Ford

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Ford war ein im Herzogtum von Krandhor lebender Solaner.

Charakterisierung

Er liebte die Sterne. Wenn gefährliche Entscheidungen erforderlich waren, überkam ihn stets eiskalte Ruhe. Er verfolgte seine Ziele mit unerschütterlichem Willen. (PR 1028)

Geschichte

Nach einem abenteuerlichen Leben voller Erlebnisse und Besuchen auf fremden Welten war er im Jahr 340 Herzog Lugos mit dem Raumschiff ARAGAS unterwegs vom Nest der 3. Flotte zum Nest der 11. Flotte. Er hatte keinen offiziellen Auftrag, sondern fungierte als gewöhnliches Besatzungsmitglied. Wegen einer Lappalie geriet er mit einem Kranen in Streit, den er im Handgemenge tötete. Ford war der Meinung, er habe in Notwehr gehandelt, wurde aber zu einer Haftstrafe in der Herzog-Bromos-Festung auf dem Planeten Couhrs verurteilt. Das Strafmaß war ihm nicht bekannt. (PR 1028)

Ford verbrachte drei Jahre in einer vergleichsweise komfortablen Zelle. Er freundete sich mit dem Lysker Termytelen an, hatte dabei allerdings Hintergedanken. Ford wusste, dass Termytelen manchmal in den subplanetarischen Anlagen des Gefängnisses arbeitete. Durch seine Bekanntschaft mit dem Lysker war es Ford möglich, sich dort ebenfalls umzusehen. So konnte er drei Jahre nach der Verurteilung alles für seine Flucht vorbereiten. Er beschädigte einen Wachroboter, demontierte dessen Strahler und versteckte sich im subplanetaren Technikbereich. Dort wollte er warten, bis wieder Ruhe einkehrte. (PR 1028)

Als sich Ford aus seinem Versteck hervorwagte, stieß er auf 17 bewaffnete Aychartaner, denen es gelungen war, sich aus ihren Zellen zu befreien. Ihr Wortführer 1-Lindepj erklärte, sie hätten den durch Fords Ausbruch ausgelösten Alarm für eine günstige Fluchtgelegenheit gehalten. Die Aychartaner schlossen sich mit Ford zusammen, was dem Solaner jedoch nicht recht war. Er hätte lieber allein weitergemacht. Ford und die Aychartaner nahmen den Gefängnisdirektor Jaagan und einen weiteren Kranen als Geiseln. Sie erkannten nicht, dass es sich bei dem zweiten Kranen um Herzog Gu handelte. Nur Ford begriff allmählich, dass der Krane weit höher gestellt sein musste als Jaagan. (PR 1028)

Die Geiselnehmer forderten freies Geleit und ein Fluchtraumschiff. Jaagans Stellvertreter Baran wollte nicht allein verhandeln, er vertröstete sie auf das Eintreffen einer Delegation aus Couhrs-Yot. Erst jetzt erfuhr Ford, dass er sich den Fluchtversuch hätte sparen können: Seine Strafe war schon so gut wie abgelaufen. Die Aychartaner wurden ungeduldig und wollten einen Ausbruchsversuch wagen. Ford konnte sie davon abbringen. Erst nach einigen Tagen kamen die Verhandlungen in Gang. Einer Idee Barans folgend wurde Ford mit den Betschiden Brether Faddon und Scoutie zusammengebracht. Die Aychartaner durften an dieser Besprechung nicht teilnehmen. Die Betschiden waren sehr überrascht, einem Artgenossen zu begegnen. Ford war der erste Mensch, den sie seit dem Aufbruch von ihrer Heimat Chircool sahen und sie hatten angenommen, alle Solaner seien beim Absturz der SOL auf Kranenfalle ums Leben gekommen. Ford erklärte, dass nur ein Teil der SOL auf Kranenfalle liege. Die Bezeichnung »Betschiden« war ihm nicht geläufig. (PR 1028)

Ford war bereit, an einem Plan zur Befreiung des Gefängnisdirektors und des Herzogs mitzuwirken. Er wollte sowieso nicht weiter gemeinsame Sache mit den Aychartanern machen. Plan A sah vor, dass die Geiselnehmer auf dem Weg vom Gefängnis zum Fluchtschiff mit Narkosegeschützen betäubt wurden. Ford sollte sicherstellen, dass den Kranen nichts geschah. Aus diesem Vorhaben wurde nichts, denn 1-Lindepj vertraute Ford nicht mehr und ließ nicht zu, dass sich der Solaner bewaffnete. Tatsächlich war Ford nach seiner Rückkehr ins Gefängnis praktisch die dritte Geisel. Somit kam Plan B zum Tragen. Ein aus gut geschulten Kranen und Tarts bestehendes Einsatzkommando versteckte sich im Fluchtschiff. Nach dem Start des Schiffes befreiten sie Gu und Jaagan, dann gingen sie zum Großangriff gegen die Geiselnehmer über. Im Handgemenge entriss Ford 1-Lindepj die Waffe und schlug den Aychartaner nieder, um zu verhindern, dass das Schiff auf die Zeitbahn ging. Kurz danach wurde er von einem Strahlschuss tödlich in den Rücken getroffen. Es ließ sich nicht mehr klären, wer geschossen hatte. (PR 1028)

Quelle

PR 1028