Hawk-Kompensationskonverter

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Hawk-IV)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Hawk genannten Kompensationskonverter. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hawk (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Hohlraumresonator des Hawk-Kompensationskonverters. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hohlraumresonator.

Der Hawk-Kompensationskonverter, kurz »Hawk«, ist eine Weiterentwicklung des Kalupschen und des Waring-Kompensationskonverters.

DB HAWK-I.gif
Hawk-I-Konverter
© Heinrich Bauer Verlag KG und Gregor Paulmann

Hawk-I

Funktionsweise

Das Triebwerk nutzt den so genannten Halbraumeffekt. Dieser Effekt bezeichnet physikalische Veränderungen durch ein teilweises Aufgehen oder (je nach Sprechweise) Eintauchen in den Hyperraum. Objekte unterliegen im Halbraum nicht mehr vollständig den Gesetzen des Einsteinraumes. So wird der Grenzwert der Lichtgeschwindigkeit in Relation zum Normalraum deutlich verschoben, wodurch auch Wikipedia-logo.pngDilatationseffekte ausbleiben. Nach aktuellen Messungen gilt infolge der Erhöhung der Hyperimpedanz als neue Halbraum-Hyperlichtgeschwindigkeit im Sinne eines theoretisch maximal erreichbaren Linear-Überlichtfaktors ein Wert von 572.666.467.

Bewirkt wird dieser Effekt durch die Verzerrung der Koordinatenachsen, die den Hyperraum beschreiben (3 Raum-, 1 Zeit- und 1 so genannte j-Achse für den Hyperraum an sich).

Der Hawk-I generiert ein »Ein-Schalen-Feld«.

Der Kompensationskonverter hüllt das Raumschiff durch Erzeugung eines unvollständig geschlossenen Hyperfeldes in seine eigene Raum-Zeit-Enklave ein. Es wird dabei auch von der Erzeugung einer Semi-Manifestation gesprochen. Das eingehüllte Objekt bleibt materiell stabil, es findet quasi die Mitnahme eines Stückes des Standarduniversums in die Grauzone zwischen Einsteinuniversum und Hyperraum statt.

Die Verzerrung selbst wird durch eine stetige Funktion der Rotationsgeschwindigkeit dieses Feldes erzeugt. Deren Grenzschicht entspricht dem Halbraum, der auch als Linearraum oder instabile Librationszone umschrieben wird.

Zur Erzeugung des Kompensationsfeldes dienen multifrequent abgestrahlte Hyperschwingungen, deren Maximum (entsprechend einer Glockenkurve (Wikipedia-logo.pngGaußsche Normalverteilung) im Spektralband zwischen 41.000 und 42.000 Kalup angesiedelt ist.

Während das Halbraumfeld allerdings nur die statische Komponente des Triebwerks darstellt, übernehmen beim Hawk-I normale Impuls- oder Protonenstrahltriebwerke als dynamische Komponente die Aufgabe des eigentlichen Vortriebes. Das neue Gravotron-Feldtriebwerk kann aus Stabilitätsgründen nicht verwendet werden.

Die Geschwindigkeit der im Normalbetrieb lichtschnellen Korpuskularstrahlung werden beim Kontakt mit dem Kompensatorfeld strukturverformt und gleichen sich dem metastabilen Halbraumniveau an: in Abhängigkeit vom Abschirmungsgrad, gekennzeichnet durch die Feinjustierung des Kompensatorfeldes und der Rotationsgeschwindigkeit des Feldes, ergibt sich hieraus die erreichbare Überlichtgeschwindigkeit. Eine Beeinflussung des Überlichtfaktors ist während des Fluges durch Variation dieser Parameter möglich.

Weiterhin verursacht die Strukturverformung im Vergleich zum Unterlichtbetrieb einen reduzierten Energiehaushalt der Triebwerke. Die Impulskonverter der Triebwerke benötigen weniger Energie und die Stützmassenzufuhr kann reduziert werden. Eine Raumverzerrung bei mehreren Achsen gleichzeitig wie beim Kalup-Konverter bewirkt nochmals eine Senkung des Energiebedarfes, allerdings gleichzeitig auch eine Verringerung der Reichweite.

