Suspension

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit einem Zustand der Entstofflichung. Für den Zustand des künstlichen Scheintods, siehe: Temporäre Suspension.

Als Suspension wird ein Zustand bezeichnet, bei dem durch technische Hilfsmittel die Materialität von Personen aufgehoben wird.

PR2687.jpg
Heft: PR 2687
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Der Zustand der Suspension wird durch ein entsprechendes Feld erzeugt. Befindet sich eine Person in Suspension, so wird ihre Materialität aufgehoben, die Person wird entstofflicht und existiert dann quasi nur noch über ihre ÜBSEF-Konstante im Hyperraum. Die Person nimmt diesen Zustand bewusst wahr und hat den Eindruck, sich in einem ebenso unendlichen wie unerklärlichen Raum aufzuhalten. Vorstellen kann man sich die Suspension wie einen stationären Transmitterprozess. (PR 2645, PR 2687)

Prinzipiell ist im Zustand der Suspension die Kommunikation von Suspendierten untereinander möglich. (PR 2645) Es kann aber auch zu spontanen Träumen und dem Erleben regelrechter Pseudorealitäten kommen. Je länger der Aufenthalt in Suspension andauert, desto schwieriger wird es für das Bewusstsein, sich daraus zu lösen und zwischen Realität und Traum zu unterscheiden. (PR 2688 – Kommentar)

Im Zustand der Suspension ist es sehr schwierig, ein Raumschiff zu steuern. Bei den Terranern werden hierfür speziell ausgebildete Emotionauten eingesetzt. Alternativ dazu kann man die Steuerung des Raumschiffs natürlich auch dem Bordrechner überlassen. (PR 2700)

Der Zustand der Suspension ist auch gut dafür geeignet, Reisen über einen längeren Zeitraum unbeschadet zu übersehen. (PR 2800)

Anwendungsgebiete

RZ Suspensionsalkoven Grau Text Verlag klein.jpg
Suspensionsalkoven
© Heinrich Bauer Verlag KG und Gregor Paulmann

Um Personen in Suspension zu versetzen, werden verschiedenste Vorrichtungen wie Suspensionsbänke, Suspensionsliegen oder auch Suspensionsalkoven verwendet, die vom äußeren Erscheinungsbild her an Kälteschlaf-Särge erinnern. (PR 2700, PR 2745)

Darstellung

Risszeichnung: »Suspensionsalkoven« (PR 2859) von Gregor Paulmann

Geschichte

Zum ersten Mal kamen die Terraner mit der Technologie der Suspension in Berührung, als der Sayporaner Chourtaird im November 1469 NGZ den Journalisten Shamsur Routh an Bord seines Raumschiffs ANÄIRY holte. Die Sayporaner verwendeten diese Technologie unter anderem, um Personen in eigentlich dafür viel zu kleinen Raumschiffen zu transportieren. (PR 2645)

Anfang des Jahres 1470 NGZ wurde von den Sayporanern die Suspensionstechnik verwendet, um es Personen verschiedener Völker zu ermöglichen, den Übergang der Anomalie hin zu einem Neuroversum heil zu überstehen. Dazu wurden auf den Planeten im Weltenkranz-System Abermillionen Suspensionsliegen aufgestellt. (PR 2687)

Von den Sayporanern ging die Technologie der Suspension auf die Terraner über. Anfang des 16. Jahrhunderts NGZ wurde die Technologie der Suspension von den Terranern verwendet, um die Besatzung von Raumschiffen während des Betriebs eines Hypertrans-Progressors zu schützen. Zum ersten Mal kam hier die Suspension im Zusammenhang mit dem Hypertrans-Progressor im Juni 1514 NGZ bei dem Spezialraumschiff STARDIVER zu Einsatz. (PR 2700)

Später kam die Suspensionstechnik auch bei der RAS TSCHUBAI zum Einsatz. (PR 2745) Das Omniträgerschiff nutzte seine Alkoven auch bei dem Flug nach NGC 4622. (PR 2901, S. 4)

Quellen