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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
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Die Xilor (Singular: Xil) sind ein Volk von parabegabten Wesen in der Galaxie Yahouna. Sie bewohnen den Planeten Xilu im Raxulsystem. (Mission SOL 2 7)
Erscheinungsbild und Physiologie
Die Xilor sind humanoide Sauerstoffatmer, die aufgrund ihrer speziellen Paragabe stets in Gruppen zu drei oder mehr Individuen auftreten. (Mission SOL 2 7)
Anatomie und Physiologie
Die Physiologie der Xilor ist an ihr Leben in den Bäumen angepasst: An ihrem verhältnismäßig kleinen Leib besitzen sie je zwei lange Arme und Beine, wobei jede Gliedmaße zwei Ellbögen bzw. zwei Kniegelenke aufweist. Weiters haben sie einen langen Schwanz, der bei der Fortbewegung auf Bäumen als zusätzliches Greiforgan dient. Ihr runder Kopf besitzt große Augen und eine verhältnismäßig kleine Nase. Ihre rotorangefarbene dicke Haut ist nicht behaart. Die Xilor sind dreigeschlechtliche Wesen: Ein Geschlecht spendet die Samen, das zweite die Eizellen, während das dritte Geschlecht, die Mutter, die Kinder austrägt, die stets als Drillinge zur Welt kommen. (Mission SOL 2 7)
Paragabe
Alle Xilor verfügen über eine spezielle Paragabe, die in Gruppen von zumindest drei Individuen aktiv wird. Dabei verstärkt sich die Paragabe abhängig von der Gruppengröße mit dem Erreichen jeder weiterer Potenz von 3, wobei auch deren Reichweite steigt, und weitere Fähigkeiten hinzukommen. Derartige Parablöcke werden abhängig von der Gruppengröße als Parablock n-ter Ordnung bezeichnet: (Mission SOL 2 7)
- Nullte Ordnung - 30 = 1: Alleine sind die Xilor handlungsunfähig und nicht ansprechbar.
- Erste Ordnung - 31 = 3: Im Triplett (auch als Xilu-Triplett bekannt) bilden die Xilor einen gemeinsamem Geist und sind somit handlungsfähig.
- Zweite Ordnung - 32 = 9: In Gruppen dieser Größe verfügen die Xilor über empathische Fähigkeiten und wissen somit über den Gemütszustand jedes Individuums der Gruppe bescheid.
- Dritte Ordnung - 33 = 27: Gruppen ab dieser Größe ermöglichen einen bewussten Austausch von Informationen, insbesondere von Sinneseindrücken, und schnellere Verarbeitung von Informationen.
- Vierte Ordnung - 34 = 81: Ab dieser Gruppengröße ist Instinkttelepathie möglich; die Gruppe kann das Wohlbefinden und möglicherweise im Krankheitsfall auch die Gesundheit einzelner Gruppenmitglieder verbessern.
- Fünfte Ordnung - 35 = 243: Ein Parablock dieser Größe wird bei der Segnungszeremonie von neugeborenen Xilor, sowie bei der präzisen Steuerung eines Geschwaders von Raumjägern benötigt.
- Sechste Ordnung - 36 = 729: Eine Gruppe ab dieser Größe kann ein Geschwader von Raumjägern ohne verbale Kommunikation sehr präzise und synchron steuern, wobei die Parafähigkeiten zumindest auf die in derartigen Geschwadern üblichen Entfernungen wirksam sind.
- Siebente Ordnung - 37 = 2187: Ab dieser Gruppengröße können die Schutzschirme gegnerischer Raumschiffe geschwächt werden, sodass ein Raumjägergeschwader dieser Größe selbst mit vergleichsweise primitiven Waffen beispielsweise einen Paratronschirm durchdringen kann. Eine Gruppe siebenter Ordnung kann von außenstehenden, beispielsweise einem kosmokratischen Zwergandroiden nur gesteuert werden, wenn die meisten Gruppenmitglieder zuvor auf Gehorsam konditioniert wurden.
- Achte Ordnung - 38 = 6561: Im Parablock achter Ordnung erreichen die Xilor eine Kampfkraft, mit der sogar ein Raumschiff wie die SOL vernichtet werden kann, indem die Xilor die Energie des gegnerischen Schutzschirms abzapfen und damit ihre eigenen Waffen, Antriebe und Kommunikationssysteme verstärken. Die Bildung einer Gruppe dieser Größe ist bei den Xilor ein absolutes Tabu, da sich die Xilor ab dieser Gruppengröße »verlieren«, und sofort eine weitere Vergrößerung des Parablocks anstreben. Eine Steuerung eines derartigen Parablocks ist nur dann möglich, wenn alle Gruppenmitglieder konditioniert sind - bereits ein einzelnes nicht konditioniertes Mitglied kann die Konditionierung brechen.
