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Mit Abjin, dem mit der Zeit lautsprachlich verschobenen Abhjin – im terranischen Sanskrit Abhijñā –, umschrieben die Lemurer paranormale Kräfte, die bei ihnen allerdings nicht sehr ausgeprägt waren und nur durch Blockbildung eine Stärke, vergleichbar mit den Kräften der terranischen Mutanten, erreichten. (PR-TB 411, Centauri 11)
Allgemeines
Die Abjin-Kräfte traten bei den auf Zeut angesiedelten Lemurern – nach dem Ökoforming und der Besiedelung des fünften Planeten Apsus eine Bevölkerung von vielen Milliarden – und ihren Nachkommen gehäuft auf. Vermutlich hängt die Verbreitung dieser Abjin-Kräfte bei den Lemurern mit ihrer noch viel stärker ausgeprägten Paradrüse zusammen. Diese schwachen paranormalen Kräfte wurden durch den Kontakt mit der Megaintelligenz ZEUT besonders gefördert.
Besonders ausgeprägt waren die Abjin-Sinne der nur wenige Zehntausende umfassenden Gruppe der Zeut-Ellwen, die als Mittler zu ZEUT wirkten. Bei diesen entwickelten sich die weit stärkeren Abjin-Sinne durch die Kombination der Paradrüse und der, durch ihren Aufenthalt auf dem Planeten Zeut erhöhten, Konzentration des Drokarnam in ihrem Blutkreislauf. (Centauri 11)
Durch diese Para-Fähigkeit war es den Ellwen möglich, mit der Megaintelligenz ZEUT zu kommunizieren, an deren Wahrnehmungen Teil zu haben und als ihr Mittler zu fungieren. (Centauri 11)
Abjin-Tsila
Abjin-Tsila beschreibt das übernormale Gesicht und Gehör, Gedankenlesen, Kenntnis von wunderbarer Kraft und Erinnerung an frühere Existenzen, aus dem Licht kommen und ins Licht entrückt werden. (Monolith 1)
Geschichte
Schon die Neutrino-Fangfelder der Sternenarchen des im Jahr 4540 dha-Tamar (51.860 v. Chr.) gestarteten Projektes EXODUS beruhten unter anderem auf den Abjin-Kräften besonders begabter Lemurer. Zu diesem Zeitpunkt lautete die Bezeichnung noch Abhijn-Kraft. (Lemuria 3)
Mit der Vernichtung Zeuts/ZEUTS durch den Angriff der Bestien im Jahr 50.068 v. Chr. ging ein Teil der Megaintelligenz auf die mit ihr in Verbindung stehenden Ellwen über und verhalf ihnen zu ausgeprägteren Paragaben, die sich allerdings immer noch nur auf den eigenen Körper und das eigene Bewusstsein beschränkten. (Lemuria 3)
Durch die Funde cappinscher Artefakte in Matronis wurde die indirekte Abstammung der Lemurer von den Cappins deutlich. Die Forschungen Selaron Merotas – alias Noral Atorem – brachten die Erkenntnis, dass diese die parapsychische Fähigkeit der Pedotransferierung besaßen, bei der sich Körper und Geist trennten. Von dieser Erkenntnis inspiriert und um ein Mittel gegen die übermächtigen Bestien zu finden, gegebenenfalls deren Führung geistig zu übernehmen und deren Pläne zu sabotieren, wurden Versuche im Rahmen des »Projekts Fremdkörper« angestellt. Zu dessen ersten Erfolgen gehörte die Eliteeinheit der Lemurischen Sternengarde. Dank ihrer Abjin-Sinne lernten die Gardisten, überwiegend Zeut-Ellwen, ähnlich den Cappins ihren Geist von ihrem Körper zu trennen. (PR-TB 411)
Ein Teil der Lemurer, der nicht nach Karahol floh und sich dank ihrer Abjin-Sinne in der Provcon-Faust verbergen konnte, waren die Vincraner. Diese hatten die Fähigkeit des »Paralauschens« entwickelt.
Da auch die Moduls und Gleamors, Nachfahren der von den Meistern der Insel verschleppten Wissenschaftler des Luna-Klubs, Parakräfte entwickelten, sind auch hier Zusammenhänge mit dem lemurischen Abjin zu vermuten.
Auch die besonderen Fähigkeiten der Antis gehen vermutlich auf die lemurischen Abjin-Kräfte zurück. Auffällig ist, dass schon die Zeut-Ellwen die für die von Akonen und Arkoniden abstammenden Völker wie die Antis charakteristische Brustplatte besaßen.
Vermutlich geht auch die Entstehung des Extrasinns der Arkoniden auf die Verstärkung der lemurischen Abjin-Sinne durch den Kontakt mit der Megaintelligenz ZEUT zurück. Mit der Brustplatte, den weißen Haaren und roten Augen, die bei Erregung tränen, gibt es starke Ähnlichkeiten zwischen den zierlichen Zeut-Ellwen und den Arkoniden.
Das arkonidische Volk der zierlichen Dryhanen mit seinem speziellen Dryhanensinn, der an die Abjin-Sinne erinnert, scheint den Zeut-Ellwen sogar noch stärker zu ähneln. Aber auch anderen arkonidischen Völkern, zum Beispiel den Aurakerinnen, werden besondere Kräfte zugeschrieben.
Quellen