Diskontinuität im Raum-Zeit-Kontinuum

Eine Diskontinuität im Raum-Zeit-Kontinuum ist ein Phänomen, bei dem das Raum-Zeit-Gefüge unvorhersehbare oder den Naturgesetzen scheinbar widersprechende Erscheinungen zeigt, zum Beispiel wenn die   Minkowski-Metrik nicht mehr gilt. Beziehen sich diese Diskontinuitäten auf den Faktor Zeit, wird hauptsächlich von einer Diskontinuität im Zeit-Gefüge gesprochen. In der Tat lassen sich räumliche/energetische Effekte davon nur schwer trennen.

Anmerkung: Aus dem   Star-Trek-Universum wandert allmählich der gleichbedeutende Begriff »Temporale Anomalie« in den allgemeinen SF-Jargon hinein. Dieser jedoch ist im Perryversum nicht gebräuchlich.

Hintergrund

Es gibt zahlreiche Phänomene, die das Raum-Zeit-Gefüge beeinflussen.   Albert Einstein hat gezeigt, dass die Gravitation – und damit jeglicher Massekörper – die Raumzeit krümmt. Im Perryversum kommen zahlreiche weitere, künstliche Phänomene hinzu. Der überwiegende Teil davon hat mit Hyperenergie zu tun.

Natürliche Phänomene

• Die bekanntesten natürlichen temporalen Anomalien sind Tryortan-Schlünde. Sie sind Bestandteil wie Hauptwirkung von Hyperstürmen, wie sie gerne im Zentrumsbereich von Galaxien toben. Sie haben Verbindung zum Hyperraum und können Objekte nicht nur entstofflichen, sondern auch räumlich wie zeitlich transportieren.
• Zahlreicher sind jedoch die Schwarzen Löcher. Ihre Raumkrümmung ist so groß, dass dort auch die Zeit selbst verzerrt wird: Die schwarze Farbe ist auf eine unendlich starke Streckung der Zeitkoordinate direkt an der Oberfläche zurückzuführen.
• Dilatationseffekte: Gemäß der Speziellen Relativitäts-Theorie führt jede Fortbewegung zu einer Zeitverzerrung, die direkt von der Geschwindigkeit abhängt. Ab etwa 10–20 % der Lichtgeschwindigkeit ist dieser Effekt in Berechnungen nicht mehr vernachlässigbar. Ein einfaches Beispiel für die Dilatation ist die extrem verlängerte Halbwertszeit von Teilchen. Die Eigenzeit von schnellen Objekten läuft (von außen betrachtet) langsamer ab. Innen ist nichts zu bemerken. Raumschiffe, die sich auf Überlicht-Flug vorbereiten, haben dieses Problem regelmäßig.

Künstliche Phänomene

Durch technisch-energetischen Aufwand gelingt es ebenfalls, den Faktor Zeit zu beeinflussen.

• Zeitschirme: Diese verbergen ein Objekt außerhalb des herkömmlichen Zeitablaufs. Bekannt sind hier beispielsweise die Relativschirme der Posbis und das Antitemporale Gezeitenfeld (ATG) der Terraner.
• Zeitrafferfeld: Die Baolin-Nda haben ein Gerät entwickelt, das mit Howalgonium als Katalysator weitläufige Bereiche erzeugt, in denen die Zeit verlangsamt oder beschleunigt abläuft.

Quelle

PR 2454