CASCODO

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Die CASCODO war ein Raumschiff der Calurier.

Technische Daten: CASCODO (49.990 v. Chr.)
Typ: Kugelraumer
Größe: 500 m Durchmesser
Bordrechner: Positronik
Defensivbewaffnung: Halbraumfeld
Beiboote: 2
Besonderheiten: hochgradig robotisiert
Besatzung: 50

Technische Details

Bei der CASCODO hatte eine für die Calurier typische kupferne Farbe. Der Name des Schiffes war in großen lemurischen Lettern auf der Außenhülle angebracht. Sie war als Rettungsschiff ausgelegt und verfügte über eine umfangreiche Ausrüstung für Bergungszwecke. Als Besonderheit konnte sie mit tentakelartigen Auswüchsen, die wie Krallen wirkten, an der Hülle anderer Raumschiffe fixiert werden. (PR 3112)

Bekannte Beiboote

Bekannte Besatzungsmitglieder

Anmerkung: Ein weiteres Besatzungsmitglied war für zwei Wochen Jakarun. (PR 3112, S. 35)

Geschichte

Die CASCODO war während des Lemurisch-halutischen Krieges mehrere Jahre als Rettungsschiff im Einsatz, um die Besatzungen von den Bestien angegriffener lemurischer Raumschiffe zu retten. Dabei griff sie niemals in die Auseinandersetzungen ein, sondern erschien erst nach Ende der Kampfhandlungen am Ort des Geschehens. Die Besatzung war bei ihren Einsätzen aufgrund Kokuloóns konsequenztelepathischer Begabung außerordentlich erfolgreich. (PR 3112)

Im Jahr 49.989 v. Chr. (91. Kriegsjahr) erreichte die CASCODO einen von drei Dolans angegriffenen Verband aus zwölf lemurischen Schiffen der ADMIRAL HORPRUT-Klasse. Die meisten Schiffe waren bereits zerstört worden, so dass das Rettungsteam lediglich 200 Personen von der LASHTANNA und TANRISSE retten konnte. Um die Schiffbrüchigen unterbringen zu können, wurde ein Teil von ihnen in die Beiboote verlegt, während die anderen in deren Hangars untergebracht wurden. Die Lemurerin Belnyse war eine der Überlebenden. Sie wurde die Lebensgefährtin Kokuloóns und kurze Zeit später auch Besatzungsmitglied der CASCODO. Die Flüchtlinge wurden größtenteils auf dem Planeten Galozóon abgesetzt. Nur wenige machten den Flug nach Calurien mit. (PR 3112)

Im darauffolgenden Jahr erreichte die CASCODO den Schauplatz einer größeren Raumschlacht zwischen mindestens vierzig lemurischen Kreuzern und zehn Einheiten der Bestien. Lediglich die mit kämpfende calurische Einheit ENATA hatte die Auseinandersetzung überstanden, war allerdings von den Bestien geentert und ihre Besatzung getötet worden. Kommandant Tar'Tharo Thulem entschloss sich, das Schiff zu bergen und im Schlepptau nach Calurien zu bringen. Das Bergungsteam setzte mit der CODO-II über, übersah bei der Inspektion des Schiffes allerdings eine von den Bestien versteckte Bombe. Die drei Teammitglieder Eljabariín, Henare und Tonnulión kamen bei der Explosion der ENATA ums Leben. (PR 3112)

Trotzdem setzte die CASCODO den Einsatz fort. Kokuloón esperte die Gedanken eines auf einem Eisplaneten abgestürzten und von seiner Bestie verlassenen Dolans und die Calurier flogen den Planeten an. Kokuloón erforschte das organische Raumschiff zusammen mit Belnyse. Kokuloón entschloss sich, den Dolan zu retten, sowohl vor dem Tod auf dem Eisplaneten als auch vor der Obduktion durch calurische Forscher. Er täuschte dem Kommandanten die Gefahr der Rückkehr der Bestien vor und schleppte den Dolan anschließend mit der CODO-I in ein entferntes Sonnensystem. Dort ließ er ihn in die Korona des Sterns sinken, wo er über 50.000 Jahre später von dem Haluter Troven Lanc gefunden wurde. Nach der Rückkehr des Beibootes ging die CASCODO in den nächsten Einsatz, bei dem sie 400 Lemurer retten konnte. Anschließend kehrte sie nach Calurien zurück. (PR 3112)

Quelle

PR 3112