- Neunte Ordnung - 39 = 19.683: Ein Parablock neunter Ordnung ist nicht mehr kontrollierbar. Die Kampfkraft eines derartigen Parablocks reicht aus, um im Kampf gegen eine kosmokratische Flotte eine Kobaltblaue Walze sowie mehrere hunderttausend schwächere Einheiten zu zerstören. Eroin Blitzer hielt einen Parablock dieser Ordnung für nahezu unbesiegbar.
- Zehnte Ordnung - 310 = 59.049: Eroin Blitzer befürchtete bei der etwaigen Bildung eines Parablocks zehnter Ordnung eine größere Katastrophe; eine Bildung eines derartigen Parablocks konnte allerdings verhindert werden.
Bekannte Xilor
- Adiz (Mission SOL 2 7)
- Agom - einer der Weisen Xilus (Mission SOL 2 7)
- Gant (Mission SOL 2 7)
- Jotan - einer der Weisen Xilus (Mission SOL 2 7)
- Lodom (Mission SOL 2 7)
- Tira (Mission SOL 2 7)
- Topon (Mission SOL 2 7)
- Ulat - einer der Weisen Xilus (Mission SOL 2 7)
- Xefa (Mission SOL 2 7)
Gesellschaft
Allgemeines
Die Xilor bewohnen in den Bäumen errichtete Dörfer. Diese, sowie die Dorfgemeinschaften werden als Axu bezeichnet, deren Größe auf 167 Tripletts bzw. 501 Individuen beschränkt ist. Durch diese Beschränkung wird die Bildung eines Parablocks sechster oder höherer Ordnung vermieden. (Mission SOL 2 7)
Regierung
Den Xilor stehen die drei Weisen von Xilu vor, die im als Erstes Axu bezeichneten Dorf leben. (Mission SOL 2 7)
Religion
Wie die meisten Bewohner der Galaxie Yahouna verehren die Xilor die Superintelligenz BARIL auf religiöse Weise. (Mission SOL 2 7)
Sitten und Gebräuche
Bei der Geburt eines Tripletts von Xilor vollführen sie unter Bildung eines Parablocks fünfter Ordnung ein Segensritual, bei dem die Kinder mit heißem, schwefelhaltigen Wasser gewaschen werden und somit den Segen BARILS erhalten. Verbrennungen sind dabei aufgrund ihrer dicken Haut nicht zu befürchten, allerdings stirbt im Zuge dieses Rituals das Triplett der Eltern, da diese ihre körperliche und psionische Energie bei der Erhitzung des für das Ritual verwendeten Wassers völlig verausgaben. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Bevölkerungszahl eines Dorfes nie eine Zahl von 167 Tripletts bzw. 501 Individuen übersteigt. Lediglich bei der Segnung durch einen Ritter von BARIL oder durch dessen Orbiter überleben die Eltern, da das Wasser in diesem Fall durch die Aktivierung von BARILS Siegel erhitzt wird. (Mission SOL 2 7)
Aufgrund der unter Xilor#Paragabe beschriebenen katastrophalen Wirkung bei der Bildung eines Parablocks achter oder höherer Ordnung ist die Zusammenkunft von 6561 oder mehr Individuen ein absolutes Tabu, ebenso dürfen in einem Axu nicht mehr als 167 Tripletts bzw. 501 Individuen leben. Ein weiteres Tabu für die Xilor ist der Aufenthalt auf Tensilea, einem Mond des Planeten Tellu, sowie generell ein Aufenthalt in der Nähe dieses Planeten. (Mission SOL 2 7)
Technik
Raumschiffe
Die Xylor nutzen zumindest zwei Typen von Raumschiffen: Trägerschiffe vom Typ Mammutbaum, deren Form einem Baum nachempfunden ist, sowie dornenförmige als Dornen bezeichnete Raumjäger.
