Werik

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A468 1.JPG
Atlan 468
© Heinrich Bauer Verlag KG

Werik war einer von sieben Kemmas, welche versuchten, zur Seele von Dorkh vorzustoßen.

Erscheinungsbild

Er war etwa einen Meter groß und von humanoider Körperform. Sein Gesicht war zerfurcht und verrunzelt und ließ ihn uralt wirken, der bis an die Knie reichende graue Bart unterstrich diesen Eindruck noch. Aus dem Kopf wuchsen blätterartige rote Gebilde, die wie eine Wikipedia-logo.pngTulpenblüte aussahen. Im Inneren dieses Gebildes befand sich ein faustgroßer sternförmiger Kristall. Unterhalb der Blütenblätter standen fingerlange Hörner kranzförmig vom Kopf ab. (Atlan 468)

Bekleidet war er mit einer grünen Hose und roten hochschäftigen Stiefeln. Die Schultern und Oberarme wurden von dicken Hornplatten geschützt. (Atlan 468)

Geschichte

Im Jahre 2650 starben alle fünf SCHLOSSHERREN an einem Tag. Im dabei entstandenen Chaos, das über das SCHLOSS hereingebrochen war, versuchten Zerik, Yerik, Xerik, Werik, Uerik, Terik und Serik zur Seele von Dorkh vorzudringen, was den sieben Kemmas allein wohl nicht gelungen wäre. Daher wandten sie sich an Atlan, der mit Razamon, Grizzard, Asparg und Fiothra ebenfalls versuchte, die Seele zu erreichen. Sie schlossen ein Zweckbündnis. (Atlan 468)

Anmerkung: Eigentlich wollten die Kemmas nur bis zum Seelenstabilisator vordringen, aber das verheimlichten sie ihren Begleitern.

Das erste Hindernis war ein unsichtbarer Energieschirm, der die Kristallkuppel schützte, unter der sich der Zugang zur Seele befand. Yeriks Aufgabe war es, dicht am Boden kriechend den Schutzschirm zu unterlaufen, und dann von innen her eine Strukturlücke zu schaffen. Dabei musste Yerik sein Leben opfern, um allen anderen den Eintritt zu ermöglichen. (Atlan 468)

Danach konnten sie in die Kristallkuppel eindringen. Darin befand sich ein Labyrinth, und an einer bestimmten Stelle ein unsichtbares Hindernis. Obwohl Atlan dringend davon abriet bestand Zerik darauf, dass einer von ihnen auf die Wände des Labyrinths kletterte und das Hindernis umging. Werik und Uerik machten Xerik eine Räuberleiter, der damit auf die Oberseite der Labyrinthwände kam, von einem grünen Licht erfasst wurde, in sich zusammenfiel und in grünem Feuer binnen Sekunden verbrannte. (Atlan 468)

Werik war der nächste, der in eine Falle tappte. Sie alle waren sehr durstig, als sie einen Bach erreichten, und dieser sah nur zu deutlich nach einer Falle aus. Werik trank gegen den ausdrücklichen Willen aller anderen und fühlte sich danach großartig und wurde übermütig. Zunächst unbemerkt begann er langsam zu wachsen, und nach dem Passieren einer weiteren Falle (einem See, in welchem zahlreiche Hornechsen auf sie lauerten) war das schon augenscheinlich; er war um einen Kopf größer geworden als seine Artgenossen. Dennoch kroch er in einen Felsspalt, wo er eine kleine goldene Statue erblickt hatte. Doch als er zurück wollte, war er schon zu groß und zu dick geworden. Unaufhaltsam wuchs er weiter, bis er die gesamte Höhle ausfüllte und noch weiter, bis sein Körper an den Felswänden zerquetscht wurde. (Atlan 468)

Quelle

Atlan 468