Anschlag gegen die Erde

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 284)
PR0284.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Meister der Insel
Titel: Anschlag gegen die Erde
Untertitel: Menschen bringen die Waffen von den Sternen – und Mutanten kämpfen gegen das Unbekannte
Autor: William Voltz
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
4. Auflage: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 10. Februar 1967
Hauptpersonen: Miras-Etrin, Emilio Alberto Aboyer, Krumar Rabkob, Major Hoan Thin, der Khan von Dallnar, John Marshall, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: März 2405
Handlungsort: Terra
Risszeichnung: Fliegende Reparaturwerft MA-genial
(Abbildung) von Ingolf Thaler
Lexikon: Antiteilchen / Wikipedia-logo.pngMaterie / Wikipedia-logo.pngMateriewellen / Wikipedia-logo.pngPlasma
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 284,
enthalten in Silberband 30

Handlung

Miras-Etrin, Faktor IV der Meister der Insel (MdI), hält eine Ansprache vor 96 frisch erzeugten Duplos. Er bereitet einen neuen Anschlag gegen Terra vor. Am 3. April 2405 ist die Galaktische Gipfelkonferenz in der Solar Hall von Terrania geplant, an der 1039 regierende Administratoren von Terranern besiedelter Systeme teilnehmen werden. Auch 228 amtierende Staatschefs anderer Sternenvölker werden zugegen sein. Miras-Etrin ordnet an, dass sich die Duplos in den Betreuerstab von 96 Administratoren einschmuggeln und unter die Konferenzteilnehmer mischen. Der MdI möchte mit ihrer Hilfe eine neue Fragmentwaffe zum Einsatz bringen.

Perry Rhodan trifft am 24. März 2405 in Terrania ein. Homer Gershwin Adams berichtet ihm über die großen Fortschritte, die bei der Stabilisierung der Währung gemacht wurden – hatten die MdI doch versucht, das Solare Imperium mit dupliziertem Geld zu überschwemmen. Außerdem verbreitet sich unter Perry Rhodans Mitarbeitern das Gerücht, dass seine Frau, Mory Rhodan-Abro, Nachwuchs erwartet.

Inzwischen laufen die Vorbereitungen für die Konferenz auf Hochtouren, und die Galaktische Abwehr hat alle Hände voll zu tun. Um für die Konferenz höchstmögliche Sicherheit zu garantieren, reisen Abwehrspezialisten den Konferenzteilnehmern auf ihre Heimatplaneten entgegen. Sie sollen die Politiker sicher nach Terra eskortieren. Wegen akuten Personalmangels wird dabei auch auf Agenten zurückgegriffen, die nicht mehr im Dienst stehen. Emilio Alberto Aboyer beispielsweise, über zwanzig Jahre bei der Galaktischen Abwehr und dann entlassen, ist ein solcher. Er wird gebeten auf die Wüstenwelt Rumal zu reisen – und sagt zu.

Der Erste Schaltmeister von Rumal, Krumar Rabkob, ist über die Anwesenheit des terranischen Agenten nicht erfreut: Aboyer hat einen unbestimmten Verdacht gegen seine Frau geäußert, ohne ihn konkretisieren zu können. Der Verdacht bestätigt sich erst auf dem Flug von Rumal nach Terra, den der Administrator und der Agent an Bord der MUTRAS verbringen. Rabkob findet in seinem Gepäck eine reife Fria-Nuss, obwohl er diese Nüsse aus gesundheitlichen Gründen nicht essen darf. Weil es für Rumaler ein Frevel wäre, die Nuss wegzuwerfen, spendet er sie der Schiffskombüse. Als der Koch die Nuss zerschneidet, findet er im Fruchtfleisch einen Metallwürfel. Aboyer ist sich jetzt sicher, dass die Frau des Ersten Schaltmeisters durch einen Duplo ersetzt worden ist und die Nuss deshalb zum Gepäck gegeben hat.

Auf Terra angelangt, wird der mysteriöse Fund untersucht: Demnach handelt es sich um den Teil einer größeren Schaltanlage, die zu einer unbekannten Waffe gehört. Um jedes Aufsehen zu vermeiden, beschließt Perry Rhodan, dass zuerst noch unauffällig ein zweiter Teil dieser Waffe herbeigeschafft werden soll. Erst wenn sich der Verdacht eines möglichen Anschlags der MdI dadurch bestätigt hat, möchte er die Mutanten einsetzen. Auch dieser Auftrag fällt Aboyer zu. Er begibt sich daraufhin ins Luna-Hotel, wo 200 Konferenzteilnehmer untergebracht sind. Er beginnt, das Gepäck der Hotelgäste zu untersuchen.

Sechs Tage vor Beginn der Konferenz findet er den zweiten Teil der Waffe, und Perry Rhodan befiehlt einen mutantenbasierten Großeinsatz. Als Ras Tschubai das 31. Teil herbeischafft und diesen zu den bisher gefundenen legt, beginnen die Teile, sich wie von selbst zu bewegen und zusammenzubauen. Perry Rhodan, Aboyer und Allan D. Mercant bringen das neu entstandene Gerät in einen Gleiter und rasen davon. Es wird in einem Robotschiff verstaut und jenseits der Plutobahn verfrachtet. Dort stellt sich aber heraus, dass die Waffe noch nicht komplett ist: ein Schaltteil fehlt. Dieser Teil wird wenig später im Hut des Khan von Dallnar entdeckt, den man zuerst aber noch einem zwielichtigen Springer abjagen muss, der ihn gestohlen hat. Dann ist die Waffe komplett – und erweist sich als zwar relativ harmloses, allerdings hochfrequente Ultraschallschwingungen sendendes Gerät. Miras-Etrin hat die Terraner getäuscht.

Die Suche beginnt von vorne, denn sofort schwebt der Verdacht im Raum, dass es sich hier nur um ein geschicktes Ablenkungsmanöver gehandelt haben könnte. Die Mutanten schwärmen erneut aus. Als Rakal Woolver und Wuriu Sengu bewusstlos und mit Brandwunden versehen aufgefunden werden, ist nicht nur bewiesen, dass es eine zweite Waffe gibt, sondern dass diese auch gegen parapsychisches Aufspüren gesichert worden ist. Tronar Woolver gibt an, dass sein Bruder zuletzt im Bennerton-Hotel nachgeforscht habe. Dieses Hotel nimmt sich jetzt Aboyer vor. Er gibt sich als Monteur aus, der die Bildsprechanlage untersuchen muss. Mit diesem Trick hat er Zugang zu allen Zimmern und kann wirklich das Teilstück einer neuen Waffe finden. Das Teilstück wird untersucht, und die Mutanten werden in Schutzanzüge gesteckt: jetzt können sie wieder gefahrlos weitersuchen. Nach und nach werden die fehlenden Teile zusammengetragen. Am 31. März sind es 28 Stück.

Emilio Alberto Aboyer möchte aber auf Nummer sicher gehen und deshalb frischt er eine alte Bekanntschaft auf, um sich Rechenzeit bei NATHAN zu erschleichen. Und die Ergebnisse, die ihm die Mathelogikerin Sintra Mahute-Rontoff übermittelt, sind nicht ermutigend: Demnach besteht zu 63 Prozent die Wahrscheinlichkeit, dass es sich auch bei der zweiten Waffe nur um ein Ablenkungsmanöver handelt. Entscheidend wird die dritte Waffe sein – von der aber niemand weiß, wo sie sein könnte und wie sie aussieht.

Innenillustrationen