Geisel des Grauens

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 399)
A399 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Geisel des Grauens
Untertitel: Ein Sklave rebelliert gegen die Mächtigen
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Ganzelpohn, Eynar, Zaleer, TamanT, Atlan
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Tussänth (Welkan), Pthor
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Bite Ganzelpohn ist die Galionsfigur des Organ­schiffs GRIET. Eines Tages erhält der Kommandant Eynar, ein Hunod, den Befehl, mit der GRIET zum Planeten Welkan zu fliegen, der in der Mikrogalaxie Tussänth liegt, weil dort eine gefährliche Seuche ausgebrochen ist, das Revolutionsfieber. Mit den Aufständischen soll kurzer Prozess gemacht werden, und pflichtbewusst steuert der Bite das Schiff dorthin. Während des Fluges scheint er eine unsichtbare Barriere zu passieren, denn plötzlich erkennt er, dass er sein Schicksal, organisch untrennbar mit dem Raumschiff verbunden zu sein, gar nicht als die Erfüllung seiner Träume empfindet. Man hat ihn nur entsprechend konditioniert und zu diesem grauenvollen Schicksal missbraucht.

Er beschließt, sich völlig von seinen Fesseln zu befreien, und beginnt einen vorerst subtil geführten Kampf gegen Eynar und die Besatzung. Geschickt schafft er Verhältnisse, die an Bord zu großem Unmut führen. Um einen Aufstand zu verhindern, muss der Kommandant die Besatzung in einen Hangar sperren. Erst als Eynar ihr die Zusammenhänge zu erklären versucht, erkennt er, dass er hintergangen wurde. Doch der Kampf seiner Besatzung gegen Ganzelpohn endet nach längerer Zeit mit einem hart erkauften Sieg der Galionsfigur. Er ist nur möglich, weil Ganzelpohn ganz bewusst starke Beschädigungen an der GRIET provoziert hat, die für ihn mit höllischen Schmerzen verbunden sind. Geholfen hat ihm dabei die Bevölkerung von Welkan.

Auf diesem Planeten leben seit längerer Zeit einige Hundert Hunods in einer befestigten Stadt. Eines Tages gab es eine Revolution, da sich viele Bewohner mit den grausamen und sadistischen Riten sowie Opferungen nicht mehr anfreunden konnten. Sie flüchteten in die Wälder, wo sie bis jetzt ein sehr hartes Leben fristen mussten. Nun erkennen sie, dass sich etwas ändern muss, sonst sind mehrere Bruten gefährdet.

TamanT ist der Nestälteste der Aufständischen. Dies hat nichts mit seinem Alter zu tun, es ist vielmehr ein Titel, den er wegen seines Ideenreichtums erhalten hat. Dem eben erst einem Unwetter entkommenen Zaleer und dessen Partnerin Gand-Kor offenbart er seine Pläne zuerst, danach stellt er sie allen anderen vor. Sie müssen alles auf eine Karte setzen und hohe Verluste riskieren, aber es gibt nur einen Weg, um ihre Gruppe zu retten. Nach hitziger Diskussion sind alle einverstanden, drei Gruppen zu bilden. Eine hält sich als Angriffstruppe im Hintergrund und versteckt sich am Rande der Stadt, eine zweite spielt Gefangene, und eine dritte die Bewacher dieser Gefangenen. So wollen sie den Stadtbewohnern vortäuschen, reumütig zu ihnen zurückkehren zu wollen, und als Geschenk einige Rebellen mitzubringen. Der Plan sieht vor, dass diese Bewacher den Schutzschirm der Stadt ausschalten, was der ersten Truppe ein Eindringen mit raschem Sieg ermöglichen soll. Die Gefangenen werden vermutlich hingerichtet werden, und für diese heikle Rolle melden sich als erste TamanT, Zaleer und Gand-Kor freiwillig.

Ihr Plan scheitert jedoch bereits an der ersten Hürde. Die Stadtbewohner nehmen sowohl die Gruppe der Gefangenen als auch deren Bewacher gefangen, sperren sie ein und wollen sie später opfern. In der engen Gefängniszelle entdeckt Gathar Timidengänge, die ins Freie führen könnten. Zaleer und Gand-Kor beschließen, diese Gänge zu benutzen, aber nicht um zu fliehen, sondern um von draußen Waffen zu holen. Damit wollen sie ihre Wächter überwältigen und ihre Mission doch noch erfolgreich ausführen. Aber der Gang endet vor bereits wartenden Schaulustigen, die die vermeintliche Fluchtmöglichkeit nur als sadistisches Schauspiel inszeniert haben.

Dann werden alle Gefangenen zum Hauptplatz gebracht, wo die ersten Folterungen stattfinden sollen. Die Todesstrafe besteht in stundenlangem Martyrium, bis das Ende unaufschiebbar ist. In dieses Ereignis platzt die GRIET, die die Stadt ohne Vorwarnung beschießt und damit mehrere Gegensalven einfängt (was von Ganzelpohn eingeplant war und ihm den endgültigen Sieg über seine Besatzung bringt). Im dabei entstehenden Chaos können die Gefangenen Hunods von Welkan den Schutzschirm abschalten und die Stadtbewohner aus ihrer eigenen Stadt vertreiben – nun gelten diese als die Ausgestoßenen und müssen mit Konsequenzen rechnen.

Beim nächsten Anflug der GRIET feuert das Organschiff nicht mehr, und bald sehen die Hunods ein, dass der Kampf vorbei ist. Das Raumschiff landet und lässt eine Delegation an Bord. Zaleer spielt den Ordnungstreuen, und als Eynar berichtet, dass die Galionsfigur gemeutert hätte und sie die Loyalen wären, lässt er seine Maske fallen. Er offenbart Ganzelpohn, was vorgefallen ist, und nimmt die ehemalige Besatzung gefangen. Sie wird auf Welkan ausgesetzt, während die Hunods aus Zaleers und TamanT's Gefolgschaft an Bord gehen und Welkan für immer verlassen.

Nach einiger Zeit stößt die GRIET auf das Weltenfragment Pthor und gibt zu verstehen, dass es aus der Schwarzen Galaxis geflohen ist und um Asyl ersucht. Atlan gewährt dies nur zu gern, denn endlich kann er Informationen über sein nächstes Ziel aus erster Hand einholen.

Innenillustration