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Die Calurier sind ein mit den Lemurern verwandtes Volk, das jedoch fast vollständig ausgestorben ist. Sie stammen von dem Planeten Calurien (in der Dunkelwolke Sternenkoffer) und gehörten zu keinem der einhundertelf lemurischen Tamanien. (PR 3112)
Einer der letzten lebenden Calurier war Fartuloon, auf den alles Wissen der Calurier überging. Nach Fartuloons Aussage im Juni 3820 auf Aklard wurden die Calurier manchmal auch als Falurier bezeichnet. (Atlan 782)
Erscheinungsbild
Die Calurier ähneln äußerlich stark den Arkoniden. Allerdings ist der Kopf der Männer, bis auf die Brauen sowie den Oberlippen- und Kinnbart, haarlos. Ihre Augen haben eine honiggelbe Farbe. (PR 2958, S. 39, PR 3112)
Die Frauen der Calurier hatten ebenfalls eine honiggelbe Augenfarbe. Bei den meisten Frauen waren die Haare tiefschwarz wie bei den Lemurern und fielen in Locken teilweise bis auf die Schultern. Es gab auch Frauen mit Glatze. (PR 3112)
Die Calurier haben eine sehr helle Haut. (PR 3112, S. 13)
Sie haben eine Paradrüse. (PR 3112)
Charakterisierung
Bei den Thoogondu des Ersten Gondunats galten die Calurier als unzuverlässig. (PR 2937, S. 38)
Sie waren Forscher, neugierig, sammelten Wissen und sie waren hilfsbereit. (PR 3112)
Die Haut der Calurier roch angenehm herb. (PR 3112, S. 18)
Bekannte Calurier
- Dalirié (PR 3112, S. 33)
- Evron – Begründer der Evroner (Atlan 846)
- Eljabariín – Spitzname »Tante Ta« (PR 3112)
- Fartuloon – Mentor Atlans (Atlan 88)
- Henare – erste Pilotin der CASCODO (PR 3112, S. 19)
- Iranoaín (PR 3112, S. 39)
- Kokuloón – galaktischer Kastellan (PR 3111)
- Lethuur (PR 2958)
- Ottac alias Fartuloon (Atlan 50, Atlan 82)
- Secanoón (PR 2937)
- Tonnulión – Spitzname »Wiesel« (PR 3112)
Gesellschaft
Sitten und Gebräuche
Als Zeichen der Ablehnung wird dem Gegenüber eine Hand entgegengestreckt und die andere wehrt ab. (PR 3112, S. 16)
Bei Trauer drehten sie die Hände von innen nach außen und hoben sie an. Es war eine Geste im Glauben an die alten Sternengötter, damit diese einen friedvollen Übergang segnen. (PR 3112, S. 40)
Ein geläufiger Spruch der Calurier: Wer das nicht versteht, ist ein Fukui. (Ein Fukui ist ein eselähnliches Tier auf Calurien). (PR 3112, S. 30,35)
Als Zustimmung hoben die Calurier den kleinen Finger. (PR 3112, S. 19)
Aus den Calurischen Schrifttafeln: Im Schweigen liegen Antworten, aber keine Fragen. (PR 3112, S. 40)
Ein bekanntes calurisches Musikstück war die »Ode an den Trym-Wald«. (PR 3136)
Ein calurisches Sprichwort: Man kann nicht davon ausgehen, dass Gedenksteine offen liegen. (PR 3136)
Kulinarisches
- Gaa-Suppe – Die Suppe bestand aus angebratenem Gemüse und wurde mit calurischen Kräutern und Gewürzen verfeinert.. (PR 3112, S. 21, 49)
- Dekuú-Kompott – Dieses bestand aus vierundzwanzig verschiedenen calurischen Obstsorten. (PR 3112, S. 24)
- Tetoón-Gebäck – Jerom-Frucht, Wundernuss (PR 3112, S. 32)
Technik
- Die Calurier besaßen eine hochstehende Technik, die aus der lemurischen Technik weiterentwickelt wurde. (PR 3112)
- Die calurische Zivilisation sowie auch ihre Raumschiffe waren hochgradig robotisiert. (PR 3112)
- Ihre Raumschiffe verfügten über einen Linearantrieb, Ortungsschutz sowie einen Halbraumschirm. (PR 3112)
- Sie hatten vollrobotische Sonden, die sich mit dem Linearantrieb der calurischen Raumschiffe verbanden und autonom durch die Dunkelwolke Sternenkoffer bis nach Calurien flogen. (PR 3112)
- Sie waren versierte Hyperphysiker in der Temporalphysik. Fartuloon besaß ein Zeitversteck. (Atlan 752)
- Sie wussten von den Omirgos-Kristallen und deren Einsatzfähigkeiten. (Atlan 752)
- Sie kannten die Technik von Pedotransmittern. (Atlan 846)
Metallurgie