Die Reichweite kann durch Erhöhung der Feldrotationsfrequenz (oberes Diagramm) beziehungsweise die Feinjustierung des Feldes (unteres Diagramm) analog des Waring-Konverters erweitert werden.

Technische Details

Als Funktionsbeispiel dient im Folgenden ein Konverter der Hauptserie I, HK-I-S-1331-2, eingebaut in den Leichten Kreuzern der DIANA-Klasse und MERKUR-Klasse.

  • Abmessungen: 7,5 m × 20 m
  • Masse: 44.178 kg
  • ÜL-Werte:
    • dauerhaft: 500.000 (57,1 Lj/h)
    • kurzzeitig: 1.000.000 (114,1 Lj/h)
  • Etappenlänge: max. 50 Lj (= 47,58 min im Dauerbetrieb)
  • Gesamtreichweite: derzeit infolge der Hyperimpedanzbedingungen etwa 2300 bis 2500 Lj (= 45 Flugstunden)
  • Leistungsaufnahme:
    • Spitzenleistung bei Aufbau des Halbraumfeldes: 3,49×1011 W
    • Dauerleistung im Betrieb: 1,54×1010 W
  • Feldrotation: Leerlauf 100 U/s
  • Betrieb: 2500 U/s
  • Felddurchmesser: 150 Meter maximal
  • Betriebstemperaturen: zwischen 140 und 210 °C, Temperaturfestigkeit 0 bis 2500 K

Hauptbaugruppen

Steuercomputer

Eine lokale »Slave«-Positronik stabilisiert und steuert die internen Regelungsprozesse. Sie wird über den Knotenrechner-LPV des Raumschiffes zur Regelung des Konverters angesteuert und dient bei Verbindungsausfall als Notfallsteuerung zum kontrollierten Herunterfahren des Aggregates.

Hohlraumresonator

(3 Stück) Besteht aus je einer Hochvakuumkammer mit zentral durch Kraftfelder gelagertem Konverterkern, der um eine der drei Schiffsachsen rotiert. Innenseite ausgekleidet mit einem Resonatorgitter-Mesh aus Duralon, das mit Hyperkristallen dotiert ist.

Nebenaggregate: Vakuum-Kompressor, Rotationsfeldmotoren, Feldgenerator und -projektoren für Lagerung.

Konverterkern

(3 Stück) Ynkerit-Mantelkugel (Kern aus geschäumtem Ynek-Por) mit 27 je 10 µm dicken Hyperkristallbeschichtungen aus Howalgonium oder Mivelum.

Wechselfeldgenerator-Ringspule

(7 Stück) Sie erzeugen im Zusammenspiel mit den Hohlraumresonatoren das unvollständig geschlossene Hyperfeld. Die Rotation des Feldes und seine Form werden dabei durch sequenzielle Ansteuerung der einzelnen Ringspulen erzeugt, wobei jederzeit ein Wechsel zwischen Reihen- oder Parallelschaltung der Spulen möglich ist.

Librations-Stabilisatoren

(4 Stück) Koppeln durch Induktion die Ausgangsleistung der einzelnen Hohlraumresonatoren zum gesamten Hyperfeld.

Energiekupplung

Anschluss der extern erzeugten Betriebsenergiearten (Normalstrom und Hyperenergie). Feld-Hohlleiter transferieren diese über einen internen Pufferspeicher zu den Ringspulen, Resonatoren, Feldmotoren und sonstigen Verbrauchern mit Quintadim-Wandler. Back-Up-System bei Ausfall der normalen Hyperenergieversorgung. Wandelt Bordstrom von externen Kraftwerken in Hyperenergie um. Wird durch einen Zyklotraf-Speicher für max. 20 ms gepuffert.

Kühlsystem

Die Hauptkühlung ist durch Luurs-Metall-Radiatoren auf Konvektionsbasis realisiert. Ein Notfall-System durch aktive Stickstoffkühlung ist vorhanden.

Gehäuse

Widerstandsfähiger Duralplast-Komposit mit integrierten Vibrationstilgern und Schwingungsisolatoren. Über die Anschlüsse der adaptiven Statik des Schiffes wird ebenfalls aktiv in die Dämpfung und Regelung von Vibrationen eingegriffen.

Weiterhin mechanische und energetische Kupplungen zur Lageraufnahme in der Schiffshalterung.