Weiters wurden von Kosmokratendienern experimentelle Raumschiffe der EXUR-Baureihe mit einer großen Anzahl von Xilor bemannt, um die Kampfkraft dieser Schiffe durch Parablöcke achter oder höherer Ordnung zu verstärken. Diese Experimente wurden jedoch eingestellt, da ein Parablock neunter Ordnung nicht mehr kontrollierbar ist, und auch ein Parablock achter Ordnung sehr schnell außer Kontrolle geraten kann. (Mission SOL 2 7)
Geschichte
Zu einem unbekannten Zeitpunkt machten sich die Kosmokraten die Fähigkeiten der Xilor zu Nutze, um mittels Parablöcken höherer Ordnung experimentelle Raumschiffe zu verstärken. Diese Experimente scheiterten jedoch, als die Raumschiffe EXUR V und EXUR VI mit jeweils dreißigtausend Xilor bemannt wurden, und dabei ein unkontrollierbarer Parablock neunter Ordnung entstand. Die beiden Schiffen konnten nur mittels einer großen Flotte und dem Verlust einer Kobaltblauen Walze und hunderttausender kleinerer Einheiten zerstört werden. (Mission SOL 2 7)
- Anmerkung: Die Besatzungsstärke der EXUR V und VI mit jeweils 30.000 Xilor lässt es zumindest rechnerisch möglich erscheinen, dass in diesem Fall sogar ein Parablock zehnter Ordnung (mindestens 59.049 Individuen) entstanden ist.
Etwa im Jahr 1552 NGZ erreichte der Zwergandroid Eroin Blitzer das Raxulsystem, nachdem Perry Rhodan zuvor die sofortige Zerstörung des Sphärenlabyrinths mit den Waffen der SOL verweigert hatte, und dieses vor seiner geplanten Zerstörung zum Ausspionieren der Terminalen Kolonne nutzen wollte. Während Rhodan, der Blitzer gefolgt war, auf Xilu einem neugeborenen Xilor-Triplett BARILS Segen spendete, und dadurch als Gesandter BARILS anerkannt wurde, erreichte Blitzer einen alten kosmokratischen Stützpunkt auf dem Mond Tensilea und erweckte dort einige der tausenden dort in Suspensionsalkoven befindlichen Xilor. Durch Recherchen auf dem Stützpunkt erfuhr er von der Gefährlichkeit von Parablöcken achter oder höherer Ordnung, sowie von der Katastrophe bei den Experimenten mit den Schiffen EXUR V und VI. (Mission SOL 2 7)
Blitzer wechselte anschließend mit zahlreichen Xilor auf die EXUR VII über und erweckte genügend Xilor aus den dort befindlichen Suspensionsalkoven, um einen Parablock siebenter Ordnung zu bilden. Dies war möglich, da alle auf dem Stützpunkt sowie auf dem Schiff befindlichen Xilor auf absoluten Gehorsam gegenüber den Ordnungsmächten konditioniert waren. Perry Rhodan war in Begleitung von zahlreichen Xilor ebenfalls auf die EXUR VII gelangt - diese Xilor waren nicht konditioniert. (Mission SOL 2 7)
Als Blitzer versuchte, die SOL anzugreifen, und dabei zurückgeschlagen wurde, floh er mit der EXUR VII in die Nähe eines Raumjägergeschwaders der Xilor, wodurch die für einen Parablock achter Ordnung nötige Anzahl von Individuen überschritten, und die Konditionierung von Blitzers Xilor durch die Anwesenheit nicht konditionierter Individuen gebrochen wurde. Während Perry Rhodan mit drei Xilor aus dem Schiff fliehen konnte, begannen die auf dem Schiff befindlichen Xilor, weitere Individuen zu erwecken, um den Parablock weiter zu vergrößern. Blitzer, der die bevorstehende Entstehung eines Parablocks neunter oder sogar zehnter Ordnung erkannte, ordnete die Selbstzerstörung des Schiffs an, die mit einer Verzögerung von fünf Sekunden aktiv wurde, nachdem ein Parablock neunter Ordnung entstanden war, und die Energie dieses Parablocks genutzt wurde, um ein intergalaktisches Signal an die Einheiten der Kosmokraten zu senden. Blitzer wurde bei der Selbstzerstörung des Schiffs beschädigt und dadurch bewusstlos. Nachdem Perry Rhodan, die drei Xilor, sowie der bewusstlose Blitzer aus dem Weltraum gefischt worden waren, barg die SOL einige der zuvor im Stützpunkt für die Einlagerung der Xilor verwendeten Suspensionsalkoven und nutzte einen dieser Alkoven, um Blitzer in Suspension zu versetzen und somit weitere Eigenmächtigkeiten zu verhindern. (Mission SOL 2 7)