Das von ihnen verarbeitete Metall war ein Verbundstahl mit Einlegierungen von Molybdän, Kobalt, Eisen, Vanadium, Eisen, Kupfer und einiger weiterer Metalle. Dazu kam eine Kristallfeldintensivierung. Das eingearbeitete Kupfer brachte die rötliche Farbgebung der Raumschiffe und Stationen. (PR 2958, PR 3111, PR 3112)
Raumschiffe
Die gebräuchlichsten Kugelraumer der Calurier hatten einen Durchmesser von 400 und 500 Metern, waren hochgradig automatisiert und robotisiert und besaßen eine kupferfarbene Außenhülle. Es waren auch kleinere Einheiten in Verwendung, die als Beiboote verwendet wurden oder von einzelnen Personen genutzt werden konnten. (PR 2958, PR 3112)
Bekannte calurische Raumschiffe
Anmerkung: Ein weiteres namentlich nicht bekanntes Raumschiff besaß im Jahr 7602 v. Chr. der Calurier Lethuur. Dieses besaß einen Durchmesser von 400 Meter und hatte keinen Ringwulst. Das Hüllenmaterial enthielt Beimengen von Kupfer (rötliche Färbung) dazu kamen Einlegierungen von Kobalt, Molybdän, Vanadium und Eisen sowie als weitere Härtung eine Kristallfeldintensivierung. Auf beiden Polen saß eine leicht erhöhte Kuppel aus einer brillantartigen und smaragdgrünen Substanz. Auch zog sich von Pol zu Pol eine gezackte Linie aus demselben grünen Stoff. Die gezackte Linie sah wie ein Blitz aus. Die Schriftzeichen auf der Hülle des Raumschiffes ähnelten arkonidischen Schriftzeichen, waren aber nicht zu entziffern. (PR 2958, S. 38)
Geschichte
Die Calurier spielten in der galaktischen Geschichte nur für kurze Zeit eine Rolle. Dabei schufen sie ein riesiges wissenschaftliches Archiv und einen Planeten, auf den sie sich zurückziehen konnten. (Atlan 782)
Sie hatten in der Zeit der lemurischen Expansion keinen Kontakt mit dem Großen Tamanium. (PR 3112)
Während des Lemurisch-Halutischen Krieges führten die Calurier Rettungsaktionen durch, wenn lemurische Flüchtlingskonvois von den Bestien angegriffen wurden. Sie brachten die Überlebenden auf Calurien oder anderen Welten in Sicherheit. Eine dieser Welten war Galozóon. Einzelne Lemurer nahmen sie auch in ihre Rettungsteams auf. (PR 3112)
Um die Mitte des 29. Jahrtausends v. Chr. war das Wissen um die Existenz dieses Volkes selbst in der Elite der gondischen Gesellschaft wenig verbreitet und von Geheimnissen umgeben. (PR 2937, S. 15)
Im Jahr 10.854 da Ark (etwa 7602 v. Chr.) kontaktierte der Calurier Lethuur die VRITRA, ein Kampfschiff der Arkoniden. Der Calurier bot dessen Kommandanten Trebon da Minterol an, das Große Imperium vor einer drohenden Gefahr durch die Haluter zu schützen. Dazu schleusten die Arkoniden einen von den Caluriern unter Mithilfe der Thoogondu entwickelten Erreger in den Externen Genpool der Haluter ein. Dieser sollte zu einem späteren Zeitpunkt, durch einen nicht näher definierten Impuls, eine tödliche Krankheit auslösen. (PR 2958) Der Fall trat im 16. Jahrhundert NGZ ein, als bei den Halutern die Haluter-Pest ausbrach, deren Ursache zunächst nicht ermittelt werden konnte. (PR 2917)
Die Haluter-Pest war eine von den Caluriern entwickelte genetische Waffe gegen die Haluter. (PR 3263 – Glossar)
- Anmerkung: Im Hinblick auf die Berichte über Arbaraith, die arkonidische Urheimat und die dortigen Howalgoniumtürme, lassen sich gewisse Vermutungen über Querverbindungen zwischen Caluriern und Früh-Arkoniden ziehen. Immerhin wird der langlebige Fartuloon auch mit dem Reichsgründer Gwalon I. in Verbindung gebracht. Eventuell waren die Calurier ein Schwestervolk der Arbaraither.
Am 10. Juni 2071 NGZ erwachte der Calurier Kokuloón in seiner Kuppel auf dem Planeten Tarhuwant. Er war einer von sieben Galaktischen Kastellanen, die ES zum Schutz der Milchstraße eingesetzt hatte. (PR 3111)
Im April des Jahres 2072 NGZ verließ Kokuloón die Milchstraße mit dem ehemaligen Chaotender FENERIK. (PR 3199)