Experimenten vertieft, als ihr Verfolger plötzlich erscheint und schießt. Der Druuf trifft jedoch nur einen Teil der Laboreinrichtung und eine heftige Explosion wirft alle zu Boden. Perry wird von einem Schrank eingeklemmt und muss von Bully und Fellmer herausgezogen werden. Ein brennender Druuf nutzt die Gelegenheit, mit einer Stange auf die Männer einzuschlagen. Doch den drei Terranern gelingt erneut unverletzt die Flucht.

Als sie das brennende Labor verlassen, werden sie von weiteren bewaffneten Druuf erwartet. Perry erkennt, das Widerstand zwecklos ist. Die Terraner werden von den anscheinend stummen Druuf abgeführt. Bully bemerkt, dass sie Fremden bisher kein Wort gesprochen haben, doch Perry meint, dass die Druuf im Ultraschallbereich sprechen und man sie deshalb nicht hören kann. Unsanft werden sie schließlich in einen kleinen Raum gedrängt. Als die Tür geschlossen wird, bemerkt Perry, wie sich eine der Wände auf sie zubewegt. Bully hat eine Idee. Gemeinsam mit Perry versucht er, eine der steinernen Bodenplatten anzuheben. Doch erst mit Fellmers Hilfe gelingt es, eine Platte aufzurichten. Da sich die Wand nur langsam bewegt, dauert eine ganze Stunde bis zum Moment der Wahrheit. Mit einem lauten Knirschen stoppt die Wand, als die Steinplatte eingeklemmt wird.

Dann gelingt es den Terranern, die Tür zu öffnen und den winzigen Raum zu verlassen. Mit einem Messer können sie einen einzelnen Druuf gefangen nehmen, der sie anscheinend zu ihrem Ziel, dem Transmitterraum, führen will. Doch der Druuf legt sie herein und sie landen in einem Antigravschacht, der an die Oberfläche des fremden Planeten führt. Dort herrscht ein furchtbarer Sturm. Nur mühsam kommen die drei voran. Kurz darauf treffen sie auf eine Art Riesenschildkröte und lassen sich von dem Tier weitertragen. Die Schildkröte trägt sie an einigen Ruinen vorbei, die Perrys Interesse wecken. Die Terraner springen ab und untersuchen die Trümmer. Es handelt sich um einen alten Waffenturm, in dessen Resten sich ein abgeschalteter Antigravschacht befindet. Perry findet ein Seil und wird von Bully und Fellmer in den Schacht hinabgelassen. Auf der Hälfte des Weges reißt das Seil jedoch, und Perry stürzt hilflos ab. Bully und Fellmer sind entsetzt, doch Perry hat Glück und landet auf einer dicken Schicht Sand, die der Sturm in den Schacht geblasen hat. Unverletzt fordert er die anderen auf, ihm zu folgen. Minuten später untersuchen sie einen Raum, den sie hinter einer Tür entdecken. Es scheint eine Art Armeemuseum zu sein, in dem viele verschiedene Waffen ausgestellt sind. Um den Weg zurück zu den Druuf zu finden, hat Perry eine Idee. Sie bereiten eine Sprengung vor, die die Druuf auf den Plan rufen soll. Kurz darauf erschüttert eine gewaltige Explosion den Boden und wie erwartet, stürmen einige Druuf in das Museum. Darauf haben die Terraner gewartet. Sie verlassen unentdeckt das Armeemuseum, stoßen jedoch kurz darauf erneut auf Druuf.

Ein weiterer Kampf ist nicht zu vermeiden. Es sieht nicht gut für die Terraner aus, als Fellmer den Druuf plötzlich mit einer Bombe droht, die er aus dem Museum mitgenommen hatte. Die Druuf gehen respektvoll auf Abstand und lassen die Terraner gehen. Endlich entdecken sie die Tür zum Transmitterraum. Perry und Bully betreten den Transmitter, doch Fellmer kniet sich noch hin und legt etwas auf dem Boden ab. In letzter Sekunde erreicht er Perry und Bully und kehrt zurück zur CALIFORNIA. Perry will Fellmer wegen der Verzögerung zurechtweisen, doch der hatte einen guten Grund. Er hatte die Bombe im Transmitterraum zurückgelassen, um die Druuf davon abzuhalten, ihnen auf die CALIFORNIA zu folgen.

Außerhalb der CALIFORNIA treffen die drei auf die anderen Besatzungsmitglieder. Kurz umreißt Perry, was geschehen ist und was bei der Benutzung des Transmitters falsch gelaufen war. Nach einer neuen Koordinatenberechnung vertraut sich Perry noch einmal dem Transmitter an und landet in der DRUSUS. Dort erklärt er der Besatzung was geschehen ist. Dann wird die Besatzung der CALIFORNIA per Transmitter geborgen. Perry hat ein Raumschiff verloren, dafür aber einen Stützpunkt im Roten Universum gewonnen.

