Genetischer Krieg (5 NGZ)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit einem Vorfall im Jahr 5 NGZ. Für die gegen die Haluter gerichteten Aktionen der Thoogondu, siehe: Genetischer Krieg.

Der Genetische Krieg war ein Konflikt zwischen Ertrusern und Siganesen.

Geschichte

Im Jahr 5 NGZ entdeckte der Ara Karts Troluhn in einem Asteroiden ein Labor, das Tresore mit einer bis dato unbekannt gewesenen Virenart enthielt. Troluhn gab dem Erreger den Namen Cobaltin-Virus und nahm einen Tresor mit, als er den Asteroiden verließ. Der Tresor war undicht und die Atemluft im Labor enthielt radioaktiven Kobaltstaub. Troluhn bemerkte ersteres nicht und letzteres erst, als er sich bereits eine Strahlenverseuchung zugezogen hatte, der er, wie ihm wohl bewusst war, bald erliegen würde. Troluhn wollte den Ruhm für die Entdeckung des Virus mit niemandem teilen und erforschte es daher nicht auf Aralon, sondern auf Ertrus. Unterwegs nach Ertrus machte er einen Zwischenstopp auf Siga, um Nachschub an NUGAS-Pellets zu besorgen. So wurden die Viren auf beiden Welten freigesetzt, wovon Troluhn nichts ahnte. Sie befielen Biopositroniken und breiteten sich weiter aus. (PR 1042)

Die Folgen waren für beide Welten katastrophal. Auf Ertrus kam es zu Riesenwuchs bei mehreren Insektenarten und zu Zwergwuchs bei Nutzvieh. Siga hatte unter Riesenwuchs verschiedener Nutzpflanzen zu leiden, die somit nicht mehr geerntet werden konnten. Hungersnöte drohten. Siganesen und Ertruser verdächtigten das jeweils andere Volk, für diese Veränderungen verantwortlich zu sein. Aus Scham verhängten beide Völker eine Nachrichtensperre, so dass niemand wusste, was eigentlich geschehen war. Beide Seiten schalteten unabhängig voneinander denselben privaten terranischen Ermittlungsdienst zur Sammlung von Beweisen ein. Man wartete das Ergebnis der Ermittlungen jedoch nicht ab. Stattdessen wurden Fernraketen mit Vergeltungsviren abgefeuert. So sollten Seuchen ausgelöst werden, deren Gegenmittel nur dem »Absender« bekannt war. (PR 1042)

Als die Teams des Ermittlungsdienstes das Rätsel lösten, war es bereits zu spät. Die auf Ertrus und Siga zurasenden Raketen konnten nicht mehr gestoppt werden. Allerdings waren die Berechnungen für die maßgeschneiderten Viren von infizierten Computern vorgenommen worden und daher fehlerhaft. Es kam lediglich zu harmlosen Krankheiten, so dass der Genetische Krieg glimpflich endete. Mit Hilfe des Ersten Terraners Julian Tifflor und unter Einschaltung Tahuns organisierte der Ermittlungsdienst einerseits die Überbrückung der Folgen der Katastrophe und andererseits die Entwicklung eines Mittels gegen das Cobaltin-Virus. Die Wahrheit über die für Siganesen und Ertruser sehr peinlichen Vorfälle wurde vertuscht. Auch daran war Tifflor beteiligt. Da nicht bekannt war, ob noch andere Welten infiziert worden waren, so dass die Existenz eines Gegenmittels nicht geheim gehalten werden konnte, wurde behauptet, Troluhn habe Tahun über die Virengefahr informiert. Ein Seuchenkommando habe sein Raumschiff, seine Leiche, diverse Aufzeichnungen und eine Kultur der Cobaltin-Viren bergen können. In Wahrheit hatten die Mediker von Aralon mit einer von den betroffenen Planeten stammenden Virenkultur gearbeitet. (PR 1042)

   ... todo: Infos aus PR-TB 215 ...

Erst im Jahr 425 NGZ wurden die in NATHAN gespeicherten und besonders gesicherten Daten über den Genetischen Krieg freigegeben, nachdem ein Unbekannter versucht hatte, sie zu löschen. Das war ihm auch gelungen, aber NATHAN besaß eine Kopie der Dateien. So konnten die Verantwortlichen der Kosmischen Hanse Zusammenhänge zwischen dem von Troluhn entdeckten Asteroiden und aktuellen rätselhaften Vorgängen auf Terra herstellen. (PR 1042)

Im weiteren Verlauf wurde bekannt, dass es sich bei dem von Karts Troluhn entdeckten Asteroiden um Vamanus Samsaru gehandelt hatte und dass die Existenz der gefährlichen Viren sowie die radioaktive Verseuchung im Asteroiden auf Machenschaften des Dargheten Namu-Rapa im Auftrag von Seth-Apophis zurückzuführen waren. (PR 1043)

Quellen