Wynger

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Die Wynger sind das dominierende Volk der Galaxie Algstogermaht.

Erscheinungsbild

Sie sind kleinwüchsige Humanoide mit einer Bronzehaut sowie scharfen Gesichtszügen. Ihre Haare sind in der Regel hell.

Biologische Besonderheiten

Terraner und Wynger unterscheiden sich durch zahlreiche metabolische Abweichungen. Zudem differieren ihr Knochenbau und die Anordnung der inneren Organe. Der gravierendste Unterschied ist allerdings genetischer Natur: Während die Lemuriden 23 Wikipedia-logo.pngChromosomenpaare besitzen, verteilt sich die Erbinformation der Wynger auf 27 Chromosomenpaare. Wynger und Terraner sind somit – ohne medizinische Unterstützung – genetisch nicht kompatibel und miteinander zeugungsunfähig.

Anmerkung: In PR-TB 315 werden die Chromosomenpaare der Menschen mit 24 und die der Wynger mit 28 angegeben.


Bekannte Wynger

Gesellschaft

Stammeskultur

Die Wynger unterteilen sich in sieben Hauptstämme, die jeweils bestimmte Spezialisierungen aufweisen. Es sind dies:

  • Doprer – Raumfahrer und Ingenieure
  • Kryn – Priester
  • Lufken – Krieger
  • Zorben – Wirtschaft und Politik
  • Agolpher – Wissenschaftler und Philosophen
  • Grysen – Bauern
  • Belten – Künstler

Ein in der Vergangenheit existierender Stamm der Suskohnen, der sich von den übrigen wyngerischen Stämmen durch Größe und Haarfarbe unterschied und als besonders fortgeschritten galt, ist durch den stetigen Aderlass der Suchexpeditionen ausgestorben.

Religion

Seit Jahrzehntausenden wurden die Wynger durch den Kosmokratenroboter Laire beeinflusst, so dass ihr ganzes Denken und Tun dem Glauben an das Alles-Rad unterworfen war. (PR 900)

Technik

Raumschiffe

Raumschiffstypen (unvollständig)
Typ Bau Länge maximal Ø Heck Ø
1-DÄRON 1200 1000 400
1-ÄTHOR
2-Namen
3-TRÄTON
4-BIRSCHOR 600 500 200
5-Namen
6-Namen
7-GARSCHÄR 300 200 75 ?

Die Wynger verwenden tropfenförmige Raumschiffe. Deren Schiffshülle besteht aus einer Verbundlegierung, die durch die molekulare Hochverdichtung zartgrün, und wie glasiert wirkt.

Das Sublicht-Feldtriebwerk zapft mit einem Paranullfeld-Korridor (Zapfstrahl) Energie aus dem Hyperraum. Diese Hyperenergie wird in das relativ kleine Triebwerk im Heck geleitet. Dort wird die Energie konzentriert in einem n-Dimensionalen neutralen Nullfeld. Durch gezielt geschaffene Öffnungen innerhalb des Feldes entsteht eine einseitige Abstrahlwirkung, ähnlich wie bei einer Düse. Die aus dem Nullfeld entweichende Energie erzeugt den Schub.

Die Beschleunigung liegt bei 600 km/s2.

Während des Betriebs des Triebwerks ist das Schiffsheck eine Zone irregulärer Raum-Zeitverhältnisse, genannt Null-Prallzone, was die Ortung erschwert. Für einen externen Beobachter entspricht die Zone fast einem Schwarzen Loch mit einem Schlauch daran. (PR 870)

Über das Überlichttriebwerk gibt es nur vage Angaben. Bei einem Überlichtflug sind die Schiffe fast nicht ortbar. (PR 870) Es ist in der Lage, große intergalaktische Entfernungen zu bewältigen.

Die Raumschiffstypen und Größe werden mit einer Nummer vor den Schiffsnamen angegeben.

Raumschiffe des Typ 1 bis 3 verwenden je nach Leistung acht bis vier walzenförmige Zusatztriebwerke, die sich am Rumpf oberhalb des Heck befinden.

Im krassen Gegensatz zur hochentwickelten Antriebstechnologie haben die Wynger Raumschiffe mit primitiven Impulstriebwerken für den Notfall. (PR 887)

Darstellungen

Roboter

Es existieren verschiedene Arten von wyngerischen Robotern. So gab es neben eiförmigen Varianten auch zylindrische oder spitzkegelige Formen. Sie erreichten eine durchschnittliche Höhe von 1,40 bis 1,80 Metern, wobei die breiten Flächen dem Boden zugewandt waren. Darüber hinaus gab es jedoch auch größere, anders geformte, Spezialmaschinen, die von ihrer Machart klobiger und massiger ausgeführt waren. (Perry Rhodan-Lexikon III, Band 5, Seite 74)

Geschichte

Die Wynger scheinen sich auf den Monden des Riesenplaneten Välgerspäre entwickelt zu haben. (PR 900)

Bis zur Manipulation ihres Volkes durch das Alles-Rad, hinter dem sich niemand anders als der Roboter Laire verbarg, waren die Wynger ein recht unbedeutendes Volk, ihre Raumfahrt war jedoch bereits soweit ausgereift, dass sie zu den umliegenden Monden des Planeten Välgerspäre fliegen konnten. Trotz des technischen Fortschritts herrschte zu dieser Zeit allerdings unter den Wyngern noch eine enge Verbundenheit zur Natur und alten Mythen. Dies zeigte sich vor allem in der Tatsache, dass viele Wynger sich Beziehungsvögel hielten. Durch die Anerkennung Laires als Gottheit wurden diese alten Mythen jedoch unterdrückt, lediglich der Brauch des Beziehungsvogels konnte sich behaupten. (PR 900)

Unter Laires Herrschaft wurden die Wynger von ihm zur Suche nach seinem Auge missbraucht und auf Expeditionen durchs halbe Universum geschickt. (PR 900)

Mit einer dieser Suchexpeditionen kam circa 5000 v. Chr. Demeter zur Erde.

Im Jahr 3586 jedoch schloss Laire sich den Terranern an. Plondfair und Demeter erhielten den Auftrag, die Wynger langsam von ihren alten Traditionen und dem Glauben an das Alles-Rad zu lösen. Es kam dabei zu Konflikten zwischen den beiden von Laire Beauftragten und den Kryn, da diese durch die neuen Ideen ihre Vormachtstellung gefährdet sahen. Deshalb wurde sie sofort nach ihrer Ankunft auf Starscho verunglimpft und verhaftet. (PR 905)

Nachdem sie jedoch unbeschadet die Verbotenen Zonen durchflogen hatten (PR 906), wendete sich das Blatt und sie konnten die Veränderungen langsam in Angriff nehmen. Vor allem Plondfair erwies sich dabei als überaus fähig, während Demeter klar wurde, dass sie zurück zur BASIS kehren wollte. (PR 908)

Die Kryn versuchten, die Entwicklung zu verhindern, indem sie zu terroristischen Anschlägen griffen, die sie den Terranern unterschoben, entlarvten sich aber schließlich selbst. (PR 909)

Quellen