Atlan – Chef der galaktischen Polizei USO

Eine Katastrophe hat den Planeten Monarc heimgesucht. Die Polkappen sind geschmolzen und die Meere haben die Kontinente fast vollständig überflutet. Die Kolonisten haben schreckliche Verluste erlitten und ihre Städte und Technologie eingebüßt. Lange nach dieser Katastrophe überfliegt ein USO Patroillenboot den Planeten. Der Pilot glaubt kaum, was er sieht, und sendet eilig eine Meldung an das Hauptquartier.

Zur gleiche Zeit feiern nicht weit entfernt einige Springer ihren geschäftlichen Erfolg. Sie haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt und verdienen nun an der Nahrungsgewinnung aus einem überfluteten Planeten. Sie nutzen die riesigen Wasserflächen von Monarc zur Algengewinnung. Atlan nimmt die Meldung entgegen und startet wenig später mit einem Gleiter von Quinto Center. Er will sich selbst auf Monarc umsehen. Auf dem Planeten haben die wenigen Überlebenden versucht, sich anzupassen. Der Speisezettel besteht aus Fisch, von denen die meisten jedoch ungenießbar sind. Die Fische haben sich verändert, sie sind mutiert. Die Kolonisten ahnen nicht, dass die Algen sehr nahrhaft sind. Immer wieder verfangen sich Kolonisten beim tauchen nach Fischen in den Algen und kommen um. Die Kolonisten hassen die Algen. Als Atlans Gleiter sich dem Planeten nähert, entdeckt seine Assistentin Decaree einige Springerschiffe, die Monarc umkreisen. Doch unangefochten kann der Gleiter auf der endlosen Wasserfläche von Monarc landen.

Atlan und Decaree verlassen den Gleiter für einen Tauchgang. Unter Wasser entdecken sie die riesigen Algenbestände und die zahlreichen mutierten Fischarten. Als ein besonder großer Fisch Atlan angreift, kann er sich nur mit Mühe wehren. Mit seinem Messer verletzt er den Fisch, der dann von ihm ablässt. Auf einem kleinen Felsen, der aus dem Wasser ragt, machen Decaree und Atlan eine Pause und diskutieren die Situation. Sie haben einen überfluteten Planeten entdeckt, dessen Wasser schwach radioaktiv ist und daher die Fische verändert hat. Die Unmengen an Algen können sich beide nicht erklären, wohl aber, dass anscheinend die Springer damit zu tun haben.

Dann entdecken sie einen Einbaum der Kolonisten, der auf sie zuhält. Ein Mann und eine Frau sind an Bord. Hasserfüllt will der Mann seinen Speer werfen, doch Atlan ist schneller und betäubt ihn mit einem Schuss aus seinem Lähmstrahler. Atlan kann die Kolonisten von seinen friedlichen Absichten überzeugen. Er und Decaree werden auf das Floß der Kolonisten eingeladen, auf dem sie eine primitive Hütte gebaut haben. Der Kolonist berichtet von den Walzenschiffen der Springer, und das kurz darauf die Flut den Planeten überschwemmte. Der Kolonist berichtet auch von den schwimmenden Häusern, die die Rotköpfe weiter im Norden errichtet hätten. Ganz klar meint der Kolonist mit den Rotköpfen die Springer. Atlan interessiert sich sehr für diese schwimmenden Häuser und beginnt, die Zusammenhänge zu erahnen. Um nicht aufzufallen, lassen er und Decaree sich bei Dunkelheit mit dem Einbaum zu den schwimmenden Häusern bringen. Als sie ankommen, erkennt Atlan eine hochmoderne, schwimmende Fabrik. Atlan erklärt dem Kolonisten, was sie vor sich haben. Algen sind in der Galaxie ein beliebtes Nahrungsmittel, und die Springer ernten die Algen mit Hilfe dieser Fabrik. Nun will Atlan dem Treiben ein Ende bereiten.

Atlan und Decaree gleiten ins Wasser und tauchen unter die Fabrik. Dort werfen sie eine Bombe in die Ansaugöffnung, in der sonst die Algen landen. Dann kehren sie zum Boot zurück. Sie sind nur eine kurze Strecke gerudert, als die Fabrik explodiert und versinkt. Von seinem Gleiter aus ruft Atlan sein Hauptquartier an und gibt die genauen Koordinaten der Springerschiffe durch. Kurz darauf sind die Springer von Schiffen der USO umzingelt. Die Springer eröffnen das Feuer, doch gegen die wendigen Schiffe der USO haben sie keine Chance. Noch einmal kehrt Atlan zu den Kolonisten zurück. Eine Transportflotte wird sie bald abholen und zu einer neuen Welt fliegen, wo sie von vorne beginnen können. Doch Monarc ist verloren und wird noch jahrtausendelang eine Wasserwelt bleiben.