Darstellung

Datenblatt: »Galaktische Technik – Der HAWK I Kompensationskonverter« (PR 2264 – Report) von Gregor Paulmann und Rainer Castor

Hawk-II

Funktionsweise

Beim Linearflug mit dem Hawk-II werden keine Impulstriebwerke mehr benötigt. Der Konverter generiert durch eine dynamische Zwei-Schalen-Feldprojektion zusätzlich zum Halbraumeffekt auch noch seinen eigenen Vortrieb.

Die beiden Schalen haben eine konzentrische Anordnung um einen gemeinsamen Koordinatenursprung und befinden sich beide in Rotation. Die Felddrehfrequenz (Rotationsgeschwindigkeit der Felder) ist gegenüber dem Hawk-I deutlich erhöht worden.

Beide Schalen (oder auch Blasen) besitzen die gleiche »Polung«.

Anmerkung: Wobei dies nicht mit einer elektrischen Polung zu verwechseln ist.

Das Feldzentrum der inneren Hülle kann zusätzlich durch entsprechende Justierung entlang der x-, y- und z-Achse verschoben werden.

Zur Fortbewegung wird (im Gegensatz zum früheren Antrieb per Impulstriebwerk und einer einschaligen Projektion) im ersten Schritt die innere Blase ellipsoid verzerrt und verschoben und/oder gedreht, so dass bei gleichzeitiger Intensitätsabschwächung der äußeren Blase die zwischen beiden Feldern wirkenden Hyperkräfte infolge des hypermechanischen Abstoßungseffekts in Form einer Entladungsreaktion als Resultierende den Bewegungsvektor ergeben, sprich Richtung und Kraft der auf das Raumschiff einwirkenden Gesamt-Hyperwirkung der vektorierbaren Halbraum(gesamt)blase. Beim zweiten Schritt haben beide Blasen wieder gleiche Intensität und konzentrische Anordnung – gefolgt von Schritt drei als Wiederholung von Schritt eins und so fort in einem Wechsel von mehreren Millionen Mal pro Sekunde (eine Frequenz von mehreren Megahertz). Erst durch Abschaltung der Halbraumblasen erfolgt der Rücksturz in das Standarduniversum.

Erste Tests begannen dazu im Frühjahr 1332 NGZ. Parallel arbeitete auch die Neue USO an diesem Projekt. Auf ihrem Schiff TRAJAN wurde ein Prototyp des Hawk-II betrieben.

Im Jahr 1344 NGZ waren Hawk-II in vielen Flotten im Einsatz.

Während der Operation Tempus stellte sich im Jahr 20.059.813 v. Chr. heraus, dass der Hawk-II auch unter den Bedingungen der alten Hyperimpedanz funktionsfähig ist, dabei überbrückte die JULES VERNE innerhalb von sechs Stunden eine Distanz von 17.359 Lichtjahren.

Anmerkung: Dies entspricht einem Überlichtfaktor von 25,344 Millionen.

Technische Details: Hawk-II, 1344 NGZ

  • Feldrotation: Leerlauf 100 U/s
  • Betrieb: 7500 U/s
  • ÜL-Werte:
    • dauerhaft: 500.000 bis 750.000, in Gebieten hoher Sternendichte jedoch abfallend bis auf 25.000
    • kurzzeitig: 1.000.000 (114,1 Lj/h)
  • Etappenlänge: max. 500 Lj für Großaggregate, 250 Lj für Mittel- und 150 Lj für Kleinaggregate
  • Gesamtreichweite: infolge der Hyperimpedanzbedingungen etwa 25.000 Lj für Großaggregate (Raumer oberhalb 500 Metern), Mittelaggregate kommen auf 15.000 Lj, Kleinaggregate (z. B. Space-Jet) 7500 Lj

Hawk-III

Funktionsweise

Im Jahr 1331 NGZ wurde sehr grob skizziert bereits im direkten Umfeld von Myles Kantor auch schon von einem möglichen Typ Hawk-III gesprochen.

Dieser Typ ermöglicht durch seine dreischalige Feldprojektion Kurskorrekturen während der Überlichtphase – wie beim Hypertakt-Antrieb der SOL – oder sogar stationäres Verweilen im Linearraum. Der Linearflug kann jederzeit unter Beibehaltung der höchstmöglichen Beweglichkeit des Raumschiffes unterbrochen werden.

