Andruckabsorber

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Technologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Andruckabsorber (PR Neo).

Der Andruckabsorber – auch Andruckneutralisator genannt – ist ein Aggregat, das der vollständigen Neutralisierung jener Beharrungs- und Trägheitskräfte dient, die bei Beschleunigungsmanövern beispielsweise von Raumschiffen und Gleitern entstehen.

Funktionsweise

Inerter

Der Inerter, oder auch Primärdampfer, gehört zur gleichen Technologiefamilie wie das Transitionstriebwerk. Grundlage des Inerters ist ebenfalls ein als Semi-Manifestation umschriebener Effekt, der einem unvollständigen Übergang zum Hyperraum, einem offenen Hyperfeld, entspricht, ohne dass es zur Entstofflichung kommt. In dieser Anwendung hier wird gezielt die Wechselwirkung der Objektmasse mit dem umgebenden Raum-Zeit-Kontinuum abgeschirmt beziehungsweise auf unendliche Distanz verdrängt. Das Hyperfeld unterdrückt also bis zu einem gewissen Grad die Interaktion der Raumfahrzeugsmasse mit dem umgebenden Universum; kurz: es schirmt die Trägheit ab. (Traversan 6)

Je nach Justierung des Feldes wird ein außen stehender Beobachter die Bewegung des Raumfahrzeuges mit Beschleunigungsleistungen in einer Größenordnung von mehreren 100 km/s2 bestimmen. Ebenfalls würde eine Bestimmung der Gesamtmasse des Raumfahrzeuges ergeben, dass diese um den entsprechend Wert verringert wurde. Tatsächlich besitzt das Raumfahrzeug noch seine gesamte Masse und es wirken auf alle Objekte, die sich innerhalb des Feldperimeters aufhalten, nur die maximalen 5 g der reellen Triebwerksleistung. Die Dämpfung ist das Verhältnis aus beobachteter Beschleunigung zu realer Triebwerksbeschleunigung.

Hintergrund ist, dass sich Kräfte im Standarduniversum nur maximal lichtschnell ausbreiten können. Fliegt ein Objekt nun nahe der Lichtgeschwindigkeit, kommt es zu dem theoretischen Effekt, dass der Einfluss des Inerters Stunden benötigen würde, um die Kräfte der Triebwerke zu neutralisieren. Mittels der Hyperphysik ist es möglich, diesen paradoxen Effekt zu erfassen, dass das Raumschiff in sich eine scheinbar unbeschleunigte Raumenklave bildet, während das Schiff als Ganzes in Bezug zum übrigen Universum bewegt wird. (Traversan 6)

Sekundärkompensatoren

Die zweite Komponente des Andruckabsorbers gleicht auf gravomechanischem Weg die noch innerhalb der Semi-Manifestation wirksame Andruckbelastungen der Impulstriebwerke aus. (PR 2348 – Datenblatt Impulstriebwerke)

Anmerkung: Mit der mechanischen Komponente verknüpfen die Autoren die öfter geschilderte Anlaufverzögerung des Andruckabsorbers, beispielsweise in PR 1330, Kap. 7.

Sprung-Absorber

Perry Rhodan aktivierte in der CREST III kurz vor der Transition von Andromeda zur Milchstraße einen Sprung-Absorber, in späteren Auflagen einen Schockabsorber, um den Schock des 1,2-Millionen-Lichtjahre-Sprung abzumildern. (PR 264) Auch das Raumschiff von Regnal-Orton hatte eine solche Technologie. (PR 267)

Weil dieser in Fragmentraumern nicht existiert, können schwere körperliche Belastungen bei Transitionen resultieren. (PR 142)

Spittock

Die Spittocks als zusätzliche Komponenten erstellen ein zweites und schwächeres Semi-Transitionsfeld, das die bei Einsatz der Impulstriebwerke auftretenden Verspannungen der tragenden Strukturen minimiert und im Allgemeinen auch unkontrolliertes Rucken oder Zentrifugalkräfte bei Drehungen um die Raumachsen absorbiert. (Traversan 6, ...)

Anmerkung: In dem später veröffentlichtem Datenblatt zur JULES VERNE wird die Funktionsweise abweichend beschrieben. Beide Quellen sind vom selben Autor.

Die Spittocks arbeiten auf Basis der Kristallfeldintensivierung. Da eine Schiffszelle bei unterschiedlichen Einsatzsituationen unterschiedlichen Belastungen unterworfen ist, ermöglichen die Spittocks durch gezielte Überlagerung eine Verstärkung oder Schwächung der tragenden Elemente, die Adaptive Statik passt sich dem aktuellen Belastungsfall an. (PR 2404 – Datenblatt)

Problemanzeige bei Leistungseinbruch

Ausfall des Primärdämpfers

Das Beschleunigungsvermögen des Raumschiffes kehrt entsprechend zum ausschließlich vom Triebwerk erzeugten Wert zurück. Dieser Vorgang läuft entsprechend in der Zeit ab, in der sich die Feldleistung der Semi-Manifestation abbaut. In diesem Zeitraum könnte ein externer Beobachter auch wieder einen Zuwachs an Masse des Raumfahrzeuges feststellen. Entsprechend der Forderung der Erhaltung der kinetischen Bewegungsenergie geht der Massenzuwachs mit einer Reduzierung der Geschwindigkeit einher. Das Verhältnis der Geschwindigkeit nach dem vollständigen Ausfall beträgt dann noch

1 / √( Dämpfung )

Ausfall der Sekundärkompensation

Die dem Triebwerksschub entsprechenden Andruckbelastungen werden für die Besatzung spürbar.

Anmerkung: Ein aus dem Ausfall des Primärdämpfers aufgrund des Energie- und Impulserhaltungsgesetzes eigentlich zu erwartender Geschwindigkeitsverlust ist bisher allerdings nicht in den Romanen beschrieben worden.

Alternatives Erklärungsmodell: das Anti-Ballungsfeld

Dieses Energiefeld wird von den Andruckneutralisatoren erzeugt. Es verhindert die absolut tödliche Ballung der Körpermoleküle durch eine gefahrlose Aktivierung des elektrischen Potenzialhaushalts jeder organischen Zelle und jedes nichtorganischen Moleküls. Das Anti-Andruckfeld verhindert somit die gefährliche Komprimierung, die man in den Anfangszeiten der Raumfahrt als Beharrungseffekt/Trägheit gefürchtet hat.

Diese Methode entspricht also einer Strukturverstärkung aller Materie im Inneren des Raumschiffes. Wie innerhalb eines solchen Feldes sich Lebewesen weiter normal bewegen können, bleibt unerklärt.

Anmerkung: Wobei vor allem die gasgefüllten Teile von Organismen betroffen waren. Der große Anteil an Wasser in den meisten Organismen führt infolge der annähernden Inkompressibilität dieser Flüssigkeit auch schon zur Trägheitsresistenz. Dieses Erklärungsmodell wurde in der weiteren Romanhandlung nicht mehr aufgegriffen. Bei Beschleunigungen von mehreren 100 km/s2 sind schon geringste Dichteunterschiede im Gewebe tödlich, weil diese unterschiedlich starken Trägheitseffekten unterliegen. Selbst eine Gewebeprobe in einem Wassertank würde ausgepresst wie eine Zitrone in der Saftpresse. (PR 367, Obsidian 2, Lordrichter 1, ...)

Quellen