Der erste, noch nicht ausgereifte Prototyp kam auf der JULES VERNE zum Einsatz und wurde dort am 2. August 1347 NGZ fertig gestellt. Bei der ersten Erprobung am 20. August wurde festgestellt, dass die Hyperimpedanz im Wirkungsbereich der Halbraumblase reduziert wurde und sich auf 11 % des bisherigen Wertes einpendelte. Der erhöhte Energieaufwand und der enorme Bedarf an Hyperkristallen konnten durch die von den Metaläufern an der JULES VERNE vorgenommenen Veränderungen gedeckt werden. Beim Probeflug kam es jedoch zu einer unerklärlichen Kursabweichung. (PR 2479)

Im Jahr 1463 NGZ schien der Hawk-III das Standardaggregat für Schiffe der LFT zu sein. Verbunden mit dem von Milton DeBeer entwickelten DeBeerschen Kompritormlader (oder kurz: DeBeer-Lader) und dem Conchal-Aggregat erlaubt der Hawk-III Überlichtfaktoren bis zu circa 2.207.520. (PR 2500)

Im Jahr 1513 NGZ waren die Schlachtkreuzer der ARES-Klasse der Stardust-Flotte mit dem Hawk-Kompensationskonverter IIIsd ausgestattet. Es handelte sich um eine Weiterentwicklung der Stardust-Terraner. Die Modifikation des Hohlraumresonators erhöhte die Überlichtgeschwindigkeit auf 211 Lichtjahre pro Stunde und damit die Etappenlänge auf 780 Lichtjahre. (PR-Stardust 2)

Im Jahr 1516 NGZ war er auf allen Schiffen der LFT im Einsatz. (PR 2745)

Technische Details: Hawk-III, 1469 NGZ

Konverter für Space-Jets (u.a. VENUS-II-Klasse) bis Korvetten (PR 2627)

  • Maximal-Überlichtfaktor von 1,35 Millionen
  • Maximale Etappenweite von 500 Lichtjahren
  • Gesamtreichweite eines Kompensationskonverters beträgt 10.000 Lichtjahre

Hawk-IV

Funktionsweise

Die Umstellung der Überlichttriebwerke auf Hawk-IV begann im Jahr 1516 NGZ. Der Hawk-IV übernahm die dynamische 3-Schalen-Feldprojektion vom Hawk-III sowie die zusätzlichen Systeme DeBeerscher Kompritormlader und Conchal-Modul, seine Leistungsparameter waren jedoch gestiegen. Erstmals waren nun stationäre Halbraumaufenthalte von bis zu einer Stunde möglich, die meist als Schutz- und Tarnfunktion genutzt werden sollten.

Ebenfalls konnte ein stationärer Aufenthalt – unter erheblichem zusätzlichem Energieaufwand und Verlust an Hyperkristallen – nun direkt aus dem Stand heraus erreicht werden, also ohne Erreichen der Mindestübergangsgeschwindigkeit von 0,5-facher Lichtgeschwindigkeit. Für seinen internen Aufbau wurden nun Hyperkristalle wie Howalkrit und Salkrit verwendet. (PR 2745)

Technische Details: Hawk-IV, 1516 NGZ

  • ÜL-Werte:
    • dauerhaft: 2.700.000 (308 Lj/h)
  • Etappenlänge: max. 1000 Lj
  • Einlagern des Schiffs in ein stationäres Halbraumfeld: max. 1 Stunde
  • Mindesteintrittsgeschwindigkeit für Linearflug: 0 % der Lichtgeschwindigkeit
  • Gesamtreichweite: mittlere Aggregate (Raumer der MARS-Klasse) kommen auf 70.000 Lj (PR 2745)

Hawk-V

Funktionsweise

Mit dem Hawk-V wurde erstmals ein Librotron genannter Antrieb entwickelt, der auch im Normalraum für den Vortrieb sorgt.

Technische Details

Siehe Hauptartikel: Librotron.

Geschichte

Für die Geschichte, siehe Linearantrieb: Nach der Hyperimpedanz-Erhöhung.